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Ehemalige Mitarbeiter beschuldigen „Amnesty International“ (AI) der Geschlechterdiskriminierung – wie „Open Democracy“ berichtet. Beide Organisationen sind eng mit dem Soros-Imperium verbunden. Der Artikel berichtet darüber, wie Mitarbeiter in der ungarischen Sektion von AI systematischen Missbrauch am Arbeitsplatz, Demütigung, sexistische Kommentare und Sexismus erlebt haben.

Heuchelei auf höchstem Niveau

Der Clou an der Geschichte ist:

Hatte doch “AI Ungarn” selbst eine 56-seitige Studie über Mobbing und geschlechtsspezifische Diskriminierung am Arbeitsplatz veröffentlicht. Und zwar zum Zeitpunkt der inkriminierten Ereignisse: Demnach wurden Behörden und Arbeitgeber aufgefordert, Maßnahmen gegen „Geschlechterdiskriminierung am ungarischen Arbeitsplatz” zu beseitigen.

Ein weiteres Beispiel für Heuchelei ist:

Dass AI ungarische Gesetze kritisierte, die Kurz-Zeit-Verträge erlaubten, während sie bei AI-Mitarbeiter zur Norm wurden.

Schwere physische und psychische Traumata

Das AI-Top-Management hatte eine Mitarbeiterin unter Druck gesetzt, mit dem Baby-Stillen aufzuhören. Andere Angestellte waren systematischen verbalen und psychologischen Demütigungen ausgesetzt – wie mehrere ehemalige Mitarbeiter berichteten. Einer davon soll demnach gegen das Schweigegebot verstoßen hatte, und zwar gegenüber „Open Democracy“. Die fünf Frauen, die sich zu Wort meldeten, behaupten, dass sie alle Diskriminierung, Verleumdung und Manipulation erlebt haben.

„Für die Außenwelt arbeiten wir für die Gleichstellung von Frauen, und Amnestys Arbeit im Bereich Gender hat sich auf Frauen und den Arbeitsplatz konzentriert.”

– sagte eine der Frauen, Burtejin Zorigt, die 2020 Gender-Programmmanagerin und Kampagnenkoordinatorin von “AI Hungary” war.

Laut Zeitungsbericht enthielten die Arbeitsverträge die Verpflichtung, AI zu benachrichtigen, wenn eine Arbeitnehmerin schwanger wurde oder, “ein Fortpflanzungsverfahren durchführt”.

Zwei der fünf Frauen sagten aus, dass sie aufgrund ihrer Erfahrungen unter physischen und psychischen Trauma-Symptomen leiden.

Frauenfeindliche Diskussionen, toxisches Arbeitsumfeld, Nötigung

Außerdem wird über ein angeblich toxisches Arbeitsumfeld berichtet:

So gab etwa Zsófia Gere, 37, an: Sie hätte geschlechtsspezifische Diskriminierung erlebt, als sie 2019 nach der Geburt ihrer Kinder als AI-Büroleiterin zurückkehrte. Demnach hätte sie während einer routinemäßigen Leistungsüberprüfung am Arbeitsplatz ein Vorgesetzter gefragt, wann sie mit dem Stillen aufhören würde. Danach schlug ihr derselbe Vorgesetzte vor, für einen verminderten Lohn in Teilzeit zu arbeiten. Schließlich wechselte Gere den Arbeitsplatz, als sie der Manager darauf hinwies: Sie würde an ihrem neuen Arbeitsplatz viele Freunde habe, was Gere als Einschüchterungsversuch verstand.

Außerdem behauptet Gere eine Art von Nötigung ihr gegenüber:  Sie hätte eine Vertraulichkeitserklärung unterzeichnen sollen, wonach sie bei “AI” keine Diskriminierung erfahren hätte und dass dies nicht der Grund für ihre Kündigung gewesen wäre.

Schließlich unterzeichnete sie eine Vertraulichkeitsvereinbarung, für die sie mit einer Geldstrafe von 2.500 Euro belegt wurde, um ihre Kündigung zu beschleunigen.

Mobbing

Vera Mérő war bis Juli 2019 Kampagnenkoordinatorin von „AI Ungarn“. Sie soll  wegen ihrer Englischkenntnisse kritisiertworden sein. Außerdem wurde ihr bei einer anderen Gelegenheit gesagt:

Sie wäre keine gute Wahlkämpferin. Gegenüber „OD“ gab Mérő an: „Und da habe ich zum ersten Mal gemerkt, dass dieser Typ ein ‚Gasbrenner’ ist”.

Weiters wird über den Fall eines Managers gesprochen, wie er die Begegnung einer Rednerin mit einem hochrangigen Richter herunterspielte, indem er auf ihre Kleidung schaute und sie fragte: “Oh, hat er mit Ihnen geflirtet?”.

Keine Beweise?

Beide internen Überprüfungen hätten dann ergeben:

Dass es keine Anhaltspunkte zur Entlassung von Vorgesetzten gegeben hätte, und dass alle AI-Mitarbeiter zufrieden gewesen wären. Die Ergebnisse, die im Dezember 2021 veröffentlicht wurden, enthielten freilich keinen Hinweis auf die “systemischen Missstände” und eine Kultur des toxischen Umfelds, auf die in dem offiziellen Beschwerdeschreiben Bezug genommen wurde

“Wiederherstellende Gerechtigkeit”

Der internationale AI-Vorstand hat aber einen Prozess der wiederherstellenden Gerechtigkeit eingeleitet – ein typisch opferzentrierter Ansatz, der einen Dialog beinhaltet, um Schaden zu identifizieren, Rechenschaft zu fordern und den Opfern zu helfen, das Trauma zu überwinden.

Zwei Selbstmorde

Zudem sollem im Jahr 2018 zwei AI-Mitarbeiterinnen innerhalb von fünf Wochen Selbstmord begangen haben, wobei der Druck am Arbeitsplatz dazu beigetragen hätte – so im Artikel weiter. In einem Bericht von „KonTerra“, welcher von „AI“ nach den Selbstmorden in Auftrag gegeben wurde, heißt es: Eine der Verstorbenen hätte eine Notiz hinterlassen, wonach der Arbeitsdruck dabei eine Entscheidung gespielt hätte.

Der AI-interne Bericht freilich fand keine Hinweise darauf, dass AI auch beim Tod eines anderen Mitarbeiters eine Rolle gespielt haben könnte.

AI antwortet

Als Reaktion auf die Vorwürfe schickte das internationale AI-Sekretariat eine koordinierte Antwort an „Open Democracy“, und zwar unter eigenem Namen, nämlich von „AI Ungarn“ und dem des Vorstands von „AI Hungary“. Obwohl jener es zwar ablehnte, sich zu einzelnen Personalangelegenheiten zu äußern, sagte er: Bei „AI“ würden geschlechtsspezifische Diskriminierung und Missbrauch nicht toleriert, und dass diesbezügliche Vorwürfe äußerst ernst genommen würden.

Dieser Artikel erschien als Erstveröffentlichung Bein MANDINER, unserem ungarischen Partner der internationalen Medienkooperation.

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13 Gedanken zu „Schwerste Sexismus-Vorwürfe gegen “Amnesty International Ungarn”: Nötigung am Arbeitsplatz, Selbstmorde“
  1. Die Gefangenenrate (Anteil der eingesperrten Bevölkerung) ist in den USA höher als in allen anderen Staatsgebilden. Doppelt so hoch als in Russland. Fünf mal so hoch als in West-/Mitteleuropa.

    Was tut Amnesty International zur Befreiung von Inhaftierten in de USA? Oder ist Amnesty International nur eine von vielen US-finanzierten Hetz-Maschinen gegen fremde, um Souveränität bemühte Staaten?

