Buda­pester Frie­dens­marsch als Antwort auf ungarn­feind­liche Angriffe

"Wir hoffen, dass wir so zahlreich sein werden wie am 12. Januar 2012" · Foto: MH/Hegedüs Róbert

László Csiz­madia: Dieje­nigen, die glauben, dass Gott, Land und Familie eine wich­tige Rolle in ihrem Leben spielen, hat einen Platz unter uns


Von András Miklós Lázin

„Wir bitten alle Teil­nehmer, ihre Mobil­te­le­fone mitzu­bringen und, wenn Sie Unruhen oder Provo­ka­tionen sehen, sich nicht der linken Gewalt auszu­setzen, sondern die Ereig­nisse getreu aufzu­zeichnen“, erklärte László Csiz­madia gegen­über der unga­ri­schen Tages­zei­tung Magyar Hírlap. Der Vorsit­zende des Kura­to­riums des Forums der Zivilen Allianz (CÖF-CÖKA) betonte, dass dieser Frie­dