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Foto und Montage Milan Timotic /derstatus.at

Serbien steht erneut im Zentrum massiver Studenten-Proteste, die sich gegen die Regierung von Präsident Aleksandar Vucic richten. Sie erinnern an den CIA-geführten Sturz von Slobodan Milosevic. Globalistische Netzwerke wie USAID scheinen weiter aktiv zu sein. Gleichzeitig sammeln sich serbische Bürger mit Traktoren und Bürgermilizen, um ihren gewählten Präsidenten Aleksandar Vucic zu beschützen.

Neuer Angriff mit CIA-Strategie OTPOR
Globalisten-Putsch in Serbien: Bürgermilizen stehen hinter Vucic

Serbien steht erneut im Zentrum massiver Proteste, die sich gegen die Regierung von Präsident Aleksandar Vucic richten. Als Auslöser wird der Einsturz des Bahnhofsvordachs in Novi Sad gehandelt, bei dem 15 Menschen ums Leben kamen. Angeheizt von internationalen Netzwerken entwickelte sich daraus eine breite Protestbewegung, die Korruption, Polizeigewalt und die politische Führung des Landes ins Visier nimmt. Die geopolitischen Spannungen haben Serbien im Fokus – Kritiker und Bürger vermuten, dass der OTPOR-Staatsstreich gegen Milosevic nun gegen Vucic wiederholt werden soll.

Ist USAID weiter aktiv?

Ex-Reuters-Journalist Milan Timotić (Serbien-Korrespondent für Der Status) erklärt:

„Der Einsturz des Bahnhofsvordachs und der Tod von 15 Bürgern haben massive Proteste ausgelöst, die sich in einen großen politischen Volksaufstand verwandelt haben – den größten seit dem Sturz von Slobodan Milošević.“

Status-Korrespondent Milan Timotic exklusiv aus Belgrad.

Parallel mehren sich jedoch die Hinweise darauf, dass westliche Akteure wie USAID und die CIA hinter den Protesten stehen könnten. Diese Einmischung sieht MEP Petr Bystron (AfD/ESN) als Teil eines globalistischen Netzwerks, das systematisch Regierungen destabilisiert:

„Die Unruhen in Serbien sind die letzten Zuckungen eines globalistischen Netzwerks, das über Jahre solche Proteste in der ganzen Welt organisiert hat. Donald Trump und Elon Musk zerschlagen es gerade. Sie zerschlagen die CIA-Vorfeldorganisation USAID. Diese hat Protestbewegungen finanziert, Regierungen destabilisiert und Regime Changes herbeigeführt.“ 

AfD-Außenpolitiker Petr Bystron im EU-Parlament am 11. Februar:

Schon in der Vergangenheit wurde USAID in mehreren Ländern mit der Unterstützung und Finanzierung von Regime Changes in Verbindung gebracht. Die Strategie folgt bekannten Mustern: Eine politische Krise wird genutzt, um eine prowestliche Opposition zu stärken und so den amtierenden Präsidenten zu destabilisieren. Die Farbrevolution in der Ukraine folgte ebenso dieser Strategie.

Schlägt das Globalisten-Netzwerk zurück? Erst im Februar stürmte Serbiens Polizei die NGO-Sitze von USAID in Belgrad. Die radikale Unterbindung der Aktivitäten könnte Auslöser der aktuellen Proteste sein.

Screenshot Pressetext „Vienna Offices“

Bürger stehen hinter Vucic

Milan Timotic schildert die Geschehnisse jedoch nicht aus geopolitischer sondern aus Sicht der Studenten: „Die Protestierenden fordern eine Untersuchung des Korruptionsskandals rund um die Renovierung des Bahnhofs in Novi Sad – ursprünglich waren 15 Millionen Euro veranschlagt, am Ende stiegen die Kosten auf 65 Millionen Euro. Wo sind die fehlenden 50 Millionen geblieben?“

Doch vor dem Präsidentenpalast versammeln sich immer mehr regierungstreue Gegendemonstranten. Timotic: „Zu den regierungstreuen Gegendemonstranten vor dem Präsidentenpalast gesellen sich ehemalige Mitglieder von Miloševićs aufgelösten Spezialeinheiten sowie maskierte Männer in schwarzen Uniformen – Studenten werfen der Regierung vor, bezahlte Schlägertruppen einzusetzen.“

