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INGOLSTADT – Weil er „mit dieser Gendersprache in Ruhe gelassen werden“ will, ist ein VW-Mitarbeiter gegen Audi vor Gericht gezogen und klagt gegen die Genderrichtlinie bei der VW-Konzern-Tochter AUDI, wie UNSER MITTELEUROPA berichtete gestern. (Link unten).
 

AUDI will nicht normal schreiben und beharrt auf Genderwahn

Inzwischen ist es zur Verhandlung gekommen. Obwohl der Kläger, ein Mann, der offensichtlich noch normal tickt, weitere „Blüten“ und Auswüchse des firmenintern verbreiteten Genderwahns vorlegte, blieb AUDI „hart“: So zitierte der Kläger Alexander B. am Dienstag vor dem Landesgericht aus Arbeitsanweisungen von AUDI an ihn mit Formulierungen wie:

„Der_die BSM-Expert_in ist qualifizierte_r Fachexpert_in“.

Der Kläger sieht durch den Leitfaden seine allgemeinen Persönlichkeitsrechte verletzt (Az. 83 O 1394/21). Der Vorsitzende Richter schlug zur gütlichen Einigung vor, Audi könnte ihm künftig „halt normal schreiben“. Die Audi-Anwälte lehnten dies aber als nicht praktikabel und nicht handhabbar ab, berichtet welt.de. Kurz gesagt: Bloß weil eine durchgeknallte Minderheit nicht mehr normal kommunizieren will, muss der Großteil der Mitarbeiter bei der VW-Tochter sich Irrsinniges bieten lassen.

„Gendersensible Formulierungen“ allgegenwärtig machen

Laut Leitfaden wolle Unternehmen „gendersensible Formulierungen von nun an in der internen und externen schriftlichen Audi Kommunikation allgegenwärtig machen“. Dazu dienten „neutrale Formulierungen“ wie „Führungskraft“ statt „Chef“ oder der sogenannte „Gender Gap“, der männliche und weibliche Formen mit einem Unterstrich verbindet wie „Mitarbeiter_innen“.

Den Grund für diese neue Sensibilität liefert der Firmenanwalt Sebastian Klaus gleich mit: Ziel sei es, Diskriminierung zu verhindern! Keine Person, die sich nicht eindeutig als Frau oder Mann sehe, müsse sich offenbaren und dürfe sich auch mithilfe der Gender Gaps trotzdem angesprochen und respektiert fühlen. Und welt.de berichtet, dass bei der Erstellung des Leitfadens „sich Audi von Experten beraten habe lassen“. Um Himmels willen! Warum nicht von Expert_innen? Wir hoffen dass niemand unserer Leser_innen sich jetzt nicht „respektiert“ fühlt, falls die betreffende Person (m/w/div) nicht weiß, ob sie ein „Mandl oder Weibl“ ist, wie man in Bayern sagen würde.

Lesen Sie dazu auch unseren Erstbricht von gestern:
AUDI-Mitarbeiter will nicht als „Audianer-innen“ bezeichnet werden und klagt gegen Richtlinie – Genderwahn auch bei Kriegsberichterstattung



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Von Redaktion

22 Gedanken zu „„Audianer-innen“-Streit: AUDI lehnt Kompromissvorschlag in Gendersprache-Prozess ab – neuer Irrsinn vor Gericht“
  1. Die Bekl. = Audi der Kl.= der Klaeger die Abkuerzungen stammen aus dem Palandt, genderwahngerecht kann das nicht ausgedrueckt werden!
    Sprachoekonomie beachten, es kommt hierbei nur unhandhabares Deutsch heraus!
    Aber mal eine Schnurre aus Koelner Hoersaaelen:
    Prof.Dr.jur.Heinz Huebner Senior sprach in seinen Vorlesungen immer von “Meine Herren!” einmal beschwerte sich eine Kommilitonin deswegen!
    Antwort: “Die Damen stehen doch auch ihren Mann!”
    Thema beendet und ungeruehrt fuhr er fort zu dozieren: Meine Herren!…”
    Das was im SS 82……
    Zurueck zur Deutschen Sprache, sie laesst sich weder durch Gesetz, Rechtsverordnung oder firmenintern reglementieren!
    Alf v.Eller Hortobagy
    unabh.Politikberater
    und
    Jurist

  2. Einfach normal zu schreiben, ist nicht praktikabel und handhabbar ..
    Hört sich irgendwie nach einer Gutachter-Einschätzung zum Geisteszustand eines Verfassers an.

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  3. Derartige Sachverhalte zu kommentieren erfordert ein hohes Maß an Selbstbeherrschung und Disziplin, um nicht sarkastisch oder gar ausfällig zu werden!

    Nun mag es wohl schon weit mehr als 10 Jahre her sein, als der Begriff “Kanak-Sprak” aufkam, der anstelle des althergebrachten “Kiezdeutsch” einen neuen, stimmigen angeblich deutschen Dialekt bezeichnen sollte, der sich vorwiegend unter Jugendlichen aus Wohngebieten mit hohem Migrantenanteil herausgebildet habe.

    Nun erscheint “Kanak-Sprak” durchaus authentisch und sogar für Außenstehende verständlich, doch wenn man bei den offensichtlich auf ganz andere Neusprech-Verirrungen geratenen Audioten mitgeteilt bekommt:

    „Der_die BSM-Expert_in ist qualifizierte_r Fachexpert_in“, dann steht man wie der sprichwörtliche begossene Pudel völlig belämmert im Walde und bekommt das Bein zum Pinkeln nicht mehr hoch.

    Deshalb wäre mein Rat an jene gestressten Audianer, die dieser etwas eigentümlichen “Audioten-Sprak” zumindest kritisch gegenüberstehen, ohne weitere Einlassungen einfach nur mit einem gelassenen “Nix verstehen Lan” zu antworten.

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  4. Nun sind endlich alle zwei Geschlechter von Audi angesprochen!
    Aber was ist mit den übrigen 62???
    Audi begeht tausendfach Diskriminierung!!
    Ein Expert_ e_in hat die Lösung gefunden: In Zukunft sollen ALLE, alle alle angesprochen werden mit der Endung -ix!
    Also darf es zukünftig nicht mehr heißen:
    „Der_die BSM-Expert_in ist qualifizierte_r Fachexpert_in“
    sondern
    “Der die das BSM-Expertix ist qualifiziertix Fachexpertix”

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    1. Sollte 2035 tatsächlich ein Verbrennerverbot in Europa kommen, dann ist das kein alleiniges Audi-Problem, sondern ein Problem aller Hersteller, denn auch ein Toyota oder Kia unterliegt dann diesem Verbot. Ob es kommt oder nicht ist unmöglich abzuschätzen nach jetzigen Stand, aber Fakt ist, wer sich am besten danach aufgestellt hat der haben natürlich Vorteile. Aus diesem Grund fahren die Hersteller ja zweigleisig, da sich die politische Kultur bis 2035 noch 50 Mal geändert haben kann.

  5. In Deutschland nur 0,00019 Prozent „divers“

    Faktum ist, dass die Gesellschaft für eine verschwindend geringe Minderheit, die im Grunde genommen an linksgerichteten Universitäten herangezüchtet wird, einen hohen Preis bezahlen muss. Selbst Linke geben zu, dass es kaum Menschen gibt, auf welche diese Begrifflichkeiten zutreffen. Wikipedia gibt zu, dass sich in Deutschland nur 0,00019 Prozent der Bevölkerung das 2018 neu geschaffene Geschlecht „divers“ eintragen ließ. Das hindert Kommunen und Universitäten aber nicht daran, für diese Mitbürger eigene Toiletten einzurichten, spezielle Gedenktage und Monate abzufeiern, Fahnen aufzuhängen und die Bevölkerung zu noch mehr Toleranz umzuerziehen. (Willi Huber)

    Frage mich, warum die Firmen sich da derart anbiedern?

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    1. Diese 0,00019 % entsprechen dem Anteil Deutschlands am Co² des natürlichen und durch menschliche Verbrennungsprozesse erzeugten Anteils.
      Kräfte wie Schwab, Gates, Rockefeller, Rothschild und Soros nutzen dies, um die desinformierte und gehirngewaschene Menschheit auszubeuten.

    2. @Einsiedlerischer Ketzer.

      Vor einiger Zeit kamen mir Zweifel, wer dahinter steckt. Ein BMW-, AUDI- oder sonstiger Manager, dem die EU-Abgasvorgaben vorgelegt werden, nicht seinen Betriebsratchef kommen läßt und während des Gesprächs nebenbei das Wort Streik fallen läßt.
      Vor einem Streik wäre der ominösee Brüssler Haufen garantiert zusammengezuckt.
      Hat die Kapitalseite das verhindert?
      Gilt das auch beim Gendern?

  6. “Keine Person, die sich nicht eindeutig als Frau oder Mann sehe, müsse sich offenbaren und dürfe sich auch mithilfe der Gender Gaps trotzdem angesprochen und respektiert fühlen”.

    Lieber Herr VW-Anwalt, Sie sind ein Vollidiot!

    MfG – juergen_k_krebs@web.de

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    1. Mir kommt immer öfter der Begriff “faschistisches Verhalten” aller Ideolgen in den Sinn.

      Der Zeitgeist wirkt wie eine Ideologie. Ohne die Welt zu verstehen, wollen sie permanent diese verbessern. Heißt, glaube ich, PERMANENTE REVOLUTION.

  7. Schnee von gestern. Die Autobauer/bäuerinnen wissen seit ein paar Tagen, was ihnen blüht.
    Wenn Audi rechtzeitig auf die Herstellung solarbetriebener Vibratoren (“hier sehen Sie unser High-End-Modell ‘Claudia Roth Ultrapower'”) umstellt, werden sie vielleicht noch als Kleinunternehmen fortbestehen.

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