web analytics
Würzburg nach dem Bombenterror im März 1945 keine zwei Monate vor Kriegsende.

Von DAVID BERGER | Zum 77. Mal jährt sich heute der Bombenangriff auf Würzburg im Jahr 1945. Der Krieg war für die Deutschen längst verloren, als britische Bomber eine der schönsten Städte Deutschlands am 16. März 1945 innerhalb von 20 Minuten in ein Trümmerfeld verwandelten. Für die Überlebenden ein Trauma, das auch noch mich als Nachgeborenen zutiefst prägte.
 

Heute, am 16. März jährt sich zum 77. Mal der Bombenangriff auf Würzburg. Innerhalb einer knappen halben Stunde zerstörte ein Feuerregen von hunderttausenden Bomben der britischen Royal Air Force die barocke Bischofsstadt, die vielleicht mit zu den schönsten Städten Europas gehörte, fast vollständig.

Aus der heiteren mainfränkischen Metropole war das „Grab am Main“ geworden.

Ähnlich wie in Dresden

Ähnlich wie in Dresden hatte man nicht damit gerechnet, dass Würzburg bombardiert werden würde, da es militärisch nicht von Bedeutung und der Krieg gegen Hitlerdeutschland praktisch schon gewonnen war. So wurde auch Würzburg, ähnlich wie Dresden – wie der „Spiegel“ schreibt – zum Symbol der „sinnlosen Vernichtung, an dem sich die ganze Grausamkeit des Luftterrors festmacht.“

Die in der Altstadt eng aneinander gebauten Häuser, häufig mit Holz und Lehm konstruierte Fachwerkbauten, entzündeten sich rasend schnell, was von den Briten auch so intendiert war.

Ich erinnere mich an eine Erzählung meiner Großmutter, die wenige Tage zuvor mit ihren drei kleinen Kindern aus der Stadt nach Großeibstadt, einem kleinen, etwa 70 Kilometer von der Stadt entfernten Ort im Grabfeld zu ihrer Familie geflohen war. Sie saß an jenem Abend am Fenster, stillte ihren Ende Februar geborenen Sohn und sah den Himmel über der Stadt blutrot gefärbt. Das Feuer hatte einen orkanartigen Feuersturm über der Stadt entfaltet, der bis ins Grabfeld sichtbar war. Und noch heute bewegt es mich, wenn ich daran denke, wie mir meine Großmutter von jenem Augenblick erzählte: Ich sehe sie als junge Frau vor mir, deren Mann seit Monaten vermisst ist, das Kind stillend, wie die Tränen auf ihren Sohn an ihrer Burst tropfen.

Frauen und Kinder erstickten und verschmorten dann

Natürlich gibt es weitaus schlimmere Schicksale jener Bombennacht: Dem Bombenangriff auf Würzburg  und dem anschließenden Feuersturm fielen bis zu viertausend Menschen zum Opfer. Keine Nachbarin meiner Großmutter, die nicht etwas zu erzählen wusste an Grausamkeiten jener Nacht …:

„Offenbar entwickelte sich eine so entsetzlich große Hitze mit Rauchentwicklung, dass sämtliche Insassen des Luftschutzkellers, nur Frauen und Kinder, schließlich erstickten und verschmorten.“ Und: „Unter den Toten ist jedes Alter und Geschlecht vertreten, vom Säugling bis zum Greis. Es gibt unversehrte, blutige, zerquetschte, staubige, schwarze und verbrannte. Auch Teile von Leibern sind dabei.“ – sind nur zwei Aussagen von Zeitzeugen, die die Nacht überlebten.

Und doch sehe ich immer dieses Bild meiner Großmutter vor mir, wenn heute linksgrüne Aktivisten, die auch in Würzburg vermehrt ihren Terror verbreiten, erneut einen Bomber Harris für Dresden wünschen und ein hasserfülltes „Do it again“ hinausschreien:

Welche neurotische Niedertracht, welcher grausame Selbsthass gegen die eigenen Vorfahren, gegen die Heimat, die einem jene Geborgenheit gegeben hat, in der wir ohne Krieg und in Wohlstand aufwachsen konnten?

Alle Glocken der Domstadt werden 20 Minuten lang läuten

Heute Abend werden – das ist auch zu Beginn der „neuen Normalität noch möglich – um 21:20 Uhr alle Würzburger Kirchenglocken zum Gedenken an den Angriff genau jene 20 Minuten läuten, die die Bomben brauchten, um die Stadt zu zerstören. Ein Ereignis, das ich auch seit meiner frühesten Jugend kenne.

In Gedanken werde ich dann in der Stadt sein, in der ich geboren und aufgewachsen bin. Und die in mir die Überzeugung geprägt hat, dass wir alles dafür tun müssen, damit es nie wieder zu solch einer Situation kommt bzw. der Frieden erhalten bleibt. Der Friede freilich ist das Werk der Gerechtigkeit, die im Recht eine ihrer wesentlichen Ausformungen erhält.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei PHILOSOPHIA PERENNIS, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.





Von Redaktion

8 Gedanken zu „Heute vor 77 Jahren: Bombenangriff auf Würzburg“
  1. Schon vom 1. Weltkrieg an hatten es bekanntermaßen kriminelle Machtzirkel auf Deutschland abgesehen, das ging nach Vorbereitungen und Hetze los mit dem marxistisch-kommunistisch angeheiztem Putsch, Inszenierung der Inflation und von Hungersnöten, kulturmarxistische Zersetzung der Gesellschaft durch Förderung von Drogenkonsum, Homo-, Lesben- und Inter-Rassen-Sex, Pornografie, Kinderprostitution, Finanzparasitentum, mehrere Kriegserklärungen an das Reich ab 1933 durch einschlägig bekannte, international organisierte Machtzirkel, Kriegserklärungen durch England und Frankreich, bevorstehender Angriffskrieg der Roten Armee mit notwendig gewordenem Präventiv-Verteidigungskrieg Barbarossa, Zerstörung diverser deutscher Städte durch kriegsverbrecherischen britischen Bombenkrieg (Berlin zerstört zu 33%, Köln zu über 60%, Dortmund zu 54%, Essen zu 50%, Dresden zu 59% und über 250.000 Tote, Frankfurt zu 52%, Hamburg zu 75%, Bremen zu 60%, Bochum zu 83%, Mainz zu 80%, Duisburg zu 50% usw. usw. Danach dann die Zerstörung deutscher Kultur, Vernichtung und Verbot zehntausender deutscher Bücher und Zeitschriften, Paralysierung deutschen Bewußtseins, intellektuellen Volkswissens und unserer geistig-moralischen Volksseele, Dauer-Hirnwäsche, Infiltration höchster deutscher Politiksphären und Gesellschaft durch Agiteure fremder Nationen, Gesinnungsjustiz. Man weiß wer dahinter steckt.

    10
  2. Ja, Hass und Hetze werden wohl nicht weiter helfen, nur Besinnung, Bescheidenheit und eisernes Wahrheitsstreben.. –

    “So mögen Blitze unsere Sinneshäuser
    In Schutt zerschmettern:
    Wir errichten Seelenhäuser
    Auf der Erkenntnis
    Eisenfestem Lichtesweben,
    Und Untergang des Äußeren
    Soll werden Aufgang
    Des Seelen-Innersten…”
    R.St.

  3. Der Krieg war für die Deutschen längst verloren::::::::::::Ja und Selber schuld genau wie Heutzutage wo man Mehrheitlich schon wieder dieses mal Islam faschistoide Kommunisten als Innen und Außen Minister innen gewählt hat und sich damit nicht zum Ersten mal in der Deutschen Geschichte wieder mal auf die Falsche Seite gestellt hat ….Braucht halt dann wiedermal paar Nachfolge Generationen um das zu erkennen und alles wieder aufzubauen -wenn überhaupt …..

    3
    3
  4. England soll nach einer Prophezeihung durch eine Bombe bis auf Schottland im Meer versinken.
    Für mich ist as die später Rache der Geschichte und ich freu mich drauf.

    9
    3
  5. So sieht es aus wenn das atlantische Bündnis einem Volk die Freiheit schenkt.

    Allerdings standen in Würzburg die Mauern noch, im fernen Japan wurden zwei Großstädten die totale Freiheit beschert.

    Wer derartige Verbrechen auch noch glorifiziert, oder diese Glorifizierung stillschweigend geschehen läßt zeigt damit deutlich wessen Gesinnung er wirklich ist.

    Aber dank unserer dem ganzen Volk verpflichteten Innenministerin können wir uns gewiß sein daß diesbezüglich alles vorbildlich ist – Hetze und Verharmlosung gibts schließlich nur von politisch korrekt als Ablenkung und Buhmann erwünschter Seite.

    21
  6. moin
    zitat: „Was wir wollen, ist, daß die deutsche Wirtschaft vollkommen zusammengeschlagen wird.“ — Winston Churchill
    Churchills Entgegnung auf einen Vermittlungsversuch Brünings im Jahr 1938, in: Heinrich Brüning: Briefe und Gespräche 1934-1945, München 1974, S. 207

    nachdenkliche grüße…

    20

Schreibe einen Kommentar zu Werner Kaninke Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert