350.000 Euro Salär um Habeck wieder „ins rechte Licht zu rücken“

Habeck auf der Suche nach "Starfotografen"

Die offi­zi­elle Ausschrei­bung des Bundes­mi­nis­te­riums für Wirt­schaft und Klima­schutz für einen (bis zu vier Jahre datierten) lukra­tiven Vertrag läuft noch bis zum 6. Dezember um 9 Uhr.

Für „vorteil­hafte“ Fotos von Robert Habeck und „seinem“ Minis­te­rium werden für die gesamte mögliche Lauf­zeit 350.000 Euro veranschlagt.

Habeck nicht mehr der „ulti­ma­tive“ Medienliebling?

Den Bundes­wirt­schafts­mi­nister Robert Habeck „gut in Szene zu setzen“, fördert vermeint­lich dessen Glaub­wür­dig­keit bei den Bürgern, so recht­fer­tigt man scheinbar die „Steu­er­geld-Inves­ti­tion“ seitens des Bundeswirtschaftsministeriums.

Mit Beginn seines Aufstiegs als Poli­tiker konnte man Robert Habeck als poten­ti­ellen Kanz­ler­kan­di­daten seiner Partei (Bündnis 90/Die Grünen) in immer mehr eupho­ri­schen Arti­keln des gewo­genen Main­streams samt Hoch­glanz-Foto­se­rien entdecken.

Bereits im Jahre 2019 wollte aller­dings das Magazin  Spiegel in einem Artikel gewisse Gefahren in dieser Art Vermark­tung einer Person erkannt haben. „Robert Habeck gefällt sich in der Rolle des unkon­ven­tio­nellen Poli­ti­kers, doch dieses Guter-Typ-Sein nutzt sich spürbar ab“.

Dennoch stellte die Bunte im Jahr 2020 die Frage,  „Robert Habeck – Wie viel Sexy­ness braucht ein Poli­tiker?“ Im August 2022 unter­stützte dann schluss­end­lich auch der der Spiegel den frisch­ge­ba­ckenen Minister in den nunmehr herauf­zie­henden Krisen­zeiten nach Kräften als „Die Leid­figur“, flan­kiert von einem entspre­chend in Szene gesetzten Titelbild.

Knapp 90.000 Euro Jahres­ge­halt für Habecks „Hoffo­to­grafen“

Robert Habeck steht aktuell infolge seiner wahr­lich desas­trösen Wirt­schafts­po­litik mehr denn je unter medialer wie auch insge­samt gesell­schaft­li­cher Beobachtung.

„Gut in Szene setzten“, heißt also das Gebot der Stunde. Dafür braucht das verant­wort­liche Ressort, „sein“ Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Klima­schutz (BMWK), einen begna­deten neuen Erfül­lungs­ge­hilfen, in der Person eines, den Bundes­mi­nister auf Schritt und Tritt beglei­tenden Fotografen.

Die offi­zi­elle Ausschrei­bung eines „offenen Verfah­rens“ auf der Seite des BMWK lautet seit dem 3. November wie folgt.

„Rahmen­ver­ein­ba­rung über foto­gra­fi­sche Beglei­tung des Ministers/der Minis­terin und Auftrags­fo­to­grafie für das BMWK“

Die defi­nierten Aufga­ben­be­reiche „können insbe­son­dere sein“:

Foto­gra­fi­sche Reise- und Terminbegleitung,

Bereit­stel­lung der Bilder und Bildbearbeitung,

Auftrags­fo­to­grafie für die Öffent­lich­keits­ar­beit des BMWK,

Archi­vie­rung der über­mit­telten Fotografien.

Die mögliche Lauf­zeit des poten­ti­ellen „Arbeits­ver­trags oder der Rahmen­ver­ein­ba­rung“ könne am 01.01.2023 beginnen und würde frühes­tens am 31.12.2024 enden.

Dabei würde die „genannte Auftrags­wert­schät­zung die Grund­lauf­zeit und zwei Verlän­ge­rungs­op­tionen“ (um jeweils 12 Monate, also bis zu 31.12.2026) umfassen. Die Voraus­set­zungen lassen auch bisher weniger erfolg­rei­chen Foto­gra­fi­kern oder sogar einer entspre­chenden Bieter­ge­mein­schaften gute Chancen für den Zuschlag.

Als bishe­riger „durch­schnitt­li­cher Jahres­um­satz im Bereich der zu verge­benden Leis­tung“ wird ledig­lich eine Höhe „von 30.000 Euro (netto), ermit­telt als Durch­schnitt der – sofern verfügbar – letzten drei abge­schlos­senen Geschäfts­jahre“ gefordert.

Die Zeit fasste im März 2021 die bisher bereits prak­ti­zierten Publi­city-Aktionen von Robert Habeck etwa folgen­der­maßen zusammen, „Habeck auf Boot, Habeck auf Baum­stamm, Habeck im Watt. Natür­lich barfuß. Habeck allein in der leeren S‑Bahn, geschlos­sene Augen, ein Träumer in der Nacht.

Während der ersten Corona-Welle im Früh­jahr 2020 stellte Habeck Fotos von sich auf Insta­gram, die ihn beim Joggen zeigten, beim Haare­schneiden vor dem Klapp­spiegel, bei der konzen­trierten Lektüre von Suhrkamp-Büchern.“

Infor­ma­ti­ons­auf­trag des Minis­te­riums recht­fer­tigt „Hoffotografen“-Posten

Das BMWK legt laut einem Bild-Artikel zur Ausschrei­bung Wert darauf zu erwähnen, dass es „schon früher (2015–2018) einen solchen Foto-Vertrag gab. Schließ­lich habe die Bundes­re­gie­rung den Auftrag, „die Bürge­rinnen und Bürger trans­pa­rent über ihre Arbeit und Termine zu informieren“.

So würden vergleich­bare Ausschrei­bungen ja auch aus anderen Bundes­mi­nis­te­rien vorliegen. Das Bundes­pres­seamt des Bundes­kanz­lers meldete „vier feste Foto­grafen und bucht nach Bedarf dazu“. Das Bundes­mi­nis­te­rium für wirt­schaft­liche Zusam­men­ar­beit und Entwick­lung veran­schlagt für vier Jahre ein Salär von 390.000 Euro – aller­dings „meist nicht ausge­schöpft“. Das Bundes­mi­nis­te­rium für Gesund­heit bucht demnach nur „selten Foto­grafen, also nur bei Bedarf“.

Exem­pla­risch zeigt das Auswär­tige Amt folgendes Bild der Bundes­au­ßen­mi­nis­terin Anna­lena Baer­bock szenisch arran­giert für einen Artikel im Spiegel.

Der ehema­lige Bild-Chef­re­dak­teur Julian Reichelt twit­terte – ganz unab­hängig von der aktuell vorlie­genden Ausschrei­bung – zu einer aktu­ellen Foto­serie mit Robert Habeck:

„Die uner­träg­liche Schein­hei­lig­keit der Mäch­tigen. Nirgendwo lässt sich der Grüne Robert Habeck lieber und lust­voller insze­nieren als in einem Flug­zeug, das den höchsten CO2-Aussto­ß/­Kopf unseres Landes hat.“


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14 Kommentare

  1. Also ich würde mich bereit erklären Sein Hoffo­to­graf zu mimmen. Einziges Foto, Er Hand in Hand mit der Anna beim Sprung aus’m Flieger. Ohne Fallschirm!
    Ach nee, zwei Fotos. Das zweite würde die Lande­stelle der beiden zeigen. Am besten auf Olafs und Fran­kies „Hals­ver­schluß­ku­geln“

  2. Unfassbar, vor der Wahl hat er betont dass er mit Deutsch­land nicht anfangen kann und jetzt ist es ihm aber nicht zu schäbig unsere sauer verdienten Steu­er­gelder für Foto­grafen, die seine Visage ins rechte Licht rücken sollen auszugeben.
    Und Baer­bock steht ihm in nichts nach.
    Die ganzen Aussagen und Verspre­chen vor der Wahl haben mit diesen Grünen nichts zu tun. Sie sind nur noch abge­hoben und gren­zenlos dumm. egal wen man sich ansieht, einer schlimmer als der andere.
    Weg mit diesem Grünen Mist

  3. Der Führer hatte schließ­lich auch einen Hoffo­to­grafen. Gibt es bald auch eine Ausschrei­bung für einen Leib­arzt und einen Kammer­diener? Viel­leicht auch noch ein Vorkoster. Ein Hofblatt, den „Spei­chel“, hat er ja mindes­tens schon.
    Anna­len­chen unsere erste Aussen­mi­nis­terin hat da ganz andere Sorgen, sie muss die Welt retten, wie man an ihrem staats­män­ni­schen Blick auf die Welt­karte unschwer erkennen kann.

  4. Also auch mit Retu­sche ist da nicht viel zu retten. Viel­leicht sollte er nicht so viel saufen (würde gegen aufge­dun­sene Visage helfen), oder sich auch mal rasieren – und schon wäre ein Star­fo­to­graf überflüssig.
    Merke: Auch der beste Profi kann nicht zaubern.

  5. Pfui, pfui, Habeck! Düsen­flieger sind eine böse, böse Nazi-Erfindung!
    Auch Wind­kraft­werke und das Fern­sehen sind böse, böse Nazi-Erfindungen.
    Die Zwangs­ge­bühren für das BRD-TV sind jedoch eine BRD-Erfindung. 

    Wann wird entnazifiziert?

  6. Aus einem Ar*** kann man kein Gesicht machen, da kann der Foto­graf von unseren Steu­er­gel­dern noch so über­be­zahlt sein.
    Der Deut­schen­hasser wirft nur so mit unseren erar­bei­teten Geldern um sich, ich hoffe er bricht sich das Genick dabei.

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  7. Hurra! Donald Trump ist zurück auf Twitter: twitter.com/realdonaldtrump

    Elon Musk sei Dank! Möge Donald Trump jetzt auch wieder twit­tern! (Seit der Sperre am 8.1.21 bis dato kein neuer Eintrag)
    Trumps eigenes Medium ist truthsocial.com – es ist anschei­nend nur von den USA aus zugänglich.

    Die Klima­psy­cho­tiker haben jetzt in Ägypten einen Multi-Abzock­be­schluss gefasst, aber nichts, was ihren eigenen Thesen vom vor allem menschen­ge­machten Klima­wandel entspricht. Es sieht so aus, als glauben sie selber nicht mehr daran. Die vergan­genen 4 Milli­arden Jahre war vor allem die oft wech­selnde Sonnen­ak­ti­vität Ursache von Klimawandeln.

  8. Deutsch­land­zer­störer Nr.1.…
    Wobei die „Ampel“ mit ihren Komplizen ist auch reif für 1000 Jahre Arbeits­lager in Affrika.

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  9. Unter IM Erika wurden wenigs­tens nur die kriti­schen Bürger belei­digt und drang­sa­liert, heut­zu­tage unter Rotz­gelb­grün werden hingegen alle Bürger völlig offen dreist verhöhnt.

    Auffällig übri­gens wie sehr sich Habock und Blindner im Auftritt ähneln, kann mich noch gut dran erin­nern daß unra­sierte Visagen mit schlampig offenem Hemd einst als Para­de­kli­schee vom schmie­rigen Ganoven galten.

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    • TS. Kann mich Ihnen nur anschließen. Was früher Abscheu erregt hat, ist heute „Mode“, es fehlen noch die Hosen mit Löchern. Diese ganze Sipp­schaft in Parla­ment und Regie­rung ist zum Ekeln.

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      • Wenn man sich mal die Fechtner oder die Roth anschaut kommt es auf die Löcher­hosen auch nicht mehr an.

        Dem berufs­ju­gend­li­chen Schlab­ber­schuh­werk eines dama­ligen Joschkas kann man wenigs­tens zugute halten daß es immerhin noch sauber war (und damit wohl das einzige was man wahr­heits­gemäß als blüten­rein bezeichnen konnte).

  10. Nicht nur Lauter­bach wirft Steu­er­gelder zum Fenster hinaus, dieser von den Schweinen und Kühen usw können es auch. Wohl­ge­merkt nicht nur durch gute Arbeit und Leis­tungen für das Land und die Bürger möchte man bei den Leuten punkten und zum Ansehen kommen, nein durch Fotos und zurecht geschnitten Videos. Also neue Bilder als Wic..vorlagen für die Grün*innen.

  11. Man darf mit gutem Gewissen Zweifel daran haben, ob die Kunst eines Hoffo­to­grafen ausreicht, die Inkom­pe­tenz seines Minister zu kaschieren. Wenig hilf­reich ist auch, mit Fotos Mitleid erregen zu wollen, wenn der Leid­tra­gende sein Leid dauer­haft und immer wieder selbst verur­sacht hat und sich konstant weigert, dies einzu­sehen. Mithin ein erbärm­li­cher Akt eines erbärm­li­chen Versa­gers zu Lasten eines ganzen Volkes, nicht mehr und nicht weniger.

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