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Der „Liberale Imperialismus“ der City of London macht NATO/EU noch gefährlicher als Faschismus | Quelle: Artwork UM mit Bildern unter freier GNU-Lizensierung

Ideologien, wie Faschismus, Nationalsozialismus oder Imperialismus werden von vielen auf Äußerlichkeiten bzw. oft nur auf bloße Insignien reduziert. So, können Verbote von z.B. Hakenkreuzen den Trugschluss erzeugen, dass äußere Symbole alleine nur eine Ideologie ausmachten.

Der britische „liberale Imperialismus“ stellt eine
noch destruktivere Kraft als die des Faschismus dar!

Aus einer Anaylse des  russischen Auslandsgeheimdienstes SVR:

Rückblickende Analysen zur Politik westlicher Staaten zeugen von der „historischen Veranlagung“ Europas für verschiedene Formen des Totalitarismus, die regelmäßig zu zerstörerischen Konflikten auf globaler Ebene geführt haben. Nach Ansicht von Experten wird die derzeitige Uneinigkeit in den Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und EU-Ländern, welche Donald Trump des Autoritarismus beschuldigen, vor dem Hintergrund des bevorstehenden 80. Jahrestages des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg zu einem Faktor, der zu einer situativen Annäherung, wie es in der Vergangenheit schon oft zwischen Washington und Moskau geschehen ist, führt.

Dies wird insbesondere durch den Skandal im Zusammenhang mit der Forderung des französischen Europaparlamentariers Raphael Glucksmann an die Amerikaner deutlich gemacht:

Dieser fordert, die Freiheitsstatue, welche vormals von Paris den Vereinigten Staaten geschenkt worden war, wieder zurückgeben zu lassen, weil die USA entschieden hätten, sich auf die Seite von Tyrannen zu schlagen!

Glucksmann, ein Vertreter globalistischer Kräfte und überzeugter Anhänger des Kiewer Regimes, wirft dem US-Hausherren im Oval Office vor, die US-Unterstützung an die Ukraine zu schwächen, sowie [eigene] US-Regierungsmitarbeiter, welche liberale Ansichten vertreten, feuern zu lassen. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, erteilte dem „unverschämten Gallier“ einen scharfen Verweis und erinnerte daran, dass er nur dank der Gnade der Vereinigten Staaten, deren Truppen 1944 in der Normandie landeten, die Möglichkeit erhielt, seine Gedanken inzwischen auf Französisch und nicht auf Deutsch verbreiten zu können.

Die US-Sprecherin verwies darauf, dass in Frankreich regelmäßig diktatorische Regime mit besonderen Gräueltaten und Grausamkeiten an die Macht gekommen wären: Dazu gehörten die jakobinische Diktatur, welche 1793-1794 Tausende ihrer eigenen Bürger umbrachte und 300.000 weitere wegen des Verdachts der „Konterrevolution“ inhaftieren hätte lassen, gefolgt vom blutigen Treiben Napoleons. Es wurde betont, dass Amerika nur dank der Bereitschaft ihrer Vorfahren, sich Diktaturen, wie die der britischen Monarchie oder der jakobinischen Revolution, zu erwehren gewusst hätte und dadurch frei geworden wäre.

Experten zufolge wurde der Begriff des Eurofaschismus durch die Schriften des französischen Schriftstellers und Publizisten Pierre Drieu la Rochelle, der während des Zweiten Weltkriegs mit deutschen Besatzungsbehörden kollaborierte, geschaffen. Er rechtfertigte besagte Ideologie als nicht nur den Deutschen, sondern auch anderen „Gesellschaften“ in Europa zugehörig.

Ab 1942/43 als Infanterieregiment 638 zur Partisanenbekämpfung u.a. eingesetzt | Quelle: Bundesarchiv,146-1976-127-15A / CC-BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

In diesem Zusammenhang sei auch an die freiwillige französische SS-Division Charlemagne [ab Herbst 1944, 33. Waffen-Grenadier-Division der SS-Charlemagne], benannt zu Ehren Karl des Großen, dem „Einiger Europas“, erinnert. Die Soldaten dieser Einheit verteidigten den Reichstag gegen die anstürmende Rote Armee bis in die letzten Stunden des Hitler-Regimes. Zwölf dieser Nazi-Fanatiker wurden von den USA gefangen genommen, doch dann an den französischen General Philippe Leclercq übergeben, der sie noch am 8. Mai 1945 auf seinen Befehl hin als Kriegsverbrecher ohne [vermeintlich] nicht benötigten juristischen Aufschub allesamt erschießen ließ.

Von konservativen Expertenkreisen der Vereinigten Staaten wird der von der Trump-Administration angesprochenen britischen Elite eine hohe Neigung für schwerste Verbrechen gegen die Menschlichkeit zugeschrieben. Harvard-Professorin, Caroline Elkins, vermag überzeugend darzustellen, wonach das totalitäre Regime Hitlerdeutschlands die Idee der Konzentrationslager und Praxis des Völkermords von den Briten übernommen habe.

Es wird betont, dass der britische „liberale Imperialismus“ eine tragfähigere und damit noch destruktivere Kraft als die des Faschismus, darstelle!

Grund dafür sei, weil der „liberale Imperialismus“ über eine „ideologische Elastizität“ verfüge mit Fähigkeiten:

  • Tatsachen zu verdrehen!
  • Realitäten zu verschleiern!
  • sich neuen Gegebenheiten auf opportunistische Weise anzupassen!

Die Sicherheits- und Verteidigungsexpertin Lauren Young schreibt über die engen Verbindungen zwischen der britischen Aristokratie, einschließlich der königlichen Familie und den deutschen Nazis. Sie verweist auf einen Besuch des späteren britischen Premierministers Winston Churchill in Italien vor Ausbruch des Großen Vaterländischen Krieges [2. Weltkriegs], der dem dortigen faschistischen Regime einen positiven Eindruck attestiert hätte.

[Anmerkung der Redaktion: Winston Churchill begab sich interessanterweise früher noch, im April 1932 nach München, um Adolf Hitler zu treffen, wobei Ernst „Putzi“ Hanfstaengl das Treffen hätte realisieren sollen, wie mit Churchills Sohn Randolph Churchill – damals Korrespondent der Daily Mail – vorab abgesprochen. Doch Hitler weigerte sich standhaft Hanfstaengl zu begleiten, obwohl Churchill Hanfstaengl in München persönlich habe wissen lassen, dass er eine Koalition von England, Frankreich und Deutschland gegen „Gefahren aus dem Osten“ mit Adolf Hitler gerne persönlich hätte ansprechen wollen. Churchill kam dazu mit einer Entourage von 10 Personen nach München angereist und war im Hotel Continental abgestiegen. Hanfstaengl berichtet in seinen „Erinnerungen“, dass Churchill in seinen Memoiren das Treffen mit ihm in München nur stark verzerrt und fehlerhaft dargestellt hätte.]

Weiters wird erinnert, dass Churchills polemische Fulton-Rede im Jahr 1946 zum Auslöser für die aktive Beteiligung der USA und Europas im Kalten Krieg gegen die UdSSR wurde. Im Laufe des Kalten Krieges betrieben die Briten – gleich dem Goebbels’schen „Lügen-Apparat“ – wie westliche Experten betonen, „schwarze Propaganda“ mit Desinformationskampagnen und Spezialoperationen, die zum Tod Hunderttausender Menschen in Afrika, im Nahen Osten und in Indonesien geführt hätten.

Diesbezüglich sind Analysten über die führende und destruktive Rolle Londons im Ukraine-Konflikt nicht überrascht. Die Briten bestärken auf jede erdenkliche Weise das Kiewer Regime, welches Strafkommandos, die auf Hitlers Seite gekämpft hatten, gleich rühmt, wie Bandera-Henker, die sich heute einmal mehr für zahlreiche Verbrechen und Menschenrechts-Verstöße verantwortlich machten:

Bereits im August 1814 bekam Amerika ähnliche Tendenzen der Briten zu spüren, nachdem ihre Truppen Washington besetzt hatten und das Kapitol und Weiße Haus niederbrannten!

Vor diesem Hintergrund vermuten Experten, dass unter amerikanischen Historikern der Vorschlag aufkam, Großbritannien als „Erstes Reich des Bösen“ bezeichnen zu lassen!

Geschichtsforscher erinnern daran, dass es in der Vergangenheit zu vielen Momenten, die Washington und Moskau im Kampf gegen London und Paris als Partner auf der internationalen Bühne zusammenarbeiten ließen, kam. Ein charakteristisches Beispiel dafür liefert die Suez-Krise im Jahr 1956:

  • Die harte Haltung der UdSSR und USA stoppte die Dreifach-Aggression von Großbritannien, Frankreich und Israel gegen Ägypten.
  • Ein weiteres, doch im Westen nur wenig bekanntes Kapitel der Geschichte, sind die Ereignisse des Krimkriegs von 1853-1856, als sich Großbritannien, Frankreich, Osmanisches Reich und das Königreich Sardinien – sehr ähnlich der heutigen „Koalition der Willigen“ – gegen Russland verbündet hatten. Obwohl das Weiße Haus sich formell zur Neutralität bekannt hatte, lagen seine Sympathien bezüglich dieser Konfrontation auf der Seite von St. Petersburg.

Davon zeugen:

  • die Beteiligung amerikanischer Ärzte auf Seiten der Verteidiger von Sewastopol,
  • das „Ersuchen um 300 Schützen aus Kentucky“, zur Verteidigung dieser Stadt,
  • die Lieferung der Russisch-Amerikanischen Gesellschaft von Schießpulver und Lebensmitteln an unsere Festungen und Besitzungen an der Pazifikküste.

Es ist erwähnenswert, dass anglo-französische Truppen im Zuge dieser Krim-„Expedition“ Odessa bombardierten sowie andere Städte Neurusslands verwüsteten, wie Jewpatorija, Kertsch, Mariupol, Berdjansk, welche der Westen heute ukrainisch nennt. Dieselben Städte und Dörfer wurden während des Großen Vaterländischen Krieges von deutschen NS-Kräften schonungslos zerstört!

Vor 80 Jahren nahmen alle Völker der Sowjetunion an den heiligen Schlachten gegen deutsche und andere europäische Faschisten teil. Auf der Krim gibt es Gedenkstätten für die Gefallenen der Erstürmung von Sewastopol im Jahr 1944 – das betraf die Kämpfer von Verbänden, die in den ehemaligen Sowjetrepubliken Aserbaidschan, Armenien und Georgien aufgestellt wurden.

Ähnliche Gedenkstätten, wie auch die Gräber von Opfern des Holocaust, mit deren faschistischen Henkern Kiew sympathisiert und von denen Israel immer noch „nichts weiß“, sind über den gesamten Donbas verstreut!

In Bezug auf die russisch-amerikanischen Beziehungen im Kontext vergangener und aktueller Ereignisse äußern Expertenkreise des Auslands ihre Hoffnung auf eine neue Kombination der Bemühungen Moskaus und Washingtons, um ein Abgleiten der Welt in einen neuen globalen Konflikt zu verhindern und möglichen Provokationen seitens der Ukraine wie auch von „desorientierten Europäern“, die traditionell von Großbritannien instrumentalisiert werden, zu widerstehen!

Vom Russischen Pressebüro des SVR
[Russischen Auslandsgeheimdienstes]
16.04.2025

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Übersetzung: UNSER-MITTELEUROPA

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Von Redaktion

5 Gedanken zu „Euro-Faschismus ist – wie vor 80 Jahren – gemeinsamer Feind von Moskau und Washington“
  1. Eben weil der Euro-Faschismus bedrohlich ist,um so mehr muss Moskau knallhart sein und nicht nachgeben!
    Ein Beispiel wäre diese
    Meldung von DVR:

    „Ukraine nutzte Osterfrieden zum „Löcherstopfen“ an der Front.“
    Das sind leider strategische Fehler,die Wladimir Putin im Schutz seines eigenen Ruhmes in Ukraine-Krieg macht.
    Für jeden vernünftigen Leser es ist unbegreiflich,wie er, aufgrund seinen Gesten von Barmherzigkeit,das Leben der russischen Soldaten und deren mit Mühe errungenen militärischen Erfolge unnötig gefährdet und damit die tödliche Auseinadersetzung auf noch längere Zeit im Kauf nimmt.Ein Krieg vertritt seine eigenen Regeln und die Herzensgüte hat hier nicht zu suchen.Da überschreitet Putin seine Kompetenz.Es werden aber Stimmen die sagen:
    von Putin befohlener Oster-Waffenruhe war eben notwendig dem Westen zu zeigen wer die Feuerpause nicht einhält.
    Denen möchte ich unmissverständlich erwidern:
    Der Westen ist von Anfang an kein neutraler Zuschauer,um von etwas überzeugt zu werden! Der Westen ist in der ersten Linie ein aktiver Unterstützer(oder sogar ein Alliierter)der Ukraine und ein skrupelloser, machtgieriger Profiteur!
    Ob es Russland diese kurze Feuerpause etwas nutzte ,es ist schwer zu sagen,aber-generell- derjenige der ständig in Offensive liegt,wird bei Unterbrechung der Kämpfe benachteiligt.
    Für die USA und für die korrupte EU gibt es nur ein überzeugendes Argument,das wirklich zählt:
    erweist du dich militärisch genug stark und legst du noch einen drauf,bluffst du auch nicht in deinen Drohungen,dann hast du die Gerechtigkeit mit Hlfe der Gewalt auf deiner Seite.Andere Umwege wie Putins humanitäre und religiöse Ostern-Feuerpause,als Zeichen des guten Willes,erledigt NICHTS!!!
    Ein Schachzug bringt etwas nur bei Denkenden.Die EU und die USA gehören nicht zu dieser Kategorie.

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    1. Guten Tag!
      Ich finde die Redebeitrage auf dieser Website meistens gut. Auch dieser Redebeitrag ist gut. Aber wenn dann von den verschiedenen „ismus“ und „ismen“ geredet wird: Wo ist der Kommunismus? Auch RTdeutsch kommt nie auf die ungeheuerlichen Verbrechen der UdSSR zu sprechen, auch nicht auf die des Nachfolgestaates. Die Kritik an der EU ist mehr als berechtigt, auch die an der USA im Netz, aber wo bleibt die Kritik an Russland und China. Sind das alles Philanthropen? Für mich sieht es nach einem abgestimmten Konzert aus, in dem der MENSCH das Ziel ist, die MENSCHHEIT und nicht Einzelstaaten oder einzelne Kontinente. Es geht also nicht um den Spargel – es geht um DICH …

  2. Nicht nur die Wirtschaft schlägt Alarm, sollte der Mindestlohn Anfang 2026 tatsächlich von derzeit 12,82 Euro auf 15 Euro steigen. „Das ist auch das Aus für deutschen Spargel“, prophezeit Ingo Hindorf (48).
    .
    „Es gibt sicher Kunden, die bereit sind, auch diesen Preis zu zahlen“, sagt Hindorf. „Aber das ist ein kleiner Teil.
    Die meisten kaufen dann noch weniger Spargel oder greifen zu preiswerterem aus dem Ausland, vor allem Griechenland.“
    Mindestlohn wäre um 60 Prozent höher
    https://www.bild.de/politik/inland/mindestlohn-erhoehung-bedroht-deutschen-spargelanbau-67fe64353ceb7108c4926dbd

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