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Die Migrantenkrise in Bihać im bosnischen Kanton Una-Sana (nahe der kroatischen Grenze) wird von Tag zu Tag unübersichtlicher, da trotz der vollen Unterbringungskapazitäten in den örtlichen Aufnahmezentren Tag für Tag neue Migranten eintreffen, für die es keinen Platz in den Lagern gibt.

Aus diesem Grund verbleiben sie in öffentlichen städtischen Gebieten und werden zu einer immer größeren Belastung für die örtliche Bevölkerung. Lösungen für die Migrantenkrise sind nicht in Sicht. Wenn die bosnischen Bürger danach fragen, heißt es von offizieller Seite bloß lakonisch, die Migranten würden wieder in ihre Herkunftsländer abgeschoben…

Quelle: RTV USK

Allerdings tauchen in den Medien auch immer wieder Hinweise darauf auf, dass bosnische Vertretungsbehörden in islamischen Ländern durch Visaverkauf in den Menschenschmuggel verwickelt sein könnten:

Wie Iraker Visa für die Einreise nach Bosnien und Herzegowina erhielten

Die Staatsanwaltschaft von Bosnien und Herzegowina arbeitet an einer Untersuchung im Zusammenhang mit der Erteilung von Touristenvisa, die irakischen Bürgern von der Botschaft von Bosnien und Herzegowina in Amman (Jordanien) erteilt wurden, um es ihnen zu ermöglichen, als “Touristen” nach Bosnien und Herzegowina einzureisen.

Die Grenzpolizei von Bosnien und Herzegowina hat Ende 2019 die Einreise von 50 Irakern verhindert, die mit Touristenvisa am Flughafen von Sarajevo ankamen. Sie gaben bei ihrer Vernehmung zu, dass sie Tausend Euro für Visa an Vermittler in der Botschaft von Bosnien und Herzegowina in Jordanien gezahlt hätten.

Den Irakern wurden daraufhin ihre Visa annulliert und sie wurden aus Bosnien und Herzegowina abgeschoben, da sie unter dem Verdacht standen, illegale Migranten zu sein, die beabsichtigten, Bosnien und Herzegowina als Transitroute auf ihrem Weg in die Europäische Union zu nutzen.

Quelle: nap.ba

Der Botschafter von Bosnien und Herzegowina in Pakistan soll falsche Visa für 3.000 Pakistaner ausgestellt haben

Diese Aussage stammt von Milorad Dodik, einem Mitglied der Präsidentschaft von Bosnien und Herzegowina aus der Republika Srpska.

Dodik zufolge seien diese Informationen vor kurzem auf einer Sitzung von Vertretern des Sicherheitsministeriums von Bosnien und Herzegowina vorgelegt worden.

Der nunmehr zurückgetretene Sicherheitsminister von Bosnien und Herzegowina, Fahrudin Radončić, hatte zuvor erklärt, er befürworte die Abschiebung illegaler Migranten.

Quelle: klix.ba

4 Gedanken zu „Bosnien: unkontrollierter Zufluss von Migranten, zunehmende Spannungen in Bihać“
  1. Absolute Zustimmung, Karl Heinz Udo! Nur haben Berlin und Brüssel gar kein Interesse daran, die Grenzen Europas wirklich zu schützen!! Denn das hätten sie ja in den letzten Jahren machen können – wo kein Wille ist, ist auch kein Weg!

  2. Wenn man diesen Nachrichten Glauben schenkt ist es nicht verwunderlich wie illegale Grenzübertritte von statten gehen. Die EU täte gut daran ihren Ausbreitungswahn zu reduzieren und nur solche Beitritts Kandidaten zu alimentieren, die ihre Grenzen zu schützen wissen das beinhaltet auch Abschiebungen ohne wenn und aber. Die lasche Umsetzung von gültigen Gesetzen sind ebenso eine Praxis die von übel ist. Illegale wissen meist besser wie sie die Gesetzlichen Möglichkeiten der Gastländer für ihre Zwecke ummünzen. Auch die Unterstützung von NGOs oder pro Asyl sind das Kalkül der illegalen. Robuste Umsetzung der jeweiligen Landes Gesetze konsequente Abschiebung und Androhung von langen Haftstrafen im Wiederholungsfall könnten hier Abhilfe bringen. Solange dieses Problem auf der langen Bank sitzt solange wird die Flut der illegalen Migration nicht enden.

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