Auch Slowe­nien leider unter Migran­ten­an­s­trum: Kubaner, Russen, Iraker, Marok­kaner und Co. verhaftet…

Symbolbild · Foto: AFP/Sakis MITROLIDIS

Von Andrej Žitnik (Nova24TV)

Poli­zei­be­amte, die im Bereich der Poli­zei­sta­tion Brežice (Čatež ob Savi, Loče, Slovenska vas, Rigonce) Grenz­schutz­auf­gaben wahr­nehmen, haben 19 kuba­ni­sche Staats­an­ge­hö­rige, 11 russi­sche Staats­an­ge­hö­rige und sechs marok­ka­ni­sche Staats­an­ge­hö­rige aufge­spürt und fest­ge­nommen. Der Zaun ist gefallen, und die Rhetorik von Minis­terin Tatjana Bobnar, dass die Migra­tion nicht aufzu­halten und sogar von Vorteil sei, hat ihr Ziel erreicht. Slowe­nien ist zu einem beliebten Ziel für ille­gale Migra­tion geworden.

Die poli­zei­li­chen Verfahren gegen Ausländer, die die Grenze illegal über­schritten haben, sind noch nicht abgeschlossen.

Am Donnerstag um 20.30 Uhr hielten Poli­zei­be­amte in der Nähe von Aver einen Fiat Ducato mit slowe­ni­scher Zulas­sung an, der von einem 32-jährigen monte­ne­gri­ni­schen Staats­an­ge­hö­rigen gefahren wurde und in dem sich 17 weitere iraki­sche Staats­an­ge­hö­rige befanden, als sie die Grenze illegal über­schritten. Die Verfahren laufen noch.

Nach offi­zi­ellen Angaben versu­chen die meisten Migranten, Europa über das Mittel­meer, den Ärmel­kanal nach Groß­bri­tan­nien und die West­bal­kan­route über Serbien zu errei­chen. Öster­reich, Ungarn und die Euro­päi­sche Kommis­sion betrachten Serbien als das größte Problem auf dieser West­bal­kan­route, berichten kroa­ti­sche Medien. Nach Angaben von Frontex, der euro­päi­schen Grenz- und Küsten­wache, ist diese Route immer noch die aktivste Migrationsroute.

In den ersten neun Monaten sind mehr als 106.000 Menschen aus den west­li­chen Balkan­staaten in die Euro­päi­sche Union einge­reist, dreimal mehr als im Vorjahr. Allein im September dieses Jahres wurden auf dieser Strecke mehr als 19 Tausend ille­gale Grenz­über­tritte regis­triert. Die Zahl der Migranten, die Serbien in diesem Jahr durch­queren, hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdop­pelt: Mehr als 60 % der Migranten, die an den Grenzen der EU ankommen, passieren das Land. Die meisten kommen aus Tune­sien, Indien, Burundi, Paki­stan und Afghanistan.

Migran­ten­krise breitet sich in Europa aus, EU schenkt ihr keine Aufmerksamkeit

Die Beliebt­heit Serbiens bei Migranten ist auf seine Visare­ge­lung zurück­zu­führen: Bürger aus Tune­sien, Indien und Burundi können ohne Visum einreisen. Dies hat die EU dazu veran­lasst, Druck auf Serbien auszu­üben, damit es seine Visare­ge­lung ändert. Es wurde ein Vertrag unter­zeichnet, nach dem Belgrad 36 Millionen Euro aus Brüssel erhalten wird, um seine Visa­po­litik bis Ende des Jahres an die euro­päi­sche anzu­passen. Die serbi­sche Regie­rung hat vor einigen Tagen zuge­sagt, Visa für Tune­sien und Burundi einzu­führen, nicht aber für Indien. Ange­sichts des Krieges in der Ukraine und der Wirt­schafts­krise widmen die EU-Mitglied­staaten der neuen Migran­ten­krise, die leise über Europa hinweg­fegt, nicht viel Zeit und Energie.

In Erman­ge­lung einer gemein­samen Politik ergreifen die Mitglied­staaten indi­vi­du­elle Maßnahmen. So haben Öster­reich, die Slowakei und die Tsche­chi­sche Repu­blik an allen Grenz­über­gängen wieder Fahr­zeug­kon­trollen einge­führt, während Ungarn entlang der Grenze zivile Patrouillen einsetzt und den Zaun zu Serbien weiter erhöht. Laut Poli­tica bereitet die tsche­chi­sche EU-Rats­prä­si­dent­schaft ein Papier mit dem Titel „The way forward for EU migra­tion soli­da­rity and the crisis response mecha­nism“ vor. Die Mitglied­staaten werden aufge­for­dert, eine jähr­liche Mindest­schwelle für die Aufnahme von 5 oder 10 Tausend Migranten zu erwägen, die in einem der EU-Mitglied­staaten Asyl bean­tragt haben, schreibt Jutranji.

Die Zäune funktionieren

Dass Zäune die ille­gale Migra­tion stoppen können, haben Fälle in Ungarn, Polen und Finn­land gezeigt. Selbst als Russ­land und Weiß­russ­land Migranten aus dem Irak als mensch­liche Schutz­schilde einsetzen wollten, um die polni­sche Demo­kratie zu unter­graben, erwies sich der Zaun als erfolg­reiche Abschre­ckung. Andern­falls würde unsere Regie­rung nicht einmal behaupten, dass sie unsere Grenzen souverän schützt. Zwischen den Zeilen wird uns gesagt, dass wir uns einfach an die ille­gale Migra­tion gewöhnen sollten, dass sie unver­meid­lich ist, dass sie sogar von Vorteil ist und dass alles, was die Migranten wollen, eine sichere Heimat ist. Minister Bobnar sollte die Ange­hö­rigen der Tausenden von euro­päi­schen Opfern, die bei Terror­an­schlägen ums Leben gekommen sind, fragen, ob das Postulat, dass alle Migranten nur ein sicheres Zuhause wollen, zutrifft.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei DEMOKRACIJA, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


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9 Kommentare

  1. Die Slowenen haben kürz­lich eine links­li­beral-sozia­lis­ti­sche EU-hörige Regie­rung gewählt. Diese hat als erste Hand­lung den Grenz­schutz abgeschafft.
    Kein Mitleid.…aus Ungarn.

  2. Kein Wunder,wenn dort die neu gewählte – also jetzt LINKE – Regie­rung vor kurzem mit dem Abbau des bestehendes Grenz­zaunes begann.

    • Nun – dann sollen sie sich mal gleich wieder auf den Heimweg machen und das mit one way-ticket bzw. auf demselben Weg wie sie herge­kommen sind und dort dann ihren Lands­leuten klar­ma­chen, dass Teut­scheland bereits ausge­blütet ist und es dort nix mehr zu holen gibt, sich die Wirt­schafts­mü­gra­ti­ons­reise null mehr lohnt.

      Meines Erach­tens.

      14
  3. EU europa ist offen wie ein scheunentor…

    und dazu ein brüssler parla­ment das jede
    bisher bekannte dumm­heit in den schatten stellt

    dass kann und wird nicht gutgehen!!

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