Regierungstreue Bürger beschützen ihren Präsidenten Vucic vor Ort. (Foto: Milan Timotic)

Bystron hinterfragt die angeblichen Gründe des Aufstands:

„Wir haben es zuletzt in Georgien und in der Ukraine gesehen. Nun erleben wir es halt in der Slowakei und in Serbien. Für wirklichen Unmut haben die Serben wenig Anlass. Das Land steht wirtschaftlich und politisch weit besser da als andere Länder des Balkans.“

Traktorenblockade am Präsidentenpalast

Gleichzeitig wurde das Präsidentenamt in einer spektakulären Aktion von Traktoren umstellt. Die Fahrer behaupteten, Vucic vor einer „Farbrevolution“ und angeblichen Attentätern aus Kroatien schützen zu wollen.

„Traktoren haben in den frühen Morgenstunden das Präsidentenamt umstellt – die Fahrer behaupten, Aleksandar Vučić vor einer ‚Farbrevolution‘ und angeblichen Attentätern aus Kroatien schützen zu wollen“, erklärt Timotic.

Traktoren im serbischen Regierungsviertel. (Foto: Milan Timotic)

Farbrevolution: OTPOR und der Sturz von Slobodan Milošević

Geschichtlicher Hintergrund: Die serbische Protestbewegung OTPOR! wurde Ende 1998 gegründet und spielte eine entscheidende Rolle beim Sturz des damaligen Präsidenten Slobodan Milošević im Jahr 2000. Mit finanzieller Unterstützung aus den USA und privaten Geldgebern etablierte sich OTPOR! als Volksbewegung und prägte moderne Proteststrategien weltweit.

Die späten 1990er-Jahre waren in Serbien von massiver Unzufriedenheit geprägt. Die NATO-Bombardierungen im Kosovokrieg verstärkten den Widerstand in der Bevölkerung, sodass Protestbewegungen, die zuvor von Milošević unterdrückt worden waren, neuen Aufwind bekamen. OTPOR! verstand es, diese Unzufriedenheit strategisch zu kanalisieren.

Unter Anwendung politikwissenschaftlicher Strategien aus den USA (Gene Sharp) und mithilfe von über 2000 westlich finanzierten NGOs wurde eine gezielte Destabilisierung der Regierung vorangetrieben. Ziel war es, eine „liberal-westliche Demokratie“ zu etablieren – ein Vorhaben, das jedoch bis heute nicht vollständig realisiert werden konnte.

Strategien der Farbrevolutionen: Die sechs Säulen der Macht

Die Organisatoren von OTPOR! orientierten sich an sechs entscheidenden Säulen der Macht:

  • Polizei und Militär
  • Bürokratie
  • Bildungssystem
  • Religiöse Organisationen
  • Medien
  • Wirtschaft

Protestbewegungen sollten gezielt Angehörige dieser Institutionen abwerben und zu Schlüsselfiguren im Widerstand machen. Durch eine Kombination aus Negativ-Kampagnen gegen die Regierung und positiven Narrativen über die Opposition wurde die Bevölkerung mobilisiert. Organisierte Wahlbeobachtungen und Generalstreiks dienten als Druckmittel, während eine starke Symbolik – im Fall von OTPOR! die geballte Faust – für ein einheitliches Protestbild sorgte.

Diese Methoden wurden nicht nur in Serbien, sondern auch in anderen Ländern erfolgreich eingesetzt: vom Arabischen Frühling bis zu den Maidan-Protesten in der Ukraine.

Vucic unter Druck: Wiederholt sich die Geschichte?

Heute ist Serbien erneut im Fokus geopolitischer Machtinteressen. Präsident Aleksandar Vucic hat sich zunehmend China und Russland angenähert, aber auch mit der EU Deals (Lithium) geschlossen. Die politischen Strukturen des Landes sind nach wie vor von mafiösen Netzwerken durchzogen, und westliche Akteure könnten ein Interesse daran haben, Vucic durch eine kontrollierte Protestbewegung zu schwächen oder zu stürzen.

Die aktuellen Proteste zeigen Parallelen zum historischen OTPOR-Umsturz, wieder ist die Lage komplex. Der deutsche Außenpolitiker Bystron sieht einen direkten Zusammenhang zwischen Serbiens wirtschaftlicher Stärke und dem Interesse der Globalisten an seiner Destabilisierung:

„Serbien bekennt sich klar zum EU-Beitritt, aber verschließt sich nicht Russland und China gegenüber und zieht gerade dadurch Auslandsinvestitionen an, von denen andere nur träumen können. Und genau das ist es, was den Globalisten ein Dorn im Auge ist. Sie wollen keine unabhängigen Nationen, sondern folgsame Vasallen.“ 

Während Milošević einst als Hindernis für westliche Interessen galt, hat Vucic sich taktisch zwischen Ost und West positioniert. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Proteste in eine systematische Destabilisierung übergehen oder von der Regierung unter Kontrolle gebracht werden können. Bystron fordert daher eine klare Haltung gegen ausländische Einmischung:

„Keine Einmischung, keine Destabilisierung, keine erzwungenen Regimewechsel! Wer mit der Regierung unzufrieden ist, soll das bei demokratischen Wahlen zeigen – nicht bei von außen inszenierten Protesten.“

Globalisten wollen Bürgerkeig

Für Serbien könnte die Situation in jedem Fall dramatisch enden. Zusammenstöße zwischen den regierungstreuen Bürgern und den aufgehetzten Studenten drohen. Wird das Land Schauplatz eines Bürgerkriegs, der letztlich nur geopolitischen Interessen dient, wie in der Ukraine? Genau das wäre es, das den Globalisten nun in die Hände spielen würde.

Studenten sabotierten einen Traktor vor dem serbischen Parlament. (Foto: Timotic)

Ein Artikel aus unserer Kooperation mit Der Status, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.



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Von Redaktion

13 Gedanken zu „Globalisten-Putsch in Serbien: Bürgermilizen stehen hinter Vucic“
  1. Was wird an Serbiens Universitäten gelehrt? Zersetzologie wie in Frankfurt am Main in der Senckenberganlage 26, wo seit 1950 Habermasregler mentale Viren zusammenbasteln und den Studenten und Medienmachern einspritzen? Oder werden Krawalleure auch in Serbien von satanischen Kreisen bezahlt? In den USA wurden leichtsinnig in den Müll geworfene Lohnlisten für Berufsdemonstranten gefunden: 1500 Dollar pro Monat „Nebenverdienst“. In der Buntesrepublik sitzen solche Typen sogar in Parlamenten und Regierungen und kassieren schätzungsweise 15000 Euro pro Monat.

  2. Witzig, überall wo geputscht und destabilisiert wird sind diese verdammten Studenten mit dabei. Ich würde dennen mal eine höchst kriminelle Ader bescheinigen und alle einknasten.

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    1. Auch 1914 waren es Studenten, die es besonders eilig hatten, an der Front verheizt zu werden. „Mitten im Frieden überfällt uns der Feind“, hetzte Wilhelm II., der 1890 Bismarcks Friedensbündnisse mit Russland zerstört hatte und sich 1914 im Balkan einmischte, statt seine Vermittlung anzubieten.

    2. Fragt sich was für Stud-Enten: Kenterwissenschafer_*0-9a-Z#Innen? Sozialschwafler? Psychoplapperpupser?
      Quantenphysik und Verbrennungmotortechnik sicher nicht.

    1. Es ist für mich sehr sicher , dass die brd auch hier ihre Hände im Spiel hat.
      So wie in Österreich und in Rumänien.
      Genug Geld ist ja da, so wie der Alman arbeiten rennt.

  3. Ich glaub weniger dass das USAID ist, das kommt aus der EU direkt.
    Rumänien, der Boykott einer ÖVP/FPÖ Regierung durch von der Leyen und Weber, Serbien, Ungarn – das hat System und absolut nichts mehr mit europäischen Werten und Demokratie zu tun!!

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  4. Die Geschichte wird sich hier nicht wiederholen:
    1. Regierungstreue Bürger beschützen ihr Staatsoberhaupt.
    2. Der große Bruder aus Moskau wird rechtzeitig eingreifen.
    3. Die Terroristenbande, die Vucic stürzen will, soll aufpassen, dass sie nicht nach Sibirien befördert wird.

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  5. gott ist das langweilig…
    dabei wartet doch die ganze
    welt auf den seit jahren überfälligen deutschen
    antibesatzungs-putch.

    was is’n los da))

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