Airbnb will Kosten für die Unter­brin­gung von 20.000 Afghanen übernehmen

Airbnb-Hauptquartier in San Francisco · Bildquelle: FDS

Das Beher­ber­gungs­un­ter­nehmen Airbnb hat ange­kün­digt, die Kosten für die Unter­brin­gung von 20.000 Afghanen auf der ganzen Welt zu über­nehmen. Dies erklärte Brian Chesky, CEO und Mitbe­gründer des Unter­neh­mens, auf seinem Twitter-Account.
 

Chesky teilte mit, dass Airbnb ab Dienstag die Kosten für die Unter­kunft über­nehmen wird, was ohne die G„roßzügigkeit der Gast­geber“, denen er für ihre Unter­stüt­zung dankt, nicht möglich wäre.

Das Unter­nehmen versi­chert, dass es eng mit der Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tionen Airbnb.org zusam­men­ar­beitet, um die drin­gendsten Bedürf­nisse der Flücht­linge in dieser Zeit zu unter­stützen. Als unab­hän­gige Non-Profit-Orga­ni­sa­tion konzen­triert sich Airbnb.org darauf, Menschen in Krisen­zeiten zu helfen.

„Die Vertrei­bung und Neuan­sied­lung von afgha­ni­schen Flücht­lingen in den Verei­nigten Staaten und in der ganzen Welt ist eine der größten huma­ni­tären Krisen unserer Zeit. Wir fühlen uns verpflichtet, einzu­greifen“, schrieb Chesky auf seinem Account.

Der Airbnb-CEO hofft, dass diese Entschei­dung andere „Leader“ inspi­rieren wird und bittet dieje­nigen, die daran inter­es­siert sind, ihre Unter­kunft anzu­bieten, sich mit dem Unter­nehmen in Verbin­dung zu setzen, um die Opera­tion für dieses huma­ni­täre Projekt zu starten.

Quelle: Ultima Hora


10 Kommentare

  1. Hoffent­lich sind die Herbergen zumin­dest gut versi­chert damit die „Groß­zü­gig­keit der Gast­geber“ nicht größere Züge annimmt als sie es geplant haben 😉
    Wenn aber eh die Vermieter scheinbar dieje­nigen sind die ihre Wohnung gratis zur Verfü­gung stellen (sollen) – wieso heftet sich dann AirBnB die Phil­an­thropie auf die Fahnen wenn dafür deren Vertrags­partner den nötigen suizi­dalen Altru­ismus an den Tag legen müssen?

    • millionen von arbeits­losen jugend­li­chen in europa !

      spanien 37,1%

      grie­chen­land 30,4%

      italien 29,4 %

      usw. usw.….….….….….….….…

      totaler reali­täts­ver­lust.

      unwählbar

  2. Airbnb ist eine Platt­form auf der Personen Ihre Wohnung an Reisende unter­ver­mieten können. Also so ähnlich wie Ebay Klein­an­zeigen nur für Mieter. 

    Warum dann Airbnb als der große Gönner auftritt, ist mir nicht schlüssig, weil ja die Haus- und Wohnungs­in­haber die Zeiche zu zahlen haben bzw. ihre Wohnung kostenlos an Fremde zur Verfü­gung stellen sollen. Und ich wette, es finden sich immer noch genü­gend Gutmen­schen, die das tatsäch­lich tun. Lear­ning by Burning, nennt sich diese Lernmethode.

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    • Tja – und meis­tens wohnen diese Leute ja auch selbst mit in der Wohnung – stellen meis­tens nur ein Zimmer bereit.
      Na – die werden sich vermut­lich noch wundern – sofern sie diese Unter­mieter über­leben und das ohne vorhe­rige Verge­wöl­ti­gung – m. E.. – Die werden sich mit einem kleinen netten Zimmer­chen vermut­lich nicht begnügen und mit der west­li­chen Klei­dung und Lebens­weise der Unter­ver­mie­te­rInnen vermut­lich auch nicht einver­standen sein. – Wenn der Inhalt des Kühl­schranks nicht hölöl ist, dann könnte es schon massiven Stress geben.

      Soviel Dümm­heit müsste doch eigent­lich schon wehtun – das könnte aller­dings sich noch buch­stäb­lich bewahr­heiten – warten wir’s ab.

    • Und eines nicht vergessen: Sehen Sie sich danach einmal die Wohnungen an.…die Besitzer werden sich freuen – aber wie sagt man so schön: Des Menschen Wille ist sein Himmelreich !

  3. „Die … Neuan­sied­lung von afgha­ni­schen Flücht­lingen in den Verei­nigten Staaten und in der ganzen Welt ist eine der größten huma­ni­tären Krisen unserer Zeit.“

    Das mag wohl stimmen.
    Ist das unfrei­willig ironisch oder ist das schon Hohn?

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    • Die zitierte Passage ist doch im Kern schon Kappes. Wieso sollen denn die Verei­nigten Staaten Probleme mit der Neuan­sied­lung von Afghanen haben? Mit dem Schlauch­boot über den Atlantik stelle ich mir etwas unhand­lich vor. Aber wie immer, wenn von den USA „Werte“ genannt werden, wollen die USA den Eindruck vermit­teln, als Betrof­fener mit von der Party zu sein. Obwohl sie das in der Praxis der nah- und mittel­öst­li­chen / afri­ka­ni­schen Einflüch­tungs­welle gar nicht oder nur in abso­luten Ausnah­me­fällen sein können. Aber die trans­at­lan­ti­schen Schar­la­tane bestimmen ja auch beim Kyoto Proto­koll die Marsch­rich­tung, obwohl sie – genau wie China – dem Club gar nicht angehören.

      Um eine Antwort auf Ihre Frage zu geben: Es ist Hohn.

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