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Der britische Premierminister Keir Starmer als Anführer der europäischen Kriegspartei | Quelle: Sceenshot YouTube

Mit Spannung erwartet die Welt die Erklärung, welche Donald Trump heute auf einer gemeinsamen Sitzung des US-Kongresses abgeben wird. Der ehemalige NATO Oberbefehlshaber in Europa, James Stavrides, erklärte gegenüber CNN, dass sich NATO ggfs. schon sehr bald in eine nur «Europäischen Vertragsorganisation [ETO]» ohne USA verwandeln könnte.

 Die USA scheint nicht gewillt sich für die neue Allianz
europäischer Kriegstreiber in den Krieg ziehen zu lassen

 Von REDAKTION | Das Show-Down mit Wolodymyr Selenskyj im Oval Office und sein anschliessender grosser Bahnhof in London, machte der US-Administration deutlich, wer hinter dem Frontmann aus Kiew steckt, um den Krieg gegen Russland „bis zum letzten Ukrainer“ weiterzuführen: Es sind vor allem Grossbritannien, Frankreich und Deutschland!

So war das Treffen in London von Diskussionen über die Notwendigkeit einer verstärkten Verteidigungszusammenarbeit der europäischen Kriegsparteien geprägt, die zu Recht befürchten müssen, sich künftig nicht mehr auf die traditionelle und bisher uneingeschränkte Rückendeckung durch die USA verlassen zu können.

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat sich auf Wunsch des kommenden deutschen Kriegskanzlers, Friedrich Merz, bereit erklärt, auch das „Thema“ zur künftig erforderlichen gemeinsamen europäischen nuklearen Komponente aufzumachen. Das dürfte jedoch nach dem wahrscheinlichen Rückzieher der USA nicht mehr ganz so einfach sein:

Bisher fühlten sich das Vereinigte Königreich und die EU frei, Russland – die stärkste Atommacht der Welt – nach Belieben provozieren zu können, indem sie sich darauf verliessen, dass ihre Sicherheit durch Artikel 5 des Nordatlantikvertrags garantiert sei, indem es die USA verpflichtete, stets für sie in die Bresche zu springen. Doch Grossbritannien und Frankreich verfügen zusammen nur über gerade mal etwas mehr als 500 Atomsprengköpfe gegen die rund 6.000 der Russischen Föderation.

Dazu kommt, dass Washington alle bisherigen NATO-Mitglieder dazu drängt, ihre Verteidigungsbudgets auf 5% ihrer Wirtschaftsleistung aufzustocken, was die europäischen Staaten jedoch finanziell nicht zu stemmen vermögen. So ist ein Bruch des atlantischen Bündnisses vorgezeichnet und dürfte sich nicht verhindern lassen.

Judge Napolitano hatte in seinem heutigen Interview Professor Jeffrey Sachs, unter anderem auch zum kritischen Thema des nordatlantischen Bündnisses befragt:

2025.3.4 -Jeffrey Sachs im Gespräch mit Judge Napolitano | Quelle: Screenshot Judging Freedom

[…]

Judge Napolitano: Was passiert, wenn Donald Trump heute Abend den Austritt der USA aus der NATO verkündet oder den Prozess dafür einleitet? Was würde dann aus der NATO, Professor Sachs?

Jeffrey Sachs: Nun, die Europäer würden erkennen, was sie schon vor langer Zeit hätten erkennen sollen, dass sie Europa verteidigen sollten, wobei sie Europa verteidigen könnten.

Ihre Interessen und die amerikanischen Interessen stimmen in gewisser Weise überein, jedoch unterscheiden sich in anderer Beziehung. Europa ist den USA in dieses schreckliche US-Ukraine-Projekt gefolgt, das ein Projekt zur Erweiterung der NATO darstellt:

Es war ein US-Projekt, an dem die Europäer nur widerwillig teilnahmen, aber sie haben ihre Ablehnung, die sie mir wiederholt privat gegenüber zum Ausdruck brachten, nie öffentlich gemacht.

Inzwischen haben sie gesehen, dass dies nicht funktioniert. Europa hat in der Weltpolitik kein Gewicht. Auch möchte man nicht, dass ein Vereintes Europa Krieg gegen Russland führt – das wäre absurd! Ich möchte ein Vereintes Europa, das sich selbst verteidigt und mit Russland auf diplomatischem Wege zusammenarbeitet, sehen, um die kollektive und unteilbare Sicherheit Eurasiens und Europas zu gewährleisten. Das sollte möglich sein!

Ich weiß also nicht, was Donald Trump zur NATO [US-Mitgliedschaft] sagen wird. Aber die NATO hätte schon 1991, als die Sowjetunion endete, beendet werden können. Denn NATO wurde Ende der 1940er Jahre gegründet, um sich gegen die potenzielle Invasion eines Landes zu verteidigen, das es mittlerweile nicht mehr gibt.

Europa und Russland haben alle Voraussetzungen für eine friedliche Koexistenz und werden auch in den kommenden Jahrhunderten geographisch nebeneinander existieren, ausser wir wollten uns selbst in die Luft jagen. Europa muss also in jedem Fall zu einer europäischen Sicherheitsvereinbarung finden.

Es gibt derzeit Tag für Tag genug Katastrophen auf der Welt, sodass ich persönlich möchte, dass wir unsere Aufmerksamkeit auf Folgendes richten:

Nicht auf eine weitere Destabilisierung, sondern auf die Beendigung dieser Kriege.

Denn dies ist die erste praktische Möglichkeit, die sich uns bietet und die dringlichste Aufgabe, der wir uns zu stellen hätten!

[…]

In Anbetracht der konzeptuellen Orientierungslosigkeit der europäischen Staatskanzleien, kann sich die Welt glücklich schätzen, dass die militärischen Kapazitäten von Großbritannien, Frankreich und Deutschland so jämmerlich sind, sodass jene Länder alleine – sprich ohne die Vereinigten Staaten – nicht viel anstellen können. Das dürfte vielen Menschen das Leben retten!

***

Übersetzung: UNSER-MITTELEUROPA

Das ganze Interview von Judge Napolitano mit Jeffrey Sachs: HIER



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Von Redaktion

10 Gedanken zu „Erklärt Präsident Trump heute vor dem Kongress den Rückzug der USA aus Ukraine und NATO?“
  1. „Ukrainer und Briten haben Amerikaner hintergangen, Trump ist außer sich“

    “ Am 17. Januar schlossen Starmer und Selenski ein Abkommen ab,
    das die kritischen Mineralvorkommen der Ukraine
    für das nächste Jahrhundert an Großbritannien bindet.
    Dieses Abkommen umfasst Verteidigung, Sicherheit, Energie und Infrastruktur
    – UND eine spezielle Arbeitsgruppe, die darauf abzielt,
    »den Nutzen aus den natürlichen Ressourcen der Ukraine zu maximieren«.

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  2. England und Frankreich mal wieder. Die absoluten Minus Nationen dieser Erde. Mit dem absolut größten Blutzoll und Vernichtungswillen der Menschheitsgeschichte.

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  3. Mit Merz haben der Inselaffe und der Froschkönig auch einen idealen !dolf gefunden und ihr Wunsch, daß die Deutsche Regierung, darauf einsteigt die Führung beim Angriff auf Russland einzunehmen, scheint in Erfüllung zugehen. So soll der alte Bundestag mit der CDU und wahrscheinlich auch die Linken, fast eine Billion Euro für die Kriegsvorbereitung beschließen. Wir sollten uns nicht vom Wort „Infrastruktur “ blenden lassen. Es geht rein um militärische Ziele Straßen und Brücken müssen Panzertauglich werden und Brücken mit Sprengkammer versehen werden, falls der Russe einmarschieren sollte. Was soll er hier überhaupt. Das notwendige erledigen die Raketen wie die Haselnüsse. Ob bei dem Geld schon die Milliarden für Uschi schon mit dabei sind oder wird das nochmal ein Sonderposten. Da werden unsere Nachkommen noch Jahrzehnten daran zu knabbern haben. Doch sollte Merz mit Russland Krieg führen, wird es wohl nichts mit der Rückzahlung und BlackRock hat eine Menge Bauruinen. Doch woher will Uschi usw die Waffen herbekommen, wenn die USA nicht mehr liefert. Jetzt wurde die nächste deutsche Wunderwaffe durch eine Drohne außer Gefecht gesetzt, dieses Geschütz auf Rädern wurde als unverwundbar angepriesen und noch nichtmal die Bundeswehr verfügt darüber. Doch eines ist klar, mit den neuen Schulden, wird hier alles noch teuer werden. Auch bei Rheinmetall werden die Preise steigen. Ach ja nebenbei bemerkt, ein Vertreter von der Fliegerei hat schon angedeutet, daß sich wohl viele kein Flugzeugflug mehr leisten können, Steuern und Bürokratie treiben in Deutschland die Kosten hoch. Schwab lässt grüßen. Wie gewählt, kommt jetzt die Rechnung.

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  4. Das wäre wirklich der Anfang von US-Perestroika,vergleichbar mit einem massiven, psychologischen Beben,der die gesamte politische und militärische Strategie der Menschheit ändert.

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    1. 1. die inselaffen sind
      nicht die erfinder der
      menscheit.
      2.die inselaffen sind
      nichtmal teil des europäischen kontinents.
      3.psychologie ist nicht
      gleich pschologie;;))
      4….ähh, but anyway

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