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Nach dem Ende der internationalen Währungsordnung von Bretton Woods (1944 – 1973) zogen die USA es vor, Ihr Wirtschaftssystem auf „immerwährende“ Leistungsbilanzdefizite umzustellen. Mit dem Fall des Eisernen Vorhanges und berauscht von eigener Propaganda beschlossen sie als vermeintlich only Superpower (einzige Supermacht) ihre steigenden Defizite vorzugsweise von ihren Protektoraten alimentieren zu lassen.

 Damit ein Pyramidenspiel funktioniert, braucht es zwei Seiten

Von REDAKTION | Die atlantischen Kartellmedien sind wahre Meister darin, ihre Opfer mit passenden Sündenböcken zu umnebeln, die zu diesem Zweck idealerweise weit weg vermeintlich im Ausland nur residieren. Das stellt sicher, dass die Hilfswilligen im Beutestaat selbst möglichst ungestört ihrem Zerstörungswerk nachgehen können. Und diese Masche läuft schon erfolgreich seit 100 Jahren!

Der griechische Wirtschaftswissenschaftler und Politiker, Yanis Varoufakis, hat im Zuge einer Wahlveranstaltung für das Europaparlament im Frühjahr 2024 in einer Rede dargelegt, wer für den politischen, wirtschaftliche und gesellschaftlichen Niedergang in Deutschland selbst die Hauptverantwortung trägt.

Der „dunkle Deal“:  Auszug aus einer Rede von
Yanis Varoufakis anlässlich der Wahlen zum Europaparlament 2024:

[…]

… Konnten sie [das Polit-Establishment EU-Europas] nicht sehen, dass ihre Version von Europa einem Pyramidensystem glich, dass zusammenzubrechen drohe? Falls die Mehrheit der Deutschen nicht genug verdienen werde, kann es auch kein Wachstum, keine guten Arbeitsplätze und keine Zukunft für ein anständiges Leben geben. Haben die sogenannten Europäer, die SPD, die Grünen, die Liberalen, die FDP oder auf der anderen Seite der deutsch-französischen Grenze Emmanuel „Micron“, nicht Macron – ich bedauere ihn von nun an «Micron» zu nennen – nicht sehen können, dass ihr Schwindel Europa in eine Kolonie der Vereinigten Staaten verwandelt?

Ich sage Ihnen, dass sie es meiner Meinung nach sehr wohl sehen konnten – sie sind keine dummen Menschen. Der Niedergang Europas war nicht einem Fehler geschuldet. Ich stelle hier eine Hypothese auf und vertrete folgende Ansicht:

Der Niedergang Europas wurde nicht durch den Zusammenbruch seiner Systeme verursacht, sondern der Niedergang der Europäischen Union trat ein, weil das System der Europäischen Union genauso funktioniert, wie es konzipiert worden ist.

Und hier ist die Quintessenz dessen, was ich sagen möchte:

In den 1970er Jahren, nach dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems schlossen die herrschenden Klassen Amerikas und Europas einen Deal – ich nenne ihn den dunklen Deal!

Dieser „dunkle Deal“ ist nicht schwer zu verstehen. Er basiert auf dem ständig wachsenden Handelsbilanzdefizit Amerikas. Das Handelsbilanzdefizit der Vereinigten Staaten wirkt wie ein Staubsauger der Mercedes-Benz-Autos oder Siemens-Produkte, sprich die Nettoexporte Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Japans und später auch Chinas in die Vereinigten Staaten absaugt!

Mit Blick auf Europa und Deutschland: Die deutschen Kapitalisten waren auf das amerikanische Handelsdefizit angewiesen, um dollarnominierte Gewinne einzufahren, doch sie konnten diese Dollar nicht in Europa verwerten. Also transferieren sie diese Gewinne zurück an die Wall Street. So brachte jeder Mercedes-Benz, der in die Vereinigten Staaten ging, Dollar nach Deutschland, doch diese Dollar gingen dann an die Wall Street zurück, um Aktien zu kaufen, Immobilien in Kalifornien und/oder Miami zu erwerben und natürlich, um der amerikanischen Regierung Kredite zu gewähren:
Das ist ein dunkles Geschäft!

Amerika hält deutsche und europäische Kapitalisten reich, solange sie ihre Dollar-Gewinne nach Amerika verschieben, um den amerikanischen Staat zu finanzieren, die Wall Street liquide zu halten und die amerikanischen Rentiers im Luxus zu halten.

[Anmerkung der Redaktion: John Stuart Mills berühmte Beschreibung von 1848 für «Rentiers» lautet: „Sie werden gleichsam im Schlaf reicher, ohne arbeiten, Risiken eingehen oder sparen zu müssen. Welches Anrecht haben sie nach den allgemeinen Grundsätzen sozialer Gerechtigkeit auf diese Vermehrung von Reichtümern?“]

Und um weiterhin dollarreich zu werden, brauchten die deutschen Kapitalisten den Euro, um ärmere Europäer wie die Griechen, die Portugiesen und so weiter plündern zu können. Doch sie wollen nicht, dass der Euro dominiert. Sie wollen den Euro, aber nicht als dominante Währung – warum? Sie wollen nicht, dass der Euro mit dem Dollar konkurriert, da ihre Gewinne von den exorbitanten Privilegien des Dollars [dank der Stellung des US-Dollars als Weltreservewährung – UM berichtete darüber – siehe Link unten] abhängen.

