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Der deutsche Pharmakonzern Bayer kritisiert das wirtschaftliche Umfeld für Innovationen in Europa und will den Schwerpunkt seines Pharmageschäfts weiter Richtung USA verlagern.

 

„BASF will aus Europa weg“

Bayer-Pharmachef Stefan Oelrich sagte gegenüber der Financial Times in einem, am 16. Januar veröffentlichen Interview, „Europa macht einige wirklich große Fehler, wir verlagern unseren kommerziellen Fußabdruck und die Ressourcen für unseren kommerziellen Fußabdruck deutlich weg von Europa.”

Man wolle sich daher weiter auf die USA und China konzentrieren, wo das Pharmageschäft bereits eine bedeutende Marktpräsenz aufgebaut habe, betonte Oelrich.

China stehe Innovationen deutlich aufgeschlossener gegenüber, während höhere Medikamentenpreise in den USA es Bayer ermöglichen würden, die durch die hohe Inflation, welche nicht zuletzt durch die antirussischen EU-Sanktionen befeuert wurde und wird, verursachte Kostenexplosion zu tilgen.

In den USA hat sich der Leverkusener Agrar- und Pharmakonzern in den vergangenen Jahren mit einigen milliardenschweren Pharma-Deals wie mit dem umstrittenen Monsanto-Konzern, verstärkt. Im Gegensatz zu den USA bezeichnete Oelrich die EU als „innovationsunfreundlich”.

Sanktionen bescheren BASF Milliardenverluste

Wie das Handelsblatt berichtet, hat der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF 7,3 Milliarden Euro Ende 2022 wegen seiner Tochter Wintershall Dea aus seiner Bilanz gestrichen.

Dies bedeutet einen Nettoverlust von 1,4 Milliarden Euro, den der DAX-Konzern verbuchen muss. BASF hält rund 70 Prozent der Anteile an Wintershall Dea . Die Tochterfirma musste sich, auf Grund der antirussischen Sanktionen, aus Sibirien zurückziehen.

Der Gas- und Ölproduzent aus Celle in Niedersachsen verliert mit dem Rückzug aus Russland die Hälfte seiner Produktion und Reserven, sowie etwa 30 bis 40 Prozent des Cashflows.

Die EU-Sanktionen gegen Russland fügen allerdings nicht nur der deutschen, sondern auch der europäischen Wirtschaft insgesamt schweren Schaden zu.

Bereits im November 2022 kritisierte BASF-Chef Martin Brudermüller die Vernachlässigung der Frage nach der europäischen Wettbewerbsfähigkeit. Dazu stellte er fest, „das Grundproblem besteht einfach darin, dass wir darüber die eigentlich wichtigere Debatte völlig vernachlässigen, wie wir die internationale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie wieder signifikant verbessern können.”

Weiter betonte er, mit Blick auf den großen Standortgewinner der Sanktionen, „mir macht daher Sorge, dass sich in diesem schwierigen, weil überregulierten Europa Investitionen längerfristig verlagern könnten, beispielsweise in die USA. Was spricht eigentlich noch für Investitionen in Europa?”


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Von ELA

15 Gedanken zu „BASF verzeichnet Milliardenverluste durch Russland-Sanktionen“
  1. Die USA sind im Übrigen die größten Kriegstreiber auf der ganzen Welt. Eine unvollständige?

    Liste aller mittelbaren Kriege mit amerikanischer Beteiligung ist unter folgendem Link zu finden:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Milit%C3%A4roperationen_der_Vereinigten_Staaten

    Die Immunität ALLER Politiker ist aufzuheben, welche sich nicht an die Verfassung halten und gem. dem StGB der Prozess zu machen.

    Für Kriegshetze halte ich mindestens zehn Jahre Gefängnis ohne Bewährung für angemessen !!

  2. Seit dem Putsch der USA auf dem Maidan 2014 hat der Westen Russland heimtückisch und bösartig mit dem FAKE MAIDAN VERTRAG belogen und betrogen.

    Auf dieses verbrecherische Verhalten scheint man auch noch stolz zu sein, was bereits genug über die Moral dieser Truppe aussagt.

    Der Westen hat über 8 Jahre lang dem MORDEN der Westukrainer tatenlos zugeschaut und diese auch noch militärisch unterstützt …. PFUI DEIBEL !!!

  3. Österreichischer Außenminister: Für „Augenmaß im Umgang mit Rußland“

    https://zuerst.de/2023/01/22/oesterreichischer-aussenminister-fuer-augenmass-im-umgang-mit-russland/?unapproved=114860&moderation-hash=fb1b9bec5db27615595f24655fc96996#comment-114860

    In Paris plädierte Schallenberg dieser Tage für „Augenmaß im Umgang mit Rußland”.

    Man solle „nicht über das Ziel hinausschießen, indem wir zum Beispiel ein Visaverbot für 144 Millionen Russen einführen“.

    Rußland werde Teil der europäischen Geschichte und Kultur bleiben, der Gesprächsfaden dürfe nicht abreißen

    Das Kiewer Selenskyj-Regime hat für diese Position wenig Verständnis. …. ALLES LESEN !!

  4. 1. Der Idiot Selenski hat viele seiner besten Leute sinnlos verheizt und die nachrücker sind einfache zwangsrekrutierte Bürger ohne militärischen Hintergrund

    2. Vieles von der Liste ist den Ukrainer unbekannt bedeutet erstmal Training

    3. Woher soll die viele Munition kommen?

    4. Wer soll das Gerät warten?

    5. Die im Westen ausgebildeten ukrainischen Soldaten die für die kommende Frühjahrsoffensive geplant sind, belaufen sich auf vielleicht 50 000. Der Rest ist wie oben erwähnt sehr schlecht militärisch ausgebildet. Wenn diese Offensive zerschlagen worden ist sehe ich die UA Armee endgültig am Ende.

    Es kann sein, dass es nochmals zu Rückzügen der RF kommt so wie damals bei Charkow oder aus Cherson, aber aus taktischen Gründen. Es werden Fallen gestellt und im Rückzug die Feinde eleminiert.

  5. so was von traurig. habe dort meine ausbildung machen dürfen. chemielaborant auf weltniveau.
    wenn die basf weg ist, was kommt dann dort hin?
    eine fläche von etwa 5000 m x 1800 m.
    grüne rasenfläche mit lindgrünen windrädern, lindgrüne fahrrader und lastenräder?
    wie krank ist dieses land???
    oder doch lindgrüne wahlplakate oder doch dantes inferno???

    1. nmchem
      Wie in Hannover auf den ehemaligen Conti-Flächen werden Wohnungen gebaut, die dann allerdings kein normaler Verdiener mehr bezahlen kann, höchtsens die deren Mieten durchs Sozialamt bezahlt werden !

      1. das basf gelände müsste erstmal von alt-lasten dann befreit werden. wer soll das denn bezahlen? die stadt ludwigshafen ist pleite … trotz basf …

  6. Amerika will das globale Kräfteverhältnis für sich neu definieren.

    Die Ukraine bzgl. Russland ist Basis dies herauszufinden u. Europa, also die EU dafür bestens geeingnet.

    Geht alles so weiter u. sehen wir weg was sich da zusammen braut, sollten wir uns auf einen sehr langen Abnutzungs- u. Stellvertreter-Krieg mit all seinen Folgen für Europa einrichten.

    Danach braucht Amerika dieses Europa sowieso nicht mehr, weil – politisch w.a. gesellschaftlich verblödet, verkommen u. nicht nur dem Gender- u. Klimawahn verfallen, sondern keine Rohstoffe, immer weniger Hochtechnologie u. schon heute der größte ethnische Schmelztiegel für unruhige Zeiten auf Generationen hinaus.

    Nichts wird mehr nach Biden; Scholz u. Selinskyj so sein wie heute!!

    Die GRÜNEN wird der Europäer als Kriegspartei ächten wo immer man sie noch aufbegehren und nicht wahr haben wollten was sie mit ihrer Kriegshisterie angerichtet haben, statt mit intelligenten Verhandlungen aufzuwarten.

    Politische Dummheit u. Unvermögen einen gesellschaftlichen Interessenausgleich für alle beteiligten Parteien w.a. am Markt orientierten Geschäftspartnern anzustreben wäre das Gebot der Stunde.

    Dieses Deutschland und diese EU hat so keine Zukunft.

    Hätten die NATO und EU Russland nicht 30 Jahre über den Tisch gezogen gäbe es sicher noch eine versöhn-liche Perspektive. Aber nicht mit einem über 80-Jährigen verwirrten Biden, einer inzwischen völlig verblödeten u. korrupten EU die im Konzert mit dem Schauspieler und Oligrarchen w.a. korrupten Ukrainer Selinskyi im europäschen Orchester spielen.

    Kommt es zur Eskalation mit Russland wir es in Europa keine Gewinner und kein Beifall geben, weil es keinen Gewinner geben kann.

    Russland hat die Rohstoffe die Zukunft bedeuten,…für China,….für Indien usw.. Deutschland u. Europa kommen in dieser Auswertung selbst für Amerika hiernach nicht mehr als Geschäfts- u. Bündnispartner vor.

    Und genau das zeichnet sich ab, soweit diese verblödeten GRÜNEN überwiegend nicht sehen können.

    Russland anzugreifen bedeutet für Europa den Untergang von Wirtschaft und Gesellschaft.

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  7. Für den deutschen UNTERTANENGEIST ist es doch bezeichnend dass die sogenannten WIRTSCHAFTSKAPITÄNE so still und leise sind, “sie leiden eben still vor sich hin” !

    Aber die neue Wirtschaftsform: Im Ausland billigst produzieren, hier dann im Land das Zeug teuer verkaufen, ist offenbar die neue “Soziale Marktwirtschaft”.

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  8. Keine Angst, die sind dann nicht pleite (oder vorher nach China abgehauen), die stellen einfach nur die Produktion ein.

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  9. Mach doch alles nichts, raus aus Deutschland und Europa.
    Die Leute sollen sich beim Arbeitsamt mit den Zugereisten anstellen. Haben sie sich doch selber diesen Mist zusammen gewählt!

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    1. Nicht nur gewählt haben die es, sondern auch fleißig dabei mitgemacht jene zu verfolgen, die vor den Folgen dieser Wahlen warnten.

      1. Noch nie habe ich an freie Wahlen geglaubt. Im jetzigen System wären Wahlen dann noch am freiesten, wenn sie wenigstens nicht auch noch geheim wären. Dann könnte nicht nur jeder nachvollziehen, ob bzw. dass seine Stimme wirklich genau dort angekommen ist, wo sie hingewählt wurde, sondern politischer Wille wäre auch etwas, zu dem jeder einzelne stehen müsste. Wahlen sind nämlich nicht geheim, um einzelne Wähler vor politischer Verfolgung zu schützen, sondern damit man anonyme Massen ohne Eigenverantwortung mittels Manipulation zur Stimmgewalt bündeln und die politische Willensbildung somit fremdsteuern kann. Angeblich wegen und gegen den Faschismus eingeführte Geheimhaltung bezweckt damit in Wahrheit – wie so vieles – ihr genaues Gegenteil.

        Aber dieses Parteienvertretersystem hat mit politischer Partizipation sowieso nichts zu tun. Es gibt keine direkte Demokratie, fast nirgens gibt es noch Gemeindeversammlungen, die gesamte politische Arbeit wird auf politische Vertreter bestimmter politischer Parteien verteilt, politische Teilhabe ist nichts, was im Alltag der Bevölkerung eine Rolle spielen würde, nicht einmal eine oder zwei Stunden pro Monat würden die allermeisten Bürger für eigene politische Teilhabe investieren.

        Bei so einer dumpfen Masse, die sich lieber von Kriminellen beherrschen lässt, anstatt selbst zu bestimmen und zu handeln, um sich dann immer wiederkäuend auch noch darüber wahlweise zu beschweren oder gar zu amüsieren, dass sie das tut, besteht keinerlei Hoffnung auf Volkssouveränität.

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