  2. Ich habe es immer schwer mit aussagen von frauen. Muss man sie unbedingt glauben wie schwer ihren vorwürfen auch sein können? Ich denke vor allem an all diese männer die ihr leben total zerstört gesehen haben durch eine lüge von eine frau.

  3. Man lockt sie mit tollen Arbeitsbedingungen und hohen Löhnen und nicht wenige glauben, daß solche Organisationen etwas Gutes tun und schon sitzt man in der Falle. Es folgen wie bei allen Sekten, eine komplette Gehirnwäsche und als es merken es die Freunde und Familie, da sie sich fast komplett von ihnen abwenden oder einem bekehren wollen. Da ist es schwer wieder herauszufinden.

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  4. budapest ist sehr schön, gross, offener weltstadt, und ich glaube nicht, dass es hier kein anderes arbeit zu finden gäbe.
    ausser, mann ist psychisch so labill und läss mit sich machen….

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  5. „Und da habe ich zum ersten Mal gemerkt, dass dieser Typ ein ‚Gasbrenner’ ist“.

    Das ist damit gemeint: Der Begriff „Gaslighting“ bezeichnet eine Form von psychischer Gewalt, bei dem die Opfer so stark durch Lügen, Leugnen und Einschüchterungstaktiken manipuliert werden, dass sie anfangen, an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln.

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    1. Heißt auf “neu Deutsch” perfektioniertes Mobbing?
      Dadurch kann ein Mensch durchaus zum Suizid getrieben werden und aus so einer Situation wieder hinaus zukommen kann Jahre dauern.

      1. So könnte man es zum Teil auch nennen, aber das gibt es nicht nur in Gruppen wie zum Beispiel am Arbeitsplatz, wenn dort gemobbt wird, sondern auch in Beziehungen. Es ist auch leichter, jemandem eine Scheinrealität einzureden, von der derjenige selber weiß, dass es nicht die Realität ist, wenn derjenige einem vertraut, als wenn das eher fremde Menschen – wenn dann auch in einer Gruppe – versuchen.

        Es geht darum, die Wahrnehmung eines Menschen durch Verunsicherung so sehr zu stören, dass er beginnt, seine eigene Wahrnehmung selbst infrage zu stellen und infolge auch aufzugeben. Abseits des Emotionalen lässt sich aber rational ganz leicht erkennen, worum es sich wirklich handelt, weil die behauptete Scheinrealität immer auf Abwertung ausgerichtet ist. Es geht um tiefgreifende Zerstörung des Selbstbewusstseins. Menschen können damit in den Wahnsinn getrieben werden und Suizid kann durchaus eine Folge davon sein.

        Vor allem ist Gaslighting aber eine Technik der sog. offensiven Informationskriegsführung. Auch diese Psychotechnik zur Zersetzung und Zerstörung von Menschen wurde von Geheimdiensten erforscht und entwickelt und wird auch schon lange erfolgreich angewendet – und das ja auch schon längst nicht mehr nur am einzelnen Versuchobjekt, sondern an der Masse. Massen an Menschen haben zB bei Corona (jüngstes und extrem anschauliches Beispiel) eine behauptete Scheinrealität als Realität angenommen, die mit ihrer eigenen Wahrnehmung gar nicht übereingestimmt bzw. sich sogar mit dieser gespießt hat. Es ist verrückt und das ist es ganz absichtlich, es ist vorsätzliches Verrücktmachen.

          1. Kein Wunder, dabei handelt es sich schlicht um eine falsche Übersetzung von “Person, die Gaslighting betreibt”. Niemand nennt solche Personen zu Deutsch “Gasbrenner”.

    1. Das dürfte auch die Absicht sein, mit der die Führungsspitze solche Zustände hergestellt hat. Wobei den meisten Ungarn die Moralinschickeria von AI ziemlich weit am A… vorbei geht und der Woke Woke West die Magyaren eh schon hasst. Insofern außer Spesen nix gewesen.

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