André Gérin, der ehrenamtliche Abgeordnete und Bürgermeister der PCF von Vénissieux, erkennt die Linke nicht mehr wieder, die in der NUPES stecken geblieben ist und sich dem Wahlkampf von Mélenchon unterworfen hat. Ein Drama für ihn, der „der Idee der Nation und des Patriotismus wieder zu ihrem Recht verhelfen“ wollte. In einer am 17. Mai auf seinem persönlichen Blog veröffentlichten Erklärung kündigte André Gérin seinen Austritt aus der Kommunistischen Partei an, erklärte seine Differenzen mit Jean-Luc Mélenchon und legte vor allem seine Vision von Frankreich dar, in der der Islam-Linke keinen Platz hat. André Gérin schreibt: „Schauen wir uns an, was sich seit 33 Jahren in der Landschaft unserer Städte abspielt. Unser Frankreich ist entstellt. Die Einwohner haben das Gefühl, nicht mehr im Land der Aufklärung zu sein. Schlimmer noch, mit Drogenhändlern und Fundamentalisten wird es in manchen Stadtvierteln immer schwieriger, seinen Beruf ganz normal auszuüben, egal ob man Arzt, Handwerker oder Arbeiter an der Frontlinie ist. Einer der größten Märkte im Großraum Lyon befindet sich in Les Minguettes in Vénissieux. Er wurde ghettoisiert. Als Beispiel: Die traditionellen Metzgereien sind verschwunden“.
Diese Worte könnten auch von einem Éric Zemmour oder einer Marine Le Pen stammen. Man muss sagen, dass André Gérin, der 23 Jahre lang Bürgermeister von Vénissieux war, miterlebt hat, wie sich der Großraum Lyon tiefgreifend verändert hat.
Sie ist besonders stark vom außereuropäischen Bevölkerungsdruck betroffen. Der Kommunitarismus ist dort alltäglich geworden. In seiner Pressemitteilung äußerte der ehemalige Bürgermeister seine Besorgnis: „Einige Viertel, in denen wir gewohnt haben, sind nicht mehr wiederzuerkennen. Es wäre unmöglich, jetzt dort zu leben. Der Lebensstil, die Kleidung bestätigen die Verkrustung des ethnischen Ghettos. Diese kulturelle Atmosphäre hat die sogenannten „Stammfranzosen“ gezwungen, in andere Städte und Viertel zu fliehen.“ André Gérin, der sich völlig im Gegensatz zur zeitgenössischen Linken befindet, zögert nicht, Begriffe zu verwenden, die von seinen Kollegen weitgehend verboten werden, wie z. B. „antiweißer Rassismus“, ein „Phänomen, das sich in Frankreich entwickelt“. Als ich die parlamentarische Initiative ergriff, mich öffentlich gegen die Vollverschleierung, die Burka, wie ein Ausgestoßener zu stellen, wurde ich von der kommunistischen Fraktion ausgegrenzt, obwohl ich ein alarmierendes, sehr besorgniserregendes Dossier hatte“, fügt er hinzu.
Aber wer ist André Gérin? Er wurde in eine Arbeiterfamilie im Departement Isère hineingeboren, verkehrte während seiner Jugend im proletarischen Milieu von Isère und arbeitete ab seinem 17. Lebensjahr als Facharbeiter bei Berliet, einem französischen Automobilhersteller der 60er Jahre. Mit 18 Jahren heiratete er und gründete eine Familie. Einige Jahre später, 1968, antwortete André Gérin auf ein Stellenangebot als Industriezeichner und zog nach Les Minguettes, einem Vorort im Süden Lyons, der bereits für seine große afrikanische Gemeinschaft bekannt war. Nachdem er 1964 in die Kommunistische Partei Frankreichs eingetreten war, baute Gérin sein Netz in der Arbeiterbewegung auf und trat 1979 dem Zentralkomitee der KPF bei, bevor er 1985 zum Bürgermeister von Vénissieux gewählt wurde. Dort leistete er 28 Jahre lang treue Dienste, begann aber auch, sich von einer Linken zu distanzieren, die sich langsam aber sicher von der französischen Arbeiterklasse entfernte und sich auf eine Wählerschaft mit Migrationshintergrund konzentrierte.
Vénissieux: Vorzeigestadt des Antirassismus.
Die Stadt, in der Gérin sein Mandat ausübte, Vénissieux, ist sicherlich nicht unbeteiligt an seinem abweichenden Vorgehen. Hier fand 1983 die erste Pro-Immigrations-Demonstration von nationaler Bedeutung statt. Der berühmte „Marsch für Gleichheit und gegen Rassismus“ mit dem Spitznamen „Marche des beurs“ wurde zwar schnell von der Sozialistischen Partei vereinnahmt, doch diese Großdemonstration läutete die ersten Stunden des modernen Antirassismus ein. Von seinem Bürgermeistersessel aus musste André Gérin mit ansehen, wie der gesamte Großraum Lyon im Laufe der Jahre ghettoisiert und vergemeinschaftet wurde, da sich der politische Islam lokal etablierte. Schnell erkannte Gérin die Gefahren eines solchen Kommunitarismus und rief bereits 2012 in einem Blogeintrag dazu auf, in den französischen Stadtvierteln, in denen die Einwanderung außer Kontrolle geraten ist, unbedingt zu handeln. Er schrieb: „Ja, die fundamentalistische Gangrän existiert tatsächlich in einigen Stadtvierteln Frankreichs. Das Gift des religiösen Obskurantismus, das den Antisemitismus und den Rassismus gegen Weiße nährt, wird verbreitet. Hören wir auf, den Kopf in den Sand zu stecken“.
Erster Gegner von Jean-Luc Mélenchon.
In den 2000er Jahren schwindet der Einfluss der Kommunistischen Partei auf die Arbeiterklasse, die
sich nach und nach dem Front National anschließt. Währenddessen gewann auf der Linken ein Mann an Bedeutung und knüpfte ein immer größeres politisches Netzwerk: Sein Name war Jean-Luc Mélenchon. Die Volksschichten in der KPF zu halten und Mélenchon daran zu hindern, zum Wundermann der französischen Linken zu werden, sind die beiden Aufgaben, die sich Gérin gestellt hat. Der Bürgermeister beklagte, Lenin zitierend, „die Kinderkrankheit des Kommunismus, den Linksradikalismus“ und sah in der Person Mélenchons, der damals der Sozialistischen Partei angehörte, „denjenigen, der die KPF auslöschen wird“. Anfang der 2010er Jahre gab Gérin immer wieder alarmierende Erklärungen ab, in denen er sagte, man dürfe die ethnischen Franzosen nicht im Stich lassen und sich nicht mit der PS einlassen, da sonst der französische Kommunismus zusammenbrechen könnte. Seine Hilferufe blieben unbeantwortet.
Am Montag, dem 17. Mai, gab André Gérin daher seinen Austritt aus der Partei bekannt. Trotz eines lebenslangen Kampfes ist es dem ehemaligen Arbeiter aus Isère nicht gelungen, die französische Linke in ihrem sozialen Korsett zu halten. Wokismus, Intersektionalität und Links-Islamismus haben die letzten verbliebenen kommunistischen Elemente weggespült und das schwache Ergebnis von Fabien Roussel in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen hat das Ende der Partei eingeläutet. Wir müssen diese vorherrschende Ideologie der politischen Korrektheit ablehnen, in der die Sprache verwässert wird, wodurch die Pflicht zur Wahrheit und die freie Meinungsäußerung gefährdet werden“, fordert der Kommunist. Wir dürfen uns nicht von den wohlmeinenden Eliten einsperren lassen, die kritische Worte knebeln wollen. Auch wenn Multikulturalismus ein von Populisten angesprochenes Thema ist, das uns Sorgen bereitet, dürfen wir dieses Problem nicht leugnen.“ Eine kleine Flamme in der Rauchwolke der NUPES.
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Volkstribun u.ä.… u n d d i e „(Q)W a h l e r g e b n i s s e“ (in Kohl-O-Ton +Jürgen Dietz ‑meinem Freund vom M C V ‑M ä ä n z ) waren seit dessen wohl allesamt irgendwie „getürkt“-ab 18h bis dato immer ein „Kopf-an-Kopf-Rennen“) damit man in der Nacht u.U. bis zur („Handauszählung“ in den Hinterzimmern)sich seine Wunschsieger zusammengschustert hatte) den manipulativ erstaunten Gutgläubigen ihre Stimmviehergebnisse unhinterfragt auf die wohl allmählich erblindenden Augen drücken konnte.Heute wählt alles mit ‚neben und unter uns-was die „erst seit kurzem hier Lebenden schon mehrheitlich bewegt“ nur die dümmsten kälber wählen ihren Metzger selber ‑z.B. AfD, die somit auf keinen „Grünen Zweig“ mehr kommen „kann“!!!!!!!!!!!!
Verständlich, dass er das Handtuch wirft und bezeichnend für die Situation in Frankreich.
Der Islamismus ist die größte Gefahr im 21. Jahrhundert und ich weiß nicht, was noch alles passieren muss, damit die Leute aufwachen. Das Verhängnis nimmt weiter seinen Lauf.…
@Autonomer Sklave
Die Leute sind aufgewacht, jedenfalls so weit, daß sie zu hören sind, aber die Politik ist entschlossen, die Völker einer Handvoll halbwahnsinniger und machtgieriger Milliardäre auszuliefern, die glauben, ein Recht darauf zu haben.
Die Poliik ist nichts anderes mehr als ein Haufen schlimmster Volksverräter. Diese paar Hände voll frankensteinähnlicher Superreicher haben sich die Politik absolut unterworfen, haben sich von denen die Hände küssen lassen. Da wird es kein Entrinnen mehr geben, fürchte ich.
Nicht alle Linke sind so dumm udn einfältig wie die gegenwärtigen linksgrünen SPD/FDP/Linke/Grüne.
Wer hatte uns die Wiedervereinigung eingebrockt, die 2 Billionen gekostet hat udn ließ die Rentenkassen plündern?
Das war nicht die Merkel, das war auch nicht der verhasste linke SPD-Kanzler Brandt mit seiner Ostpolitik. Merkel udn Schröder hatten lediglich diesen Kurs fortgesetzt. Nein, das war der CDU Westkanzler Kohl!
Er hat uns das alles eingebrockt. Und die Treuhand , all das hat uns auch der CDU-Kanzler Kohl eingebrockt.
Übrigens die gesamte SPD Führungsriege um den Bundeskanzlerkandidat Lafontaine war Anfang der 90-er gegen die Wiedervereinigung, weil Lafontaine genau wusste, das der Osten nicht konkurrenzfähig sein würde. Er wollte eher eine Sonderwirtschaftszone im Osten errichten. Diese Führungsriege wurde aber leider Ende der 90-er aus der SPD rausgemobbt und entfernt.
Lafontaine ist meiner Ansicht nach einer der intelligentesten Politiker Deutschlands. Schröder, Kohl und Merkel waren eine Katastrophe für dieses Land!
Lafontaine hatte auch in den letzten 14 Jahren mit seinen Prognosen immer Recht behalten: Ob in der Finanzkrise, Eurokrise (Bereicherungsorgie für die Finanzindustrie),Ukrainekrise.
Ja Lafontaine ist ein Linker, genauso wie Frau Wagenknecht. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie dumm sind und Unsinn erzählen. Frau Wagenknecht hatte schon vor 12 Jahren sehr genau beschrieben, was in der Eurokrise ablaufen würde. Und genau das ist alles eingetreten.
Lafontaine hatte auch in der COronakrise vieles richtig eingeschätzt und mit seinen Einschätzungen wieder Recht behalten!
Wer hatte denn von der Coronakrise am meisten profitiert?
Die internationalen Multimilliardäre.
blauerbote.com/2021/04/11/coronakrise-milliardaere-dieser-welt-konnten-2020-ihr-vermoegen-um-54-steigern-mehr-als-4000-milliarden-kamen-hinzu/
Ach übrigens, was vielen gar nicht bewusst ist:
Der linke ehemalige SPD-Kanzler Helmut Schmidt war gegen die Masseneinwanderung. Heute hätten ihn die Linken für seine „ausländerfeindlichen“ Aussagen „gesteinigt“!
Und wer hatte vor 15–20 Jahren ständig gegen die Globalisierung völlig zu Recht demonstriert? Das waren Altlinke Kommunisten. Die linksliberalen Verräter und Sozialdemokraten hatten eher eine Beschleunigung der Globalisierung weltweit forciert. Mit fatalen Folgen und Auswirkungen!
dass ziel einer smarten eu poltik kann nur sein…
amis und brexitler raus!!!
solange der anglo seine muslimkriegs
flüchlinge ohne weiteres durch sein
eu besatzungsmandat hier abstellen
und durch seine eu vasallen unterhalten
lässt…schreit ihr alle in die komplet falsche
richtung))
aufwachen…ihr hirnfreies ami gedärm.