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Am 13. Mai, in der wichtigsten Zeit der EP-Kampagne trifft Viktor Orbán sich mit Donald Trump in Washington. Das gab der ungarische Außenminister Péter Szijjártó bekannt. Szijjártó verriet, dass es um eine Arbeitsbesprechung zwischen den zwei Parteien gehe, mit den Schwerpunkten Energiesicherheit, militärische Zusammenarbeit, bilaterale Beziehungen und regionale Fragen Ostmitteleuropas.

Noch am 1. Mai wendeten sich ungarische oppositionelle Zeitungen an das ungarische Außenministerium, und fragten, wann genau das Trump-Orbán-Treffen stattfinden wird. Darauf antwortete der Pressedienst des Ministeriums folgendermaßen: „Bezüglich der ungarisch-amerikanischen bilateralen Beziehungen haben wir im Moment nichts mitzuteilen.” Am 2. Mai kam die Verkündung von Szijjártó aber trotzdem.

Interessanterweise war Viktor Orbán unter den ersten, die Trump zu seinem Wahlsieg 2016 gratulierten, und ist er doch einer der letzten, der vom amtierenden US-Präsidenten empfangen wird. Seit dem Amtsantritt Trumps vereinbarten nur die Außenminister Termine der USA und Ungarn in Form von Staatsbesuchen.

In den letzten Wochen hielt der ungarische Ministerpräsident Treffen mit dem ehemaligen kasachischen Präsidenten Nazarbajev, dem chinesischen Präsidenten Hsi-Tschin-Ping, mit Putin, außerdem war am Wochenende der italienische Innenminister Matteo Salvini war zu Besuch in Budapest. In dieser Woche kommt der österreichische Vizekanzler Heinz-Christian Strache zu Orbán, im Anschluss daran fliegt Orbán samt dem ungarischen diplomatischen Stab nach Washington.

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