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Die Werbung für „Festi Ramazan“ läuft nach wie vor weiter.

Seit Tagen wird in den Medien die Frage aufgeworfen, ob und wie die Moslems unter den gegebenen Umständen den Ramadan begehen werden. Die Fragen sind insofern nicht unberechtigt, da ein Teil der Angehörigen des Islam bekanntlich die Vorschriften ihrer Religion über unsere Gesetze und Vorschriften stellt. Ein anderer Teil, der zwar vielleicht nicht so „streng gläubig“ ist, fällt regelmäßig durch besondere Disziplinlosigkeit auf. Stichwort „Männergruppen“ oder „Jugendliche“. In Berlin-Neukölln konnte man sich erst vor wenigen Tagen ein Bild davon machen. Unser-mitteleuropa.com berichtete.

Politiker in Zwickmühle

Für die Politiker wird es keine leichte Aufgabe sein, der Bevölkerung zu vermitteln, dem einen etwas zu gestatten und dem anderen eben nicht. Zu groß ist die Gefahr, dass dann auch der naivste deutsche Michel aufwacht und spätestens dann bemerkt, was da eigentlich gespielt wird – und womöglich selber dann auf die Corona-Auflagen pfeift. Was also tun? Die Probleme sind vorprogrammiert: Entweder gibt es Schwierigkeiten mit Moslems oder mit dem Rest der Bevölkerung.

Dortmund macht Rückzieher

Die Stadt Dortmund zieht angeblich getätigte und veröffentlichte Zugeständnisse jetzt wieder zurück und erklärt, so wie heute Montagnachmittag auf Twitter, dass die Ramadan-Großveranstaltung „Festi Ramazan“ in den Westfalenhallen in Dortmund nicht stattfinden wird. Damit sind alle Spekulationen fürs erste beendet. Weitere Vermutungen, dass doch gefeiert werden könne, kann man somit als „Fake-News“ bezeichnen. Die ganze Sache hat nur einen Schönheitsfehler: Die Veranstaltung wird weiterhin massiv beworben, gerade so, als ob es Corona-Auflagen gar nicht gäbe.

Anm.: Keine Verlinkung, sondern Screenshot, da vermutlich bei
Haltungsänderung dann gelöscht (und somit nicht mehr sichtbar).

Fest wird weiter beworben – auch Bürgermeister auf Webseite

Die Werbung für das Fest wird eventuell deshalb nicht eingestellt, da die Veranstalter wissen, dass sich bis zu Beginn der Veranstaltung doch was in Richtung Duldung ändern könnte. Und so liest man auf festiramazan.com (länderübergreifend), und auf de.festiramazan.com, der deutschen Webseite der Veranstalter, viel Erbauendes:

„Das „Festi Ramazan“, die größte Ramadan-Veranstaltung in Europa, wird in diesem Jahr zum 9. Mal ausgerichtet. Und wieder werden hunderttausende von Menschen in ihren Herzen eine magische Erregung durch Freude erleben.

Alle Farben, Hoffnungen und Sehnsüchte Anatoliens, wie sie bereits von Hunderttausenden auf dem 2012 erstmalig veranstalteten „Festi Ramazan“ gefühlt wurden, werden erstrahlen und geradezu wie Moses, der auf dem Berge Tur das Licht erblickte, wird die Segensfülle des Ramadan auch unseren Horizont erhellen, wenn wir uns durch seine Kraft ein weiteres Mal in Dortmund treffen und uns ein weiteres Mal in die Arme schließen.“

Und Erbauendes gibt auch der Oberbürgermeister auf der Webseite von sich:

Krampfhaft Suche nach Lösungsmodellen

Und nachdem, wie erwähnt, das Untersagen von größeren Zusammenkünften von Moslem während des Fastenmonats praktisch nicht umsetzbar sein wird, besteht aller Grund zur Annahme, dass die Regierenden jetzt schon fieberhaft nach einem Modell suchen, solche Treffen in irgendeiner Form zu gestatten. Eine Variante wäre eine allgemeine Lockerung des Verbots von Zusammenkünften, die dann für alle gilt (natürlich erst nach dem christlichen Osterfest). Nämlich, den einen etwas zu gestatten und den anderen nicht, wird wohl nur schwer zu kommunizieren sein. Das Positive dabei: Das wäre wohl ein erster, wenn auch widerwillig getätigter Schritt, die jetzigen Maßnahmen langsam wieder herunterzufahren. Gott, bzw. hier im konkretem Fall, Allah sei Dank.

 

Von Redaktion

2 Gedanken zu „Dortmund: Trotz Dementi der Stadt – Ramadan-Fest wird weiter massiv beworben“
  1. Wenn Regeln nicht für alle gleichermaßen gelten, dann braucht es keine Regeln.

    Mit der Diagnose “Islam” kann man sich sicher sein, dass der Gegenüber in Kindheitsträumen gefangen ist, lebenslang. Und Kinder leitet man am besten durch klare Ansagen.

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