Briti­scher Jour­na­list: „Heuch­le­ri­sches Deutsch­land landet auf dem Boden der Realität“

Bild: shutterstock

In einem Kommentar für den „Tele­graph“ rechnet der briti­sche Jour­na­list Daniel Johnson mit der deut­schen Ener­gie­po­litik ab. Deutsch­land, das jahre­lang andere über ethi­schen Umgang mit der Umwelt belehrt habe, spüre nun die Konse­quenzen seiner falschen Entscheidungen.
 

Mit einem Rund­um­schlag gegen die deut­sche Ener­gie­po­litik der vergan­genen Jahre hat sich der briti­sche Kommen­tator Daniel Johnson im „Tele­graph“ zu Wort gemeldet. Das „heuch­le­ri­sche Deutsch­land“, das über lange Zeit hinweg dem Rest der Welt den Wert der Null­emis­si­ons­po­litik gepre­digt habe, stehe nun vor den Trüm­mern grund­le­gender poli­ti­scher Fehl­ent­schei­dungen. Die Warnung von Daniel Johnson erschien bereits Mitte Juli.

Ener­gie­krise könnte „schlimmsten Abschwung seit den 1940er-Jahren“ einleiten

Gleich zu Beginn seines Textes deutet Johnson an, dass in Groß­bri­tan­nien der deut­sche Ansatz, auch auf selbst­ver­schul­dete Krisen mit Erzie­hungs­be­mü­hungen gegen­über der Bevöl­ke­rung zu reagieren, undenkbar wäre:

„Wie würden Sie sich fühlen, wenn die Regie­rung Ihnen den Rat gäbe, nicht länger als fünf Minuten zu duschen, oder Sie sogar dazu ermun­tern würde, zusammen mit einem Freund zu baden? In Deutsch­land, wo Ener­gie­ra­tio­nie­rung bereits als wahr­schein­lich erscheint, findet exakt dies gerade statt.“

Deutsch­land drohe das Gas auszu­gehen, wenn es keine Einspa­rungen gebe, und sollte es dazu kommen, würde das Land „den schlimmsten wirt­schaft­li­chen Abschwung seit den 1940er-Jahren“ erleben. Das BIP könnte um mehr als 12 Prozent einbre­chen, die Produk­tion in der einst­mals führenden Auto­in­dus­trie um 17 Prozent. Mehr als sechs Millionen Arbeits­plätze seien in Gefahr.

Schuld­zu­wei­sungen statt Selbsthinterfragung

Lange Zeit hätten die Deut­schen in alle Welt Beleh­rungen über Umwelt­ethik und den Wert von null Emis­sionen gepre­digt. In einem Akt der Scha­dens­be­gren­zung würde man nun zurück­ru­dern und fossile Brenn­stoffe wie Gas als „sauber“ einstufen. Auch die Kohle­kraft­werke seien wieder am Netz.

Die folgen­schwere Fehl­ent­schei­dung aus der Kern­kraft auszu­steigen habe das Land voll­ständig von Russ­land abhängig gemacht. Nun beginne das Spiel der Schuldzuweisungen.

„Für Fami­lien und ältere Menschen, die keinen Zugang zu einem warmen Minis­ter­büro haben, dürfte dies nur ein geringer Trost sein“, schreibt Johnson weiter. „Während Kommunen sogar Stra­ßen­la­ternen ausschalten, haben einige Vermieter bereits damit gedroht, die Heizung in Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern herunterzufahren.“

Deutsch­land ist zum Nega­tiv­bei­spiel geworden

In seiner Not versuche Bundes­kanzler Olaf Scholz nun, es sowohl Russ­lands Präsi­dent Putin als auch den eigenen NATO-Part­nern recht zu machen – doch respek­tiert werde er von keinem der beiden mehr. Mitt­ler­weile gehöre das Deutsch­land von Olaf Scholz „mehr denn je zu den meist­ge­hassten und am meisten mit Miss­trauen bedachten Ländern in Ost‑, Mittel- und Nordeuropa“.

Der „Telegraph“-Kommentator sieht nur zwei mögliche Szena­rien für den kommenden Winter: Entweder es werde massive Unruhen in Deutsch­land geben, die zum Zusam­men­bruch der „Ampel“ führen werden, oder Deutsch­land werde gegen­über Putin einlenken.

„Scholz und seine Kollegen feierten vergan­gene Woche die Nieder­lage von Boris Johnson“, schließt der Namens­vetter des schei­denden briti­schen Premiers seinen Kommentar. „Der deut­sche Bundes­kanzler sieht sich jedoch selbst mit einem albtraum­haften Szenario konfron­tiert, sodass seine Scha­den­freude mögli­cher­weise nicht lange anhält. Deutsch­land, das einst bewun­dert und beneidet wurde, ist heute das Para­de­bei­spiel für den Schaden, den eine schlechte Energie- und Außen­po­litik anrichten kann.“

Dieser Beitrag erschien zuerst auf THE EPOCH TIMES



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29 Kommentare

    • …jawohl, seit Merkel immer „Kopf an Kopf“ Rennen ohne Endergeb­nisse bis zum Folgetag – nachts kann man dann noch­mals alle „Schrauben an der „Auszähl­ma­schine“ so verstellen, bis man das getürkte Ergebnis hat…Diese etwas primitiv vorge­stellte Vari­ante ‑analog des imagi­nären „Züng­lein“ an der Waage geht mir seit langem nicht mehr aus dem Kopf und verrin­gert meine persönl.Zweifel an techn.mögl.Fälschung-nach Zeit­ge­winn von mehr als 12Std.- bis dato keines­wegs, sorry.

  1. dass in Groß­bri­tan­nien der deut­sche Ansatz, auch auf selbst­ver­schul­dete Krisen mit Erzie­hungs­be­mü­hungen gegen­über der Bevöl­ke­rung zu reagieren, undenkbar wäre:

    Ist ja lustig. Das sagt einer, der wahr­schein­lich auch nicht weiß, daß gerade seine Regie­rungen seit 100 Jahren ganz Europa in Kriege hetzt aus Neid am 2 maligen wirt­schaft­li­chen Aufschwung Deutsch­lands. Sind die Engländer darüber aufge­klärt, daß ihre Vorfahren aus diesem Grund in Kriegen verheizt wurden? Will der Schrei­ber­ling nicht darüber aufklären???

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  2. „…würde das Land „den schlimmsten wirt­schaft­li­chen Abschwung seit den 1940er-Jahren“ erleben.“

    Dann hätte Habeck zumin­dest eines seiner ehrgei­zigen Ziele erreicht. Gemeinsam mit Lauter­bach wird er als nächstes die Bevöl­ke­rung redu­zieren, der eine mit Injek­tionen, der andere durch Hunger. Gemeinsam marschiert es sich besser.

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    • Und so kann es durchaus kommen, denn das sind wohl einige der Aufgaben, die diese beiden Freaks von ihren Auftrag­ge­bern, die sie in ihre Ämter hievten, auf den Zettel geschrieben bekommen haben. Soros, Gates et al. wissen schon, auf wen sie sich am meisten verlassen können, wenn es darum geht, ihr Welt­an­schau­ungs­pro­jekt Great Reset hier in Europa umzu­setzen. Es gibt ein altes deut­sches Sprich­wort: Willst du zuver­lässig einen Deut­schen verderben, so nimm einen Deut­schen dazu.

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    • Alles fing vor ca. 30 Jahren an, als sie die Kommu­nis­ti­sche Grenze öffneten und die SED Eingang in den Westen bekam.

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      • …traurig, aber wahr- ein „Merkel­hirn“ kommt selten allein, jetzt ist es eher schon zu einer Art „Hydra“ mutiert- unsere „grünen“ R o t e n leisten noch immer ganze Arbeit und der blau­äu­gige „Deut­sche“ ‑womit auch alle einge­deutschten „Fremd­wähler“ nach dem Motto „wes Brot ich ess-des Lied ich sing“ uns z u n e h m e n d an der Zahl – wer rein­kommt kriegt möglichst bald „unser urei­genstes Wahl­recht“ geschenkt, somit die zumeist defi­nitiv nicht m e h r (!) von uns gewollten Vertreter – durch Massen „artfremder Neuwähler“- zuneh­mend über­stimmt werden sollen-was man uns dann oben­drein noch ‑wider besseres wissen-in die Schuhe zu schieben pflegt..Motto:
        „Was ihr wollt“!“

  3. Seltsam, seltsam, da sagt ein briti­scher Jour­na­list den Leuten hier­zu­lande, in welch einem Scheiß­staat leben, und was ist die Reak­tion – dieser elende Tommi erfrecht sich, gegen ‚unser Land‘ zu stän­kern?! Pole­mi­siere mir noch einer, daß die propa­gan­da­ge­schä­digten Deut­schen noch am 8. Mai 1945 an Hitlers Endsieg durch den Einsatz einer Wunder­waffe glaubten.

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    • Aber nicht nur die Engländer sehen uns so sondern auch andere Länder. Im Grunde genommen haben die doch recht, Merkel hat doch versucht die ganze Welt so zu regeln wie sie es für richtig hielt , was ein ausge­machter Schwach­sinn war.
      Was mich immer an all den auslän­di­schen Meinungen stört ist, dass sie von „Deutsch­land“ spre­chen. Nicht – die – Deut­schen sind es sondern die Poli­tiker, die uns so lächer­lich machen und uns in den Ruin treiben. Allein die Aussagen von den ganzen Hohl­köpfen die sich Poli­tiker schimpfen sind entsetz­lich und jetzt noch Krech­schmann der Besser­wisser. Ich denke dass wir sehr gut selbst für uns entscheiden können wo, und ob wir sparen und dieser „Wasch­lappen“ sorry Poli­tiker muss uns nicht belehren.

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      • Es sind die Deut­schen persön­lich, denn sie wählen das verkom­mene Pack zu ihrer Regie­rung. Und sie stehen hinter dem meisten Unsinn, solange es ihr eigenes Porte­mon­naie nicht betrifft, oder sie meinen, es beträfe sie nicht.
        Man muß nur die Umfragen beachten, die etwa nach einer „Über­ge­winn­steuer“ fragen: 80% der beleh­rigen Deut­schen bekommen darauf multiple Orgasmen, so, wie bei allen Verboten und Berau­bungen, die ihre Mitmen­schen betreffen.
        In allen Ländern wird auch mal anders gewählt, im verkom­menen, beleh­rigen DE nicht.
        Der Artikel macht aller­dings Hoff­nung, denn die einzige Hoff­nung ist, daß hier einmar­schiert wird und die Junta entfernt. Was auch immer das kurz­fristig bedeutet.
        Und dann bitte niemals mehr Deut­sche an Politik und Beam­tentum lassen, artet immer in die gleiche Kata­strophe aus.

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        • Nach­trag: Der Wähler ist immer schlimmer, als der Gewählte. Bitte auf den unsäg­li­chen Quet­sch­mann, den Spätzle Mao, beziehen!

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          • Passend dazu:
            “ Ein Dumm­kopf findet immer noch einen Duem­meren, der ihn bewundert.“
            Nicolas Boileau-Despreaux
            Und
            „Viele verlieren den Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.“
            Baltasar Grasian y Morales.

          • @ 23. 08. 2022 Beim 18:01

            In Deutsch­land wird zwar gewählt, aber die Regie­renden werden vom UK instal­liert. Tatsäch­lich aus England, das auch die USA beherrscht. That­cher wies 1990 Bush sen. an, endlich den Irak anzugreifen.
            (Dr. John Coleman in „Das Komitee der 300)

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        • Es sind NICHT!! die Deut­schen persön­lich, denn seit 1956 ist KEINE Wahl! mehr gültig (rechts­kräftig). Es ist ein Schau­spiel, mehr nicht. Die Ergeb­nisse stehen schon lange vorher fest. …

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        • …Sie spre­chen mir aus der Seele ‑wenn die Wahlen nicht irgendwie viel­leicht doch „getürkt“ sein könnten-vor Mitter­nacht gibt es schon lange keine End-Ergeb­nisse mehr„Kopf an Kopf bis man die „Stell­schrauben“ im Sinne
          der abge­wählten Parteien „richtig gedreht“ hat! Die Intel­li­genz des vernünf­tigen „origi­nal­deut­schen Wählers“ sollte man bitte nicht bezwei­feln, eher manch pres­se­seits hierzu verfassten einseitig mani­pu­la­tiven Kommentar.

  4. Ahhh „unsere guten Freunde“, die „uns umzin­geln“, melden sich zu Wort. Da glaubt der hirn­tote BRD-Zombie doch sofort jedes Wort. Das es zwar unsere „guten Freunde“ sind, welche der BRD den Ener­gie­ver­sor­gungs­selbst­mord 2022 aufge­zwungen haben, „Sank­tionen gegen Rußland, oder sonst“, darf daran nicht stören. Siehe iden­tisch dazu „Euro 1990 aufge­zwungen“ („BRD-Atom­bombe entschärft“) und „Euro-Rettungen“, die ebenso aufge­zwungen wurden, wie die Berei­che­rung („Anwer­be­ab­kommen“).

    Wobei die ausfüh­renden BRD-Täter immer Krea­turen des Tiefen Staates waren, auch bekannt als NWO, auch bekannt als Bilder­berger und/oder WEF-Young Global Führer. So wie sich Führer Scholz ja gestern mit Führer Trudeau getroffen hat. 

    Aber ja, „die Deut­schen haben“. Nur zur Infor­ma­tion an den Ekel­clown der Insel­affen. Wenn das indus­tri­elle Herz Europas dann bald tot ist, dann reißt es all seine „guten Freunde“ mit, da helfen dann keine Seeblo­ckade, „Freiheits„bomben, Besat­zungs­truppen oder Insel­lage dagegen.

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    • Bin wahr­lich kein Freund der angel­säch­si­schen Hege­mo­ni­al­achse Washington-London, doch wo der briti­sche Jour­na­list Johnson recht hat, sollte er mit seinen korrekten Aussagen zu den rotgrün­gelb­schwarzen Chaoten in Berlin auch recht bekommen. Dieses Deutsch­land ist defi­nitiv fertig, da hilft nichts und niemand mehr. Die anderen, von Johnson ange­führten euro­päi­schen Staaten, werden auch nach dem Zerfall der Bunten Repu­blik in sich befeh­dende – ethnisch diverse ‑Stam­mes­ge­biete, weiter exis­tieren. Am einst deut­schen Unwesen werden sie nicht verwesen. Weil sie aus Bock­mist Lehren ziehen (können und werden).

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    • Trudeau gibt grünes Licht für den Selbst­mord seiner Bürger. Steht in sämt­li­chen ameri­ka­nisch-austra­li­schen und sonst noch engl. spra­chigen News. Der Wal ist das Zeichen für diesen Suizid und dieser Wal ist auf dem braunen Lidl-Beutel zu sehen, den man für zum Tragen bei Lidl kaufen kann.

  5. Seit dem Geld Verschleu­derer Genscher, wollte sich Deutsch­land, mit Geld, Freunde erkaufen!
    Die Poli­tiker handelten immer nach dem Motte „Nicht Fisch und nicht Fleisch“, sein!

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  6. Zum einen hat Groß­is­la­mien es wirk­lich nötig über die Bunzel­re­pu­blik her zu ziehen bei dem deso­laten Zustand auf eigenem Terrain. Außerdem finde ich man könnte die Zeit als Heraus­for­de­rung für schlechtes Staats­mar­ke­ting sehen. Nehmen wir zum Beispiel einen Spot mit dem Namen „Projekt Stin­ker­bell“. Ich will und werde den Unsinn, den die hier im Auftrag des Great Reset veran­stalten nie vertei­digen. Aber einem Land, was Deutsch­land seit nunmehr fast 100 Jahren aus rein wirt­schaft­li­chen Inter­essen bekämpft werde ich ganz gewiss nicht trauen. Da kann ich nur sagen „Komm, drück einfach ab!“

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