Belgien: Polizei mit Wasser­wer­fern, Tränengas und Hunden gegen fried­liche Bürger

So werden friedliche Bürger eingeschüchtert. / Bild: Wikipedia/Collectorofinsignia Lizenz: CC BY-SA 3.0]

BRÜSSEL – Unter dem Motto „La Boum“ versam­melten sich rund 5.000 vorwie­gend junge Leute am Donnerstag im Brüs­seler Wald­park Bois de la Cambre. Das Motto war offen­sicht­lich eine Anspie­lung auf eine fran­zö­si­sche Teen­ager-Roman­serie der 1980er-Jahre, und wurde anfangs nur scherz­hafter Weise auf Social-Media propagiert.

Wasser­werfe – Tränengas – berit­tene Polizei – Hunde

Nach mehr­fa­cher Auffor­de­rung die Ansamm­lung frei­willig aufzu­lösen, kamen gegen 17 Uhr Orts­zeit Bereit­schafts­po­li­zisten, um die Menge aufzu­lösen. Das artete schließ­lich mit dem Einsetzen von Wasser­werfer und Tränengas aus. Auch berit­tene Poli­zisten und Poli­zei­hunde waren im Einsatz. 26 Beamten wurden verletzt.

Was zu Beginn eine spon­tane Feier war, entwi­ckelte sich plötz­lich zu einer ausufernden Wutbür­ger­de­mons­tra­tion. Laut schrie die Menge nach “Frei­heit”. Verein­zelnd flogen auch Flaschen und Feuer­werks­körper auf die Poli­zisten. Außerdem wurde zumin­dest eine Barri­kade ange­zündet. Nach Auflö­sung der Menschen­menge im Park, soll sich die Masse nach Anbruch der Nacht kurzer­hand auf die Straße begeben haben.

Ausgangs­sperren laut Gerichts­ent­scheid rechtswidrig

Am gest­rigen Mitt­woch entschied ein Brüs­seler Gericht, dass die Ausgangs­sperren mangels parla­men­ta­ri­scher Geneh­mi­gungen verfas­sungs­widrig seien. Die Gerichte forderten, unter der Andro­hung von Geld­strafen auf, die Rege­lungen inner­halb von 30 Tagen aufzuheben.

Fran­ko­phone und flämi­sche Menschen­rechts­kämpfer Seite an Seite

Die Regie­rung kann sich leicht eine Geld­strafe von ein paar Tausend Euro pro Tag leisten. Dass sich aller­dings die ansonsten gegne­ri­schen fran­ko­phonen und flämi­schen Menschen­rechts­kämpfer gegen die „Lock­downs“ zusam­men­schlossen, sollte jenen zum Bedenken geben.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei ZUR ZEIT, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


10 Kommentare

  1. Von Wegen fried­liche Demo.Eher glaube ich diese Leute die sich da mit der Polizei prügeln es gezielt darauf ange­legt haben. Die Deppen der über­wie­genden Mehr­heit ließen sich von linken Akti­visten vor ihren poli­ti­schen Karren spannen. Hier müsste gezielt ausge­forscht werden wer sich hier wissent­lich dh mit voller Absicht einem hohen Corona Risiko ausge­setzt hat und im Anste­ckungs­fall ein Corona Bett verwei­gert werden. Meist ist es so das diese Idioten im Fall der Fälle am lautesten nach Hilfe schreien.

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  2. Herr­schaft fordert sein Tribut, es ist die Gewalt und das Vergießen von Blut.
    Niemand läßt sich frei­willig nieder­drü­cken noch beherr­schen, weder körperlich
    noch geistig. Es kann keinen Rechts­staat geben, weil es kein Recht auf
    Herr­schaft gibt. Das Leben ist frei und selbst­be­stimmt vor Gott.

    Das System ist ein Gleich­schal­tungs-Apparat, ein diabo­li­sches Räderwerk.
    Ein System des geis­tigen Gleich­schritts, lehrer­haft und rechthaberisch,
    vermessen und größen­wahn­sinnig. Es muß wohl fallen, denn Hochmut kommt
    immer vor dem Fall.

  3. @van den berghe,

    Du bist eigent­lich zu weit verloren um noch zu retten.
    Alles was du da schreibst ist der totale Schwach­sinn, oder hat halt nichts mit die Sache zu tun.
    Daneben noch denken das du sprichst für eine Mehrheit?
    Ahnungs­lose leute wie du können sich besser erst infor­mieren anstatt hier unbe­grün­deten quatsch zu verbreiten.

    Ich werde dir trotzdem ein biss­chen aufklären:

    Zum ersten gibts im freiem/draussen fast keine Übertragungsgefahr.

    www.google.nl/amp/s/amp.dw.com/de/faktencheck-coronavirus-infektionsgefahr-im-freien/a‑56770832

    Um also eine Armee an Polizei kommen zu lassen ist schwer übertrieben.

    Daneben treibt die Polizei mit ihre Gewalt die Jugend­li­chen eng zusammen und zwingt sie viel zu reden sogar schreien.
    Das weil vorher der ganze Platz benutzt wurde und es ruhig wahr.

    Dann deine Lüge das es hier Antifa Jugend betrifft!
    Das ist echt eine Frech­heit sowas zu behaupten von Menschen die man gar nicht kennt.
    Antifa Jugend sieht ganz anders aus.
    Denk an gefärbte Haren, pier­cings, alle in schwarz, dread­locks, usw.
    100% kein Antifa.

    Auch 100% kein blm jugend.

    Warum verbin­dest du diese jugend­li­chen nach deine Meinung mit dem ausländer-pak in Belgien, wo die eine Agentin ange­griffen hatten?
    Un zu recht, schon wieder!

    Und dann das:

    „Die hat das mit ihrem nackten Ober­körper heraus­ge­for­dert; hat geglaubt, dass sie die Poli­zisten zum Anhalten zwingen konnte.„

    Hier denk ich echt das du eine Macke hast!
    Die Frau wird von hinten über­laufen, gezielt.
    Ich glaub dir fehlt nicht nur was am Verstand sondern auch an deine Augen?

    Einfach unglaub­lich wie ein mensch so falsch sein kann.
    Ich glaub es nicht.
    100% troll, und das in so ein wich­tiges thema? Schäm dich.

    Keine Lust mehr hier Wörter an zu spendieren.

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    • „Keine Lust mehr hier Wörter an zu spen­dieren.“… Was passiert, wenn Sie Lust haben? Noch nie von Meinungs­frei­heit gehört?
      Kompli­ment an die Redak­tion, die unwill­kom­mene Reak­tionen nicht zensuriert.

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  4. „Die Regie­rung kann sich leicht eine Geld­strafe von ein paar Tausend Euro pro Tag leisten.“

    Ist auch Klasse. Junta­ge­richt verhängt eine Geld„strafe“ an die Junta, weil Maßnahmen zur Knech­tung der Einwoh­ner­schaft illegal sind (sollten die 30 Tage einfach verstrei­chen). Die Junta bezahlt das mit (unter vorge­hal­tener Poli­zei­pis­tole) einge­trie­benem Steu­er­geld der Einwoh­ner­schaft. Da würde ich auch nichts machen und zahlen, bei so einer „Strafe“. „Rechts­staat“ und „Demo­kratie“ halt. 

    Landet das Geld dann am Ende viel­leicht sogar wieder im Haus­halt der Junta? Oder wo würden die Straf­zah­lungen verbleiben?

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  5. Stimmt nicht ganz. Tatsache ist, dass solche „Freiheit„Ansammlungen von Antifa infil­triert werden. Weder spontan, noch fried­lich. Alles diri­giert. Und die Frau, die von einem Poli­zisten auf einem Pferd überrant wurde.. Die hat das mit ihrem nackten Ober­körper heraus­ge­for­dert; hat geglaubt, dass sie die Poli­zisten zum Anhalten zwingen konnte. Wenn man in einer solchen Situa­tion – mit mehreren Reitern zusammen – voran kommen versucht, dann kann man nicht ausweichen.
    Was man im Ausland mitkriegt, ist nicht immer die Wirk­lich­keit, bzw. die Wahr­heit. Es sind die glei­chen „Jüngere“ wie bei den BLM-Krawallen, die randa­lieren, Fenster einschlagen, Autos anzünden und – wenn sie können – einzelne Poli­zisten – vor allem weib­liche – von ihrer Mann­schaft trennen, bedrohen – auch ihre Fami­lien – und verprü­geln. Und nein, ist ist nicht gestorben.
    Die meisten Belgier haben kein Verständnis für eine solche „Frei­heits­ak­tion“. Das Einzige, was hier­durch erreicht wird, ist, dass wir noch viel länger coro­na­ge­mäss isoliert leben müssen.

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    • Das kann ich Dir nicht sagen. Und die Reiter hat sie sicher­lich nicht provo­zieren wollen. Denen war es egal wer sich ihnen in den Weg stellt. Eine unver­hält­nis­mä­ßige Aktion, gegen die unbe­waff­neten Menschen. Beab­sich­tigt ist nach m.M. eine gewollte Reak­tion, die zu kriegs­ähn­li­chen Ausschrei­tungen führen könnte. Wenn Regie­rungen das wollen, wäre es doch sinn­voll einfach die Wahr­heit auszu­spre­chen. Ein „Reset“ ohne Tote und Verletzte, die die Inten­siv­sta­tionen nicht belasten.

  6. Nichts Neues. Das Gleiche in D NL A In Brüssel waren berit­tene Termi­nator zu sehen, die scho­nungslos eine Frau nieder­ge­ritten haben. Wenn das so weiter geht, haben wir chine­si­sche Verhält­nisse, d.h. es wird mit Panzern gegen die Bevöl­ke­rung vorgegangen.

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