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Von Olaf Kosinsky - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=41397796

Die deutsche AfD hat den Europaabgeordneten Jörg Meuthen und Bundestags-Fraktionschef Alexander Gauland zu ihren Vorsitzenden gewählt.

Zum ersten Stellvertreter wurde auf dem Bundesparteitag der Berliner Landeschef Georg Pazderski gewählt. Als weitere Stellvertreter konnten sich die Bundestagsabgeordneten Kay Gottschalk und Albrecht Glaser durchsetzen. Gottschalk war auf dem Weg zum Parteitag nach eigenen Angaben von AfD-Gegnern attackiert worden.

Gauland war im dritten Wahlgang für den Co-Vorsitz neben Meuthen als einziger Kandidat angetreten. Er erhielt 68 Prozent der Stimmen. Zuvor waren zwei Wahlgänge ohne Ergebnis geblieben, weil weder Pazderski noch seine überraschend angetretene Gegenkandidatin, die schleswig-holsteinische Landesvorsitzende Doris von Sayn-Wittgenstein, eine ausreichende Mehrheit bekamen.

Der Parteitag wurde daraufhin für weitere Beratungen unterbrochen. Sayn-Wittgenstein und dann auch Pazderski zogen ihre Kandidatur zurück – und Gauland trat an. „Ich habe mich in die Pflicht nehmen lassen“, sagte der 76-Jährige später. Er habe diese Kandidatur nicht angestrebt. Die Partei sei aber wegen des Patts bei den vorangegangenen Abstimmungen in einer gefährlichen Situation gewesen.

 

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