Für Aufsehen sorgte erneut US-Präsident Donald Trump mit einem am Sonntag ausgestrahlten „Fox-News“-Interview: Demnach könnte die Ukraine den Krieg möglicherweise nicht überleben. Auf die Frage, ob es ihn störe, dass er die Hilfe für die Ukraine eingestellt habe und diese somit den Krieg möglicherweise nicht überleben wird, antwortete er: „Naja, vielleicht überlebt er ja sowieso nicht.“ (Sky News)
Und weiter: Ein Konflikt „braucht zwei“ – so Trump – sich dabei auf den 3-jährigen Ukraine-Krieg beziehend:
„Und so stecken wir in diesem Sumpf fest.„
– fügte er hinzu.
Trumps radikaler Kurswechsel
Unter Trumps Führung haben die Vereinigten Staaten ihre Haltung gegenüber der Ukraine radikal geändert und ihre Unterstützung zumindest vorübergehend vollständig eingestellt. Laut Weißem Haus sei dies ein Versuch, den ukrainischen Präsidenten Selenskyj an den Verhandlungstisch zu bringen.
Trump hatte ja Selenskyj beschuldigt, den Krieg begonnen zu haben, und diesen nicht beenden zu wollen. Er brandmarkte Selenskyj auch als Diktator.
Der letzte Besuch des ukrainischen Präsidenten im Weißen Haus am 28. Februar endete in einem live übertragenen Eklat aus dem Oval Office. Sowohl Trump als auch sein Vizepräsident J.D. Vance haben Selenskyj der Undankbarkeit für die US-Ukraine-Hilfe bezichtigt. Sowie dass Selenskyj kein Interesse an Friedensgesprächen mit Russland habe und so mit dem Ausbruch des Dritten Weltkriegs spiele.
Nun hatte der ukrainische Präsident für Montag einen Saudi-Arabien-Besuch angekündigt, um sich mit Kronprinz Mohammed bin Salman zu treffen. Danach plant er Gespräche mit US-Beamten über den Frieden in der Ukraine.
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