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Die Präsidentschaft des ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyj neigt sich dem Ende zu – berichtet die „Financial Times“ am Donnerstag unter Berufung auf einen hochrangigen Beamten in Kiew. Dies zu einem Zeitpunkt, wo auch Washington Zweifel an der die Legitimität Selenskyjs laut geworden sind.

Ist doch Selenskyjs Amtszeit als Präsident bereits letzten Mai 2024 ausgelaufen. Unter Berufung auf das Kriegsrecht weigerte er sich jedoch, Neuwahlen abzuhalten.

Wir befinden uns im letzten Akt von Selenskyjs Präsidentschaft.

– wie ein hochrangiger ukrainischer Beamter feststellte und damit wachsende Spekulationen darüber anheizte, wie lange er sich noch im Amt halten wird. Außerdem befinde sich der anhaltende Konflikt mit Russland derzeit in einer „heißen Phase„.

‘What if Ukraine decides to continue fighting without America?’ – Financial Times estimates Zelensky's chances of survival

Zwar könne laut Angaben ukrainischer Soldaten, Analysten und Beamten, Kiew noch „mindestens sechs Monate lang“ weiterkämpfen – auch wenn die US-Militärhilfe vollständig eingestellt würde. Falls die EU den Mangel ausgleichen würde und die inländische Waffenproduktion steigt evetuell auch noch länger.

Laut anonymen westliche Beamte gegenüber der „FT“ stehe Selenskyjs Führung neben dem Mangel an Waffen und Munition auch durch einen Mangel an Soldaten und Arbeitskräften unter einem sehr starken Druck.

Deshalb hatte schon im November 2024 Ex-US-Präsident Joe Biden Kiew aufgefordert, das Mindestalter für die Wehrpflicht von 25 auf 18 Jahre zu senken. Was dann aber die ukrainischen Behörden mit der Begründung ablehnten, das Hauptproblem der Streitkräfte wäre der Mangel an Waffen.

Laut „FT“ würden sich also Selenskyjs politische Gegner derzeit…

…„auf Wahlen vorbereiten, Bündnisse bilden und öffentliche Botschaften testen„.

Mehrere Politiker hätten bereits die Trump-Regierung kontaktiert.

Weil sich also Selenskyj, wegen des Kriegsrechts geweigert hatte neue Präsidentschafts- und Parlamentswahlen abzuhalten, stellte US-Präsident Trump Selenskyjs Legitimität in Frage und bezeichnete ihn als „Diktator ohne Wahlen“.

Aber auch der russische Präsident Wladimir Putin zweifelt Selenskyjs Position an. Kurz nach Auslaufen von Selenskyjs Amtszeit bezeichnete der russische Präsident das ukrainische Parlament als die einzig legitime Autorität. Insofern habe der ukrainische Staatschef nicht mehr das Recht zur Unterzeichnung offizieller Vereinbarungen.



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7 Gedanken zu „„Financial Times“: Selenskyjs letzter politischer Akt“
  1. Wenn „der Russe“ vor der Tür steht: Neuer Propagandahöhepunkt im Blätterwald
    Was nützt die schönste Schuldenbremse, wenn der Russe vor der Tür steht? Wir Europäer haben doch zugespitzt gesagt nur zwei Möglichkeiten: „Wir können uns verteidigen lernen oder alle Russisch lernen“. Diese Worte stammen von Jens Spahn (CDU). Entnommen sind sie einem aktuellen Interview, das die Frankfurter Allgemeine Zeitung mit dem ehemaligen Gesundheitsminister geführt hat, der sogar schon als kommender Außenminister ins Gespräch gebracht wird. Die FAZ zeigt mit dem Beitrag, wie es aussieht, wenn sich politische und publizistische Verantwortungslosigkeit propagandistisch gegenseitig befruchten.

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=130064

    4
  2. Die einen sind gewählt und werden nicht akzeptiert (z.B. Rumänien), der andere ist nicht gewählt und steht außer Frage. Für die Kapitalsozialisten zählt eben nur, ob sich jemand zu ihrer Marionette machen lässt. Der Volkswille spielt absolut keine Rolle.

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  3. er soll sich doch hinter der
    erbärmlichen bunkertüre
    selbst die kugel geben.
    ein cia oder mi6 projetil
    wäre selbst für einen
    dorfclown zu unwürdig.

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  4. nach syrien und affenstan
    die nächste usraelpleite))
    trump wird es als seinen
    sieg servieren, obwohl putin
    die krone gebührt.
    macron und starmer können
    auch schon die koffer packen
    der 3.weltkrieg wird wenn überhaupt, ohne die zwei rothschildadJUDanten
    stattfinden.

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