web analytics
Symbolbild/(gemeinfrei)

Groß war die Aufregung in europäischen Medien und in der Politik, als Anfang März im völlig überfüllten Flüchtlingslager Moria in Lesbos ein Großbrand ausbrach. Damals wurde unter anderem das Gemeinschaftszentrum “One Happy Family” zerstört. Rasch wollte man die Schuld an dem Unglück “rechten” griechischen Bewohnern der Insel in die Schuhe schieben. Besonders hervor tat sich dabei der deutsche Grün-Politiker und EU-Abgeordnete Erik Marquardt, welcher seit Wochen auf der Insel verweilt und dort kräftig Werbung für eine Verteilung der Migranten auf andere europäische Staaten macht. Er sprach martialisch von einem “Versagen des Rechtsstaats” und “einer Kapitulation Europas vor den Faschisten”:

Brandstifter waren drei Palästinenser 

Wie nun griechische Medien berichten, wurden die Brandstifter des damaligen Feuers von der lokalen Polizei dank Videoaufnahmen aus Überwachungskameras nahe gelegener Unternehmen ausgeforscht. Es handelt sich nicht, wie Marquardt behauptete, um “Faschisten”, sondern um Migranten. Drei Palästinenser sollen den Brand absichtlich gelegt haben.

Doch es kommt noch dicker: Einer der verdächtigen Palästinenser lebt derzeit mit einem griechischen Pass in Mytilene (Lesbos), die anderen beiden leben aktuell in Athen und sind speziell wegen der Brandstiftung nach Mytilene gekommen. Weiters ist auch von einer vierten, bisher nicht identifizierten Person die Rede. Wie auf den Überwachungsvideos zu sehen war, kamen die Migranten mit einem Auto, kletterten auf einen Hügel nahe dem Flüchtlingslager und legten das Feuer. Nachdem das Feuer ausgebrochen war, stiegen sie wieder in das Auto und fuhren davon. Die griechischen Behörden klären nun vor allem, warum zu der Brandstiftung extra “Verstärkung” aus Athen anreisen konnte.

Kommentare sind geschlossen.