Berliner Bildungs­se­na­torin Busse übt „Selbst­kritik“ wegen Äuße­rungen über arabi­sche Migranten vor zwölf (!) Jahren

Die Berliner Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse / wikimedia commons (CC BY-SA 4.0)

BERLIN – Für ihre Äuße­rungen über arabisch­stäm­mige Menschen vor mehr als zwölf Jahren steht Bildungs­se­na­torin Busse in der Kritik. Gegen­über dem Landes­schul­beirat hat sie dazu ausführ­lich Stel­lung genommen, berichtet die Berliner Zeitung.

Hätte Astrid-Sabine Busse (SPD) vor mehr als zwölf (!) Jahren gewusst, dass sie einmal Bildungs­se­na­torin in Berlin werden wird und dass der Korridor dessen, was man noch sagen darf, immer enger wird, wäre sie damals gut beraten gewesen, besser den Mund zu halten. Und das inzwi­schen der „Geflüch­tete“ immer sakro­sankter wird, war damals wohl auch nicht vorherzusehen.

Und so gab die Büßerin Busse dem Landes­schul­beirat in einem drei­sei­tigen Schreiben reumütig Folgendes von sich:

„Meine Absicht war niemals, Menschen abzu­werten, gering­zu­schätzen, über einen Kamm zu scheren oder pauschal in Gruppen einzuteilen.“

Der „Sünden­fall“ der Reumütigen

Busse war vor ihrem Einstieg in die Politik Ende 2021 jahr­zehn­te­lang Schul­lei­terin in einer Grund­schule mit hohem Migran­ten­an­teil in Neukölln. In dieser Funk­tion wurde sie im November 2009 von der „Süddeut­schen Zeitung“ mit Äuße­rungen über arabisch­stäm­mige Menschen in Berlin zitiert:

„Sie bleiben einfach unter­ein­ander. Man muss sich hier ja auch gar nicht mehr inte­grieren. Man nimmt das Viertel in Besitz, und man lässt sich pampern. Ich sehe doch an den Bescheiden für Lern­mit­tel­zu­schüsse, wie viel Geld in Wahr­heit in diesen Fami­lien ist, alles Sozi­al­hilfe; wenn da viele Kinder sind, ergibt das 3000, 3500 Euro.“

 Und schlimmer noch:

„Man holt sich immer noch den Ehepartner aus dem früheren Heimat­land. Wieder ein Eltern­teil, das kein Deutsch kann.“

Zuviel des „Bösen“, zu viel der Wahrheit.

„Rassis­ti­sche, reali­täts­ferne und menschen­ver­ach­tende Thesen“

Oben­drein hat auch der frühere Berliner Finanz­se­nator Thilo Sarrazin, der wegen seiner „anti­mus­li­mi­schen Thesen“ inzwi­schen aus der SPD ausge­schlossen wurde, Busses „SZ“-Zitate in seinem „umstrit­tenen“ Buch „Deutsch­land schafft sich ab“, aufge­griffen. Und das im freistem deut­schen Staat, den es jemals gegeben hat – welch Unver­fro­ren­heit! Die Berliner Zeitung merkt dazu noch an, dass Sarrazin sie ohne ihr Wissen erwähnte und sie „distan­ziere sich ausdrück­lich von dessen rassis­ti­schen, reali­täts­fernen und menschen­ver­ach­tenden Thesen“.

Die Büßerin weiter:

„Dass meine dama­ligen Formu­lie­rungen als Schul­lei­terin nicht glas­klar und eindeutig waren – und deshalb von Herrn Sarrazin miss­braucht werden konnten -, tut mir aufrichtig leid“, betont Busse, „Ich habe über mein konkretes Erleben an der Schule und in ihrem sozialen Einzugs­ge­biet gespro­chen. Dies habe ich auch immer in dem Wissen getan, dass wir als Land und als Gesell­schaft noch nicht die rich­tigen Wege und die richtig Ansprache gefunden hatten, um deut­lich zu machen, dass gelin­gende Inte­gra­tion keine Einbahn­straße ist.“ 

In diesem Bereich habe sich seit 2009 zum Glück viel getan, meint sie. Was bitte??? Dass diese Berei­cherer mitt­ler­weile ganze Innen­städte bei „Partys von Jugend­li­chen“ zerlegen und bei Demos unge­straft „Juden ins Gas“ herum­brüllen können. Und sich später als „Heran­wach­sende“ dann in Gangs formieren, die selbst Richter einschüch­tern und vor denen sogar die Polzei die Hose voll hat.

Wird man ihr verzeihen?

Busse wird noch hart an sich arbeiten müssen, um wieder in die Gemein­schaft der Guten, Bunten, Tole­ranten und Gerechten aufge­nommen zu werden, denn in der Regel bedeuten derar­tige Entglei­sungen trotzt ernied­ri­gender Entschuldigungs‑, Distan­zie­rungs- und Selbst­gei­ße­lungs­ri­tuale und „sozia­lis­ti­sche Selbst­kritik“ das Karriere-Aus, wie bei Xavier Nadoo.

Was in jedem Fall bleibt, ist der blei­bende Makel, dass die scheinbar Geläu­tete die zu beja­hende Ideo­logie nicht hinrei­chend verin­ner­licht hat und inso­fern eine unsi­chere Kanto­nistin bleibt.

6 Kommentare

  1. DEUTSCHLAND GEMEINSAM VERENDEN: BAERBOCK WILL 8–10 MILLIONEN MIGRANTEN
    ansage.org/deutschland-gemeinsam-verenden-baerbock-will‑8–10-millionen-migranten/

    So etwa Bundes­au­ßen­mi­nis­terin Anna­lena Baer­bock, die auf dem Grünen-Parteitag in Bran­den­burg mit einer scho­ckie­renden Unbe­küm­mert­heit über die Größen­ord­nung redete, in der Deutsch­land bzw. Europa wegen der Ukraine-Krise alter­na­tivlos „helfen” müsse: Es gelte, „bis zu zehn Millionen ukrai­ni­sche Flücht­linge aufzu­nehmen”, so die Minis­terin unter dem Jubel ihrer Anhänger. Wört­lich sagte sie: „Wir müssen uns darauf einstellen, daß acht bis zehn Millionen Flücht­linge aus der Ukraine kommen. Und wir werden sie alle aufnehmen”. Die hohe Kunst, andere apodik­tisch vor voll­endete Tatsa­chen zu stellen, beherr­schen Grüne wie niemand sonst.

  2. Mal eine Zwischenfrage:
    Wie viele ukrai­ni­scher Flücht­linge haben eigent­lich die USA in den letzten 5 Monaten aufge­nommen? Kaum welche!
    Genau das ist der Punkt. Es lief genauso beim Bürger­krieg in Syrien ab. Der Ex- US Präsi­dent Obama war sehr froh und schwärmte von Merkels Regie­rung, weil Deutsch­land den Groß­teil aller Flücht­linge aus Syrien aufnahm. Die USA nahmen nur einen sehr kleinen Bruch­teil aus Syrien auf. Es wurde unter Obama sogar eine Begren­zung verab­schiedet die vorschreibt: Nur maximal 100.000 Syri­scher Flücht­linge in drei Jahren durften die USA per Gesetz aufnehmen. Die Euro­päer sollten gefäl­ligst alle Syr. Flücht­linge aufnehmen. Ein Skandal!
    Es ist an der Zeit, dass wir endlich alle US Ameri­ka­ni­schen Soldaten aus Europa davon­jagen und alle US Basen in Deutsch­land sofort schließen…

  3. Man wünscht sich mal jemand mit rich­tigem Rück­grat, der zu solchen (völlig zutref­fenden) Äuße­rungen trotz grün-linken Shit­s­torms weiterhin steht! Ist aber wohl heut­zu­tage zuviel verlangt. Zeigt sehr gut, wie hier die Terror-Keule über jeden geschwungen wird, der es wagt, aus dem verdammt engen Meinungs­kor­ridor auszuscheren!

  4. Derar­tige jämmer­liche Knie­fälle vor der links-grünen, kultur­mar­xis­ti­schen woken Cancel-Culture-Ideo­logie sind einfach nur eine erbärm­liche, unglaub­wür­dige und unver­zeih­liche, drama­tur­gisch insze­nierte Schmie­ren­ko­mödie, um voller Selbst­auf­gabe nach weiteren Pfründen heischend die viel­fach erwie­sene Tatsache zu negieren, dass Multi­kulti geschei­tert ist, indem man dann eben einfach kurzer­hand voller Arglist sämt­liche sicht­baren kultu­rellen Verwer­fungen und ruinösen Reali­täten, die aus einer unli­mi­tierten, ideo­lo­gisch moti­vierten und poli­tisch forcierten Massen­im­mi­gra­tion resul­tieren, zu „Rassis­ti­sche, reali­täts­ferne und menschen­ver­ach­tende Thesen“ umdeutet.

    12
  5. Ja das verlo­gene und heuch­le­ri­sche reali­täts­ferne deut­schen­ver­ach­tende rotgrüne Paxx lässt auch seinen eigenen Partei­ka­dern nichts mehr durch­gehen, wer nicht eindeutig auf mosle­mi­scher Umvol­kungs­linie ist und die bunte muse­l­ori­en­ta­li­sche Viel­falt nicht öffent­lich anbetet und es womög­lich wagt partei­schä­di­gende unge­hö­rige Wahr­heiten auszu­spre­chen wird ausge­stoßen oder muss zumin­dest Busse tun und Abbitte leisten, ob es „hilft“ ist dann jeweils eine andere Sache. Eine durch und durch verach­tens­werte Heuch­lerin diese Frau B., meine Meinung. Eigent­lich hätte sie noch dem Ober­mufti von Bürlin voll­ver­schleiert die Füße küssen und sich nebenbei geis­seln müssen. – Und im übrigen hört doch mal auf in euren Arti­keln den Propa­gan­da­be­griff „Migranten“ zu verwenden, „Migranten“ sind „Wanderer“, wenn schon bitte „Immi­granten“ schreiben, zu deutsch also „Einwan­derer“; oder z.B. „mosle­mi­sche orien­ta­li­sche Ausländer“ um es freund­lich auszu­drü­cken, das trifft es ja wohl am eindeu­tigsten bzw. am häufigsten.

    15
    • Statt dem Begriff „Migranten“ bevor­zuge ich Neusiedler, oder Pseudo-Flücht­linge, oder Asylerschleicher.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein