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Der Chef des Bunds der Deutschen Kriminalbeamten schrieb jüngst einen Brandbrief an den Bundeskanzler wegen der zunehmenden Messergewalt in Deutschland.

Der Kanzler Olaf Scholz (SPD) hatte jedoch nicht mit einem Wort auf die eindringlichen Warnungen und Bitten der Kriminalpolizisten reagiert, „man könnte fast meinen er hätte wieder einmal vergessen“.

Polizei fordert Paradigmenwechsel

In einer diesbezüglichen Pressemitteilung titelte der Bund der Deutschen Kriminalbeamten (BDK) bereits, „Messergewalt in Deutschland – wir benötigen einen Paradigmenwechsel“. In einem daraufhin veröffentlichten Brandbrief an den Kanzler wurden zu Beginn bereits die dramatischen Kriminalitätszahlen aufgelistet. „Insgesamt wurden in 8951 Fällen Messer im Zusammenhang mit einer gefährlichen und schweren Körperverletzung und in 4893 Fällen bei Raubdelikten eingesetzt“, wie auch nius berichtet hatte.

Unter „Messerangriffen“ werden Angriffe erfasst, die mit einem Messer unmittelbar gegen eine Person angedroht oder ausgeführt werden. Hingegen sei eine Erfassung des bloßen „Mitführens von Messern in der Öffentlichkeit“ in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) „nicht vorgesehen“, wird dazu angemerkt.

Vom Jahr 2021 auf 2022 (+19,8 Prozent) sowie vom Jahr 2022 auf 2023 (+8,6 Prozent) seien „deutliche Steigerungen der Fallzahlen bei der Gewaltkriminalität“ zu vernehmen. Aus „kriminalpolizeilicher Sicht“ sei das Messer wegen „seiner Verfügbarkeit, Mitführmöglichkeit, Handhabung“ und Effizienz daher „von besonderer Bedeutung“.

Aufforderung an Scholz für „dringende“ Änderungen

Die Kriminalbeamten wiesen in ihrem Brief an den Kanzler daraufhin, dass Scholz selbst in einer Regierungserklärung feststellt hatte, dass von Waffen- und Messerverbotszonen „noch mehr Gebrauch“ gemacht werden müsste. Doch „leider wurden die bislang eingerichteten Waffenverbotszonen nach unserem Kenntnisstand nicht flächendeckend und hinreichend“ evaluiert, bemängelten dazu die Beamten.

Die Rückmeldungen der Länder zu bereits „eingerichteten“ Waffenverbotszonen würden „aufgrund der im Rahmen polizeilicher Kontrollmaßnahmen sichergestellten Messer“ den Schluss zu lassen, dass diese Verbots-Zonen „geeignet und erforderlich“ wären, „die Anzahl der im öffentlichen Raum mitgeführten Messer zu reduzieren“, meint der BDK-Chef weiter im Brief.

Unmissverständlich formuliert hieß es, „ausgehend von der Gefährlichkeit, die Messer bei ihrem Einsatz gegen den menschlichen Körper haben, sollte aus unserer Sicht Konsens darüber bestehen, dass jedes sichergestellte Messer einen Gewinn für die Sicherheit im öffentlichen Raum darstellt.“

Das deutlich dargelegte Ersuchen im Brief war, „dringend“ ein „generelles Trageverbot von Messern im öffentlichen Raum zu prüfen“ und „die aktuellen gesetzlichen Regelungen des Waffengesetzes zu evaluieren“.

Befassung der verantwortlichen Ministerien gefordert

Der BDK-Bundesvorsitzende Dirk Peglow hatte sich zum Thema Messer mit großen Sorgen bereits im Juni mit einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz gewandt. Darin ersuchte Peglow um eine Befassung der verantwortlichen Ministerien. „Leider haben wir bis zum heutigen Tage noch keine Rücksendung zu unserem Schreiben erhalten“, wird in der Mitteilung des Verbandes dazu festgehalten.

Der ausschlaggebende Anlass für den Brief war das islamistische Messerattentat auf den Islamkritiker Michael Stürzenberger, im Zuge dessen der Polizist Rouven Laur erstochen worden war.

„Diese Zunahme von Messerangriffen, bei denen Menschen schwer verletzt oder gar getötet werden, sollte ausreichend Anlass sein, über ein generelles Trageverbot von Messern im öffentlichen Raum nachzudenken und die Prävention bei Kindern und Jugendlichen zu stärken“, schreibt der Bund Deutscher Kriminalbeamter dazu.

Weiter wird gewarnt, „wir beobachten, dass die Hemmschwelle, bei Gewaltdelikten ein Messer einzusetzen, offensichtlich immer niedriger und damit gleichzeitig die Gefahr sowohl für den einzelnen Bürger, als auch für im Einsatz befindliche Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte immer höher wird.“

Von ELA

12 Gedanken zu „Dramatischer Appell der Polizei an Scholz bleibt ohne Antwort – hat er´s vergessen?“
  1. Solange von Waffen- u. Messerberbotszonen geschwafelt wird ist dies keine Ursachenbekämpfung! Von einem Beamten im Höheren Dienst kann nach den heutigen Beförderungen in diese Laufbahn keine konstruktive Ansicht kommen. mE sind so gut wie keine Führungskräfte im Beamtentum mehr mit Rückgrad versehen. Und natürlich ist auch von der Aufstockung der Polizeien in den Ländern u. im Bund die Rede. Diese werden dann aber schlußendlich gegen das eingene Volk eingesetzt – siehe Corona!

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  2. Sie dienen Völkermördern, willig und mit Begeisterung. Sie sind daher selber Verbrecher. Gleichzeitig sagen ihre Herren ihnen, seit Jahrzehnten, daß man sie haßt und verachtet und auf sie am liebsten scheißt, worauf der Dienst noch Knüppelschwingender erfolgt, gegen jene, die Feinde ihrer Herren sind (früher Volk, heute „Nazis“ genannt).

    Also ich diagnostiziere beim Juntaschutz Schizophrenie (unheilbar).

    Ansonsten: GELIEFERT WIE BESTELLT UND REDLICH VERDIENT (der Rest der Bestellung kommt später).

    PS: Ihr Lohn für die vielen bösen Taten der Täter in Uniform (und auch jener ohne).

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  3. Hybride mit Chip im Kopf können reale Anforderungen nicht erfüllen. Nur ihr Handler gibt täglich vor, wie sie sich zu verhalten haben, was gesagt werden soll. Das vergessen sie dann auch, oft mitten im Satz, auch gut zu beobachten über´m Teich.
    Jedem sollte mittlerweile doch klar sein, was hier und woanders passiert. AI hat übernommen, wer nicht pariert geht ein in die ewigen Jagdgründe.

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  4. Ich sehe die Gewalttaten der zugereisten Mitesser als ein Wink für den doofen Michel.
    Sie zeigen uns an, was für Gerätschaften es ermöglichen unliebsame Mitbürger unter die Erde zu bringen! Sie vermeiden natürlich hier zu offenbaren, das sie die Führungen, sprich Politiker und sonstige Führungen, der Länder meinen! Denn diese lassen sie durch die großzügigen Geld Gaben erst so etwas, ungestraft und unbehelligt aus zu Tüfteln!

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  5. Man kann das angerichtete Durcheinander verschiedener Ethnien und Kulturen nicht mit Gewalt oder Verbote verwalten, da hilft nur sofortige Ausweisung. Genausogut kann man andere Tatwaffen verbieten. 2000 bestimmte Hunderassen, heute Messer und morgen Hammer?

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    1. Claudia Benedikta Roth Politikerin der BRD-Blockpartei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
      Mitglied der Atlantik-Brücke e.V.
      Von 2013 bis 2021 war sie Vizepräsidentin des BRD-Bundestages, seit Dezember 2021 steht sie dem Staatsministerium für Kultur und Medien der BRD-Bundesregierung vor.
      Was anderes können wir von dieser Frau (Deutschlandabschafferin) nicht erwarten!

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  6. „… über ein generelles Trageverbot von Messern im öffentlichen Raum nachzudenken und die Prävention bei Kindern und Jugendlichen zu stärken“
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    Hallelujah – der gleiche infantile Schwachsinn wie von diversen Altparteilern ins Spiel gebracht. Dabei müssten Kriminalbeamte es eigentlich besser wissen. Sa-gen-haft!

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  7. Der BDK-Bundesvorsitzende Dirk Peglow sollte nun endlich zur Erkenntnis gelangt sein, daß irgendwelche Bitten oder Forderungen im Bezug auf Ausländergewalt in dieser BRD an die Altparteien, BSW, Linke, Gewerkschaften, Kirchen etc. völlig sinnlos sind! (-;

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