Das Museum für Völkerkunde, das seit 138 Jahren in Hamburg unter diesem bisher immergleichen Namen steht, soll nun umbenannt werden. Der Grund: Der Name hätte einen kolonialen Klang, und ließe „völkisch-nationales Gedankengut“ anmuten.
„Der Name Museum für Völkerkunde ist für viele junge Personengruppen, Kunstinteressierte und Diaspora-Gemeinschaften, kritische Intellektuelle und Künstler/-innen aus Herkunftsgesellschaften oder lokalen Diaspora-Communitys eine Barriere, da er negative Assoziationen und Emotionen hervorruft“, erklärte die Museumsleitung auf Nachfrage.
Die Kosten für die Umbenennung werden sich auf mehrere Hunderttausende Euro belaufen.