Verstehen Sie, warum? Weil ihre Exporte vom Handelsbilanzdefizit Amerikas abhängen und das Handelsbilanzdefizit Amerikas nur aufrechterhalten werden kann, wenn der Dollar die vorherrschende Währung bleibt:

Deshalb wird die herrschende Klasse Europas jeden Krieg unterstützen, den der militärisch-industrielle Komplex der Vereinigten Staaten fordert.

Und das ist vielleicht der düsterste Aspekt des dunklen Deals zwischen amerikanischen und deutschen bzw. allgemein zwischen nordeuropäischen oder europäischen Kapitalisten.

So versteht man, warum die herrschende Klasse Europas Dinge billigt, die ihrem Land selbst schaden. Nehmen wir Nord Stream 2: Wir wissen inzwischen, wer sie gesprengt hat. Es waren nicht die Russen, sondern die Amerikaner:

Es war das amerikanische Militär, welches Nord Stream 2 hochgehen ließ – die deutschen Behörden wissen das – sie wissen das ganz genau!

Durch die Sprengung von Nord Stream 2 haben sie – die Amerikaner – den deutschen Industriellen gigantische Kosten aufgebürdet – die deutschen Industriellen wissen das. Die Frage ist also, warum beklagen sie sich nicht?

Nun, sie beklagen sich nicht, weil die deutschen Industriellen Amerikas Defizite brauchen, um ihre Taschen mit Dollars zu füllen, diese in die Vereinigten Staaten zu schaffen und dort zu investieren.

Obwohl sie also nicht glücklich darüber sind, dass Amerika – die Streitkräfte und die Regierung der Vereinigten Staaten sowie das Pentagon – ihnen diese enormen Kosten in Folge der Sprengung von North Stream 2 aufgebürdet hat, was konnten sie schon machen?

Sie wurden zu Vasallen der Vereinigten Staaten, insbesondere durch Dollar-Profite, die sie aus dem Handelsdefizit der USA ziehen.

Ist es da ein Wunder, dass sie sich der anderen Seite des Atlantiks gegenüber verbunden fühlen? Ist es ein Wunder, dass sich die europäischen Machthaber beugten, als Amerika Putins grausame Invasion aufgriff, um einen nicht enden wollenden Krieg [in der Ukraine] anzuheizen?

Deshalb schickt die herrschende Klasse Europas – unsere Oligarchen – sogar ihre eigenen Kinder in den Krieg, in die Schützengräben, um abgeschlachtet zu werden, oder sie werden eingesperrt, falls sie es wagen sollten, an unseren Universitäten zu protestieren. Ihre Heuchelei ist grenzenlos: Sie sagen, sie wollen keine Schulden, vor allem keine gemeinsamen Schulden, aber sie verbiegen sich, um Schulden für sich und ihre Brüder zu machen, wie zum Beispiel Olaf Scholz verkündet hatte, dass man 100 Milliarden für amerikanische Waffen ausgeben werde!

Sie sagen, dass sie den Geldbaum [robuste Zimmerpflanze solchen Namens] hassen – keine Schulden machen wollten, Angst vor Hyperinflation hätten, sodass sie den Geldbaum nicht gepflückt sehen wollten. Doch sie grasen ihn energisch ab, wenn es darum geht, Milliarden für Waffen auszugeben oder in die Taschen von Finanziers zu stopfen, um ihre Dollar-Gewinne von Frankfurt an die Wall Street zu verschieben!

[…]

Zitat Ende

Die Darstellung von Yanis Varoufakis macht deutlich, wie das transnationale Pyramidenspiel von den Oligarchen beider Seiten bedient und gehegt wird, doch die Zeche der „dunklen Deals“ bei den Steuerzahlern der Nationalstaaten hängen bleibt!

***

Übersetzung: UNSER-MITTELEUROPA

Zu Besonderheiten der Reservewährung «US-Dollar»: Hier

Japan, Deutschland und China sitzen in der US-Gläubigerfalle



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Von Redaktion

11 Gedanken zu „Der „dunkle Deal“: Wer ruiniert den deutschen Mittelstand und die soziale Marktwirtschaft?“
  1. Habeck wiederholt populistische Phrasen von Söder:

    Robert Habeck fordert: Die Deutschen müssen mehr arbeiten
    Robert Habeck hat die deutsche Bevölkerung aufgefordert, mehr zu arbeiten. „Wir müssen das Arbeitsvolumen erhöhen, sonst wird das Land sein wirtschaftliches Potenzial nicht ausschöpfen können“, sagte er der Mediengruppe Bayern.
    https://www.nius.de/politik/news/robert-habeck-deutsche-mehr-arbeiten/0a1da7b7-d84f-429a-85dd-78935e7b55f8

    CSU-Chef Söder verlangt neues Wirtschaftswunder: „Deutsche müssen wieder mehr arbeiten“
    https://www.bild.de/politik/inland/csu-chef-soeder-deutsche-muessen-wieder-mehr-arbeiten-6676711ba9bc344345b1babd

    Schäubles (CDU) weihnachtliche Dreistigkeit 2023: “Wir Deutschen arbeiten zu wenig”
    https://ansage.org/schaeubles-weihnachtliche-dreistigkeit-wir-deutschen-arbeiten-zu-wenig/

    Zahlen des Arbeitsministeriums
    Arbeitnehmer machten im Jahre 2023 mehr als 1,3 Milliarden Überstunden – meist unbezahlt
    https://www.welt.de/wirtschaft/article251439516/Arbeit-Deutsche-Arbeitnehmer-machten-zuletzt-1-3-Milliarden-Ueberstunden-meist-unbezahlt.html

    1
    1. …..schließlich müssen ja die ganzen Fremden, Gäste mit durchgefüttert werden (Bürgergeld)

      Ich war diese Woche mal mit einkaufen, arbeiten sehe ich nur Deutsche, aber einkaufen jede Menge Ukrainer!

      1
    1. Joachim Merz (Lebensrune.png 11. November 1955 in Brilon) ist ein deutscher Jurist und führender Politiker der BRD-Blockpartei CDU.
      Er gehört diversen Netzwerken von Einflußagenten der Vereinigten Staaten von Amerika in der BRD an, hervorgehoben der Atlantik-Brücke.
      Im Frühjahr 2016 berief man ihn zum Aufsichtsratsvorsitzenden der jüdischen Vermögensverwaltungsfirma BlackRock Deutschland.

  2. 1945 nach der Kapitulation hingen an allen Bahnhöfen in Deutschland Plakate. Darauf stand: „Wir kommen nicht als Befreier, wir kommen
    als Sieger.“ Dwight D. Eisenhower.
    Anmerkung: Wer sich mit Nachnamen auskennt, sieht sofort, welche Vorfahren dieser Mensch hat!

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    1. Die, die vor den Krieg geflüchtet sind viele Juden, kamen als Befreier mit amerikanischer Staatsbürgerschaft zurück!

      und wurden in Deutschland hofiert?
      Heinz Berggruen (Lebensrune.png 5. Januar 1914 in Berlin-Wilmersdorf; Todesrune.png 23. Februar 2007 in Paris) war ein jüdischer internationaler Kunsthändler und Kunstsammler.
      Es gelang ihm im Jahr 2000, den Großteil seiner sogenannten Gemäldesammlung erfolgreich für 240 Millionen D-Mark einer Kulturstiftung der BRD anzudrehen.
      1936 verließ Berggruen Deutschland, um mit einem Stipendium an der Berkeley-Universität in Kalifornien zu studieren. In den VSA erwarb er die amerikanische Staatsbürgerschaft.

      Der Sohn – Nicolas Berggruen, Warenhauskonzern Karstadt?
      Ein jüdischer Finanzoligarch und Spekulant, Mitglied des Council on Foreign Relations. Sein Vermögen wird mit zwei Milliarden Fed-Dollar angegeben.

  3. „Und um weiterhin dollarreich zu werden, brauchten die deutschen Kapitalisten den Euro, um ärmere Europäer wie die Griechen, die Portugiesen und so weiter plündern zu können.“
    Es sind L.NKE Kapitalisten, denn wie ich schon erläuterte, sind Sözialüsmüs und Kömmünismüs verkappter Kapitaliüsmüs, der allerdings nur dazu dient, dem jeweiligen l.nken Foehrer und seiner Foehrungselöte die Taschen zu füllen und ein Leben in Saus und Braus auf Kosten des gleich arm gehaltenen und in einer Zone eingesperrten und an der Flöcht von diesem Foehrer und seiner Foehrungselöte mit Gew.lt mittels seiner Exekutivkräfte gehinderten V.lkes zu führen. DAS ist l.nker verkappter Kapitalüsmüs.
    Meiner Ansicht nach.

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  4. Neulich wieder mal eine mir bis dato unbekannte Firma kennengelernt. Deutsche Firma mit mehr als 50 Jahren Tradition. Ich habe keinen einzigen Ausländer während des gesamten Aufenthalts dort gesehen sondern nur Biodeutsche bzw. RUSTAG-Deutsche. Da sieht man was alles möglich ist, wenn es eine Einheit gibt unter Menschen. In der genannten Firma zahlt die Firmenleitung aus freien Stücken die Jahresboni, die haben wie mir gesagt wurde immer Überschuss und Gewinn und geben das jedes Jahr an ihre Mitarbeiter weiter. Da is nichts mit wir müssen sparen oder wir müssen an Afrika spenden, sondern da wird eindeutig denen was gegeben die sich für die Firma eingesetzt haben und nicht an das leistungslose Gesindel. Hat mich schwer beeindruckt. Auch null Consulting Hansel und Genderidioten vor Ort, ergo gehts dem Unternehmen richtig gut. 🙂

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    1. Schlimm. Wenn das mal Haböcke, Journaille und deren rotzrote Krawalltruppe erfahren, dann ist Schluss mit solch unsolidarischem Gebaren!

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