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Þórólfur Guðnason · Bildquelle: MPI

In Island, einem Land, in dem 93 % der Bevölkerung über 16 Jahren geimpft sind, hat der leitende Epidemiologe Þórólfur Guðnason der impfwilligen Öffentlichkeit einen Strich durch die Rechnung gemacht. Angesichts der Ausbreitung der Delta-Variante, die nach Ansicht vieler Wissenschaftler zwar ansteckender, aber weniger gefährlich ist, erklärte der Arzt und Chefepidemiologe der isländischen Gesundheitsdirektion in einem Radiointerview am Sonntag, den 8. August:

“Eine kollektive Immunität durch eine allgemeine Impfung ist nicht zu erreichen”, bevor er hinzufügte, dass “die Menschen die Möglichkeit haben sollten, sich auf natürliche Weise zu kontaminieren, um schließlich eine kollektive Immunität zu erreichen”.

Diese Aussage deckt sich mit der von Professor Sir Andrew Pollard, Direktor der Oxford Vaccine Group. Ihm zufolge, über den The Guardian am Dienstag, den 10. August, berichtete, ist eine “Herdenimmunität mit der Delta-Variante nicht möglich“. Dem Spezialisten zufolge wird diese Variante immer geimpfte Menschen infizieren, “und wir haben nichts, was diese Übertragung vollständig verhindern könnte”.

In Spanien wurde die gleiche Beobachtung über die Grenzen der Impfung gemacht:

“Es könnte notwendig sein, das Ziel der Herdenimmunität [durch Impfung] in Frage zu stellen, denn im Gegensatz zu anderen Epidemien setzt sich die Covid-Epidemie aus vielen Varianten zusammen, und die Unvollkommenheit der schnell entwickelten Impfstoffe macht es schwierig, eine Herdenimmunität zu erreichen”.

Parallel zu diesen Erkenntnissen, die die Todesglocke für die Impfung als einziges Mittel gegen Covid läuten, stellt eine am 30. Juli dieses Jahres in der Zeitschrift Nature veröffentlichte Studie die Massenimpfung bei Epidemien in Frage. Die Studie wurde von einem multidisziplinären und internationalen Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dermitzakis, einem Genetiker der Universität Genf, durchgeführt. Dermitzakis, ein international renommierter griechischer Genetiker und Direktor des Genome Health 2030 Centre an der Universität Genf, Schweiz. Die Forscher weisen darauf hin, dass derzeit weltweit “Impfstoffe als die beste verfügbare Lösung zur Kontrolle der anhaltenden SARS-CoV-2-Pandemie angesehen werden”. Doch diese Lösung könnte gefährlich sein:

“Das Auftreten von impfstoffresistenten Stämmen könnte jedoch zu schnell erfolgen, als dass die Impfungen die gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie abmildern könnten”, erklären sie.

Die weltweit niedrige Produktions- und Verabreichungsrate von Impfstoffen in Verbindung mit dem Auftreten und der immer schnelleren Ausbreitung neuer Stämme mit einem gewissen Grad an Impfstoffresistenz gibt Anlass zur Sorge. Besonders besorgniserregend ist die Frage, was mit der Kombination von Impfungen bei hohen Übertragungsraten des Virus geschieht und ob dies zu einer Selektion führen kann, die die Ausbreitung der impfstoffresistentesten Varianten des Virus in der geimpften Bevölkerung begünstigt.

Dies bedeutet die reale Möglichkeit der Selektion einer impfstoffresistenten Variante gerade wegen der Massenimpfungen in einer Zeit hoher Viruszirkulation. Diese alarmierende Hypothese wird schon seit einiger Zeit von verschiedenen Wissenschaftlern aufgestellt, aber von den zuständigen Ärzten ständig ignoriert. Die Studie der Forscher kommt zu diesen Schlussfolgerungen:

“Eine hohe Zahl von Geimpften verschafft der resistenten Variante einen Selektionsvorteil gegenüber dem ursprünglichen Virus. Gerade wegen der hohen Zahl der Geimpften verdrängt die Variante das ursprüngliche Virus und setzt sich in der Bevölkerung erst in der letzten Phase der Impfkampagne durch, wenn mehr Geimpfte geimpft werden. Je mehr Menschen geimpft werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die impfstoffresistente Variante durchsetzt.”

Quelle: MPI


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5 Gedanken zu „Auf der Suche nach der Herdenimmunität außerhalb der Impfung: Island, Großbritannien, Spanien“
  1. Ich bestreite, dass diese Gentherapie auch nur den kleinsten Vorteil hinsichtlich Gesundheit bringt. Vielmehr ist von Anfang an klar, dass Geimpfte benachteiligt sind, häufiger erkranken, häufiger sterben, häufiger chronische Beschwerden entwickeln. Das gilt für alle Impfungen.

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    1. Ich halte sie von Grund auf für sinnlos. Sie macht nicht immun, ist notorisch – wegen Mutation – veraltet und macht uns gentechnisch zu anderen Menschen, weil sie die DNA verändert.
      Was sie beschreiben ist nur die günstigste Folge davon.
      Was ich heute gefunden habe, ist eine Botschaft, die das behauptet, was Fachleute schon seit einiger Zeit befürchten: “Wenn der Winter beginnt, wird Jeremias seine Klagelieder ausrufen.”
      Wird dann das Sterben beginnen? Oder kommt es schlimmer?

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  2. Cörönä-Ausbruch auf Kreuzfahrtschiff mit lauter Geümpften:

    https://www.pravda-tv.com/2021/08/beweis-das-nicht-ungeimpfte-die-gefahr-sind-alle-passagiere-und-crew-komplett-geimpft-trotzdem-covid-ausbruch-auf-kreuzfahrtschiff/#comment-259045

    Zitat aus dem Artikel:

    “Denn das Problem ist die Tatsache, dass ALLE auf diesem Schiff komplett geimpft sind. Kein Ungeimpfter ist an Bord gekommen. Eine abgeriegelte Welt auf dem Kreuzfahrtschiff lässt keine Einwirkung von außen zu.”

    Tja – aber es wird vermutlich wieder vertüscht und relativiert und möglicherweise wieder gelogen dass sich Rumpf und Heck und evtl. vorhandene Balken biegen, um das Narrativ der pösen schüldigen Ungeümpften aufrechtzuerhalten.

    Weiteres Zitat aus dem Artikel:

    “Die sogenannten Impfdurchbrüche wurden bisher immer irgendwelchen Ungeimpften zugeschrieben, um das Impfnarrativ aufrecht zu erhalten. Der israelische, doppelt geimpfte Schüler, der 83 andere, doppelt geimpfte Schüler ansteckte, ist auch ein Beispiel, dass das Böse-Ungeimpfte-Narrativ einfach nicht stimmt.”

    Möge zusätzlich noch jede/r nach eigenem Willen selbst recherchieren.

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    1. Da die Impfung das körpereigene Abwehrsystem auf Kosten aller anderen Krankheitserreger auf eine C-Variante spezialisiert, wundert das nicht. Die Kreuzfahrer waren zwar geimpft, aber an Bord war leider das falsche Virus.

  3. Impfung kann aus Sicht einer angestrebten Herdenimmunität sogar kontraproduktiv sein. Die Aussage “Jedes Ding will leben und sucht Wege” gilt runter bis aufs Kleinste. Jede Impfung übt einen Anpassungsdruck auf den Erreger aus (Mutation)

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