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Die demokratischen Senatoren Elizabeth Warren | Bild: flickr (CC BY 2.0)

USA – Eine sogenannte Expertenkommission aus Minderheitenvertretern und NGOs soll aufgestellt werden, um mit „bösen“ Bezeichnungen aufzuräumen.
Unter dem Schlagwort „Versöhnung durch Ortsnamen” wurde im Kongress ein Gesetzesentwurf eingebracht, der mit der „widerwärtigen Tradition von Rassismus” in den USA endgültig aufräumen soll. Dabei geht es unter anderem, um die Bezeichnung des Berges Negro Mountain in den Appalachen zwischen den US-Bundesstaaten Pennsylvania und Maryland.

Zu den bekannten Antragstellern gehören die demokratischen Senatoren Elizabeth Warren, Edward J. Markey (beide Massachusetts) und der demokratische Kongressabgeordnete Al Green aus Texas. Weiters unterzeichneten 25 Demokraten den Gesetzesvorschlag im US-Kongress. Warren erklärt zu dem Entwurf:

“Es geht darum, ungeheuerliche Ausdrücke von systemischen Rassismus und Bigotterie zu beenden und einen Schritt vorwärts zu gehen, um die weiße Vorherrschaft in unserer Wirtschaft und Gesellschaft aufzubrechen. Es geht darum, ein Amerika aufzubauen, dass nach seinen höchsten Idealen lebt.”

Wie eine Liste aus dem Jahr 2015 aufzeigt, gibt es aktuell 1.441 bekannte Orte mit angeblich „fragwürdigen Namen”. Darunter fallen Berge, Wälder, Flüsse, Gemeinden, Brücken und Monumente. 600 Orte davon verwenden den Begriff “negro”- also schwarz. Besonders kritisch ist dabei der Dead Negro Spring in Oklahoma, der laut der „United States Geological Survey“ so benannt wurde, “weil eine tote schwarze Person einst dort gefunden wurde”.

Früher war der Begriff „Negro“ für Schwarze oder dunkle Objekte wohl keineswegs negativ konnotiert. Dass in heutiger Zeit praktisch alles was Minderheiten bezeichnet, negativ gewertet werden kann, heißt aber nicht, dass die ursprüngliche Bezeichnung tatsächlich auch bösartig gemeint war.

Niger, nigra, nigrum ist lateinisch und bedeutet schlichtweg schwarz. Es wäre doch äußerst verwunderlich, wenn die Bevölkerung etwa dem Staat Montenegro oder dem Berg in den Appalachen bewusst einen rassistischen Namen gegeben hätte, oder?

Dieser Beitrag erschien zuerst bei ZUR ZEIT, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


Von Redaktion

15 Gedanken zu „Anti-Rassismus-Wahn: US-Demokraten wollen 1.441 (!) „rassistische“ Ortsnamen umbenennen“
  1. Die haben doch alle einen Knieschuß. In dem Ort wo ich lebe, da gibt es einen Kiosk mit Parkplatz und dieser Kiosk wirt stark besucht. Warum ich das erzähle? Ganz einfach, die haben immer gut gekühlte “Negerküsse” und dieses Wort hängt auch draußen als Werbung. jeder hier weiß daß das die Besten in der Stadt und Umgebung sind. Fast jedr Kunde der “Negerküsse” kaufen möchte, der verlangt auch “Negerküsse”. Wir alle haben bei dem Wort NIE etwas Schlechtes gedacht. Wie schlecht müssen die grünen ÖKO Spinner sein und was haben die Schlechtes an dem Namen “Negerküsse” entdeckt. Die Dinger sind so was von lecker, daß sogar ein paar Neger in der Umgebung stolz darauf sind, daß diese “Negerküsse” mit dem Namen eine Partnerschaft haben und darauf sind die Neger sogar stolz.

  2. So. Noch einen sinnvollen Beitrag, dann habe ich mit diesem Thema genug. Es geht denen nicht um Rassismus. Das sind nämlich selbst Rassisten in der reinsten Form. Es geht im Großen und Ganzen darum, die menschliche Sprache bis zur Nichtwiedererkennung zu verhackstückeln. Genau wie Gender. Das ist eine Agenda, deren oberste Richtline lautet KEILE TREIBEN

    Gruppen auftrennen – Kommunikationen unterdrücken.

    Keile zwischen die Menschen treiben.

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    1. Und die Menschen in den Wöhnsinn treiben, der ihrem eigenen Wöhnsinn vermutlich entspricht, damit die Wöhnsinnigen sich besser fühlen, wenn alle wöhnsinnig wären, dann wäre wöhnsinnig nämlich normal.

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      1. Durch Fehler und Irrtümer vervollkommnet sich der Mensch. Durch das Leid aber lernt er. Alle Wege der Erkenntnis beginnen in der Finsternis und führen ins Licht
        (Hippokrates)

        Dass man jedoch das Licht ausmacht, um die Grundlage zu schaffen, aus der Finsternis ins Licht zu kommen, ist eine ganze neue Idee. Das gabs noch nie.

  3. Katrin Göring-Eckardt können wir auch umbenennen. Das erinnert einem so an … einfach nur empörend, solcher Namen frei zur Schau zu tragen

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  4. Warum schreibt man US-Demokraten nicht korrekt, nämlich mit Anführungszeichen? Also “US-Demokraten”. Denn das sind ja Kommunisten in der lupenreinsten Form.

    China-Kommunisten, um genauer zu sein.

    Jedes Schild, das geändert wird – jedes Stück Geschichte, das gelöscht wird, treibt einen Keil zwischen die Menschen bzw. zwischen Menschen und ihre Erinnerungen. Dort, wo man die Vergangenheit – die Erinnerungen – löscht, wird jeder Weg in die Zukunft sehr holperig. Spätestens die zweitnächste Generation findet eine Welt vor, die es in Wahrheit nie gegeben hat. Denn auch die Bücher wurden bis dahin umgeschrieben.

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  5. Da könnens gleich bei uns um’s Eck weitermachen > Schwarzwald, Schwarzwälder Kirschtorte, Schwarzlackenau, Schwarza, Schwarzach, Schwarze Lacke, … weg damit!
    und gleich auch noch Schwarzkopf, das Schwarze Meer, Schwarzen Tee und den Schwarzenegger verbieten!
    Aber was ist mit den ganzen Indianischen Namen dort – Indiana, Indianapolis, Indian Falls, Sioux City, Dakota, … darf das sein?

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    1. Tja – zweierlei Maß. – Schwörz ist nur eine Farbe genau wie woiß, lila, gelb, rot, grün – die Asiaten insbesondere die Chinösen werden ja gemeinhin als “Gelbe” bezeichnet und Indianer als “Rothäute” und die Marsmännchen gelten gemeinhin als “grün” – das ist dann nicht diskriminierend oder wie oder was? – Diese Menschen mit dunkler Hautfarbe sind ja eigentlich nur schokoladenbraun und es gibt halt bei der Schokolade verschiedene Abstufungen je nach Kakaogehalt.

      Ich weiß wirklich nicht, was die wollen – dann müssten sie eigentlich alle Farbbezeichnungen abschaffen.

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  6. Daraufhin erhielten Berliner, die gegen Straßenumbenennung rebellierten, einen Gebührenbescheid mit der Mitteilung, man müsse mit Kosten zwischen 36,79 € und 741,37 € rechnen. Wer seinen Widerspruch zurückziehe, werde nicht bestraft, lädt das Amt zur Kapitulation ein. Von den weit über 1.000 Aufmüpfigen haben bereits mehr als 300 von dem großzügigen Angebot Gebrauch gemacht.

    Quelle: https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20212/berliner-willkuer-wer-dem-amt-widerspricht-muss-strafe-zahlen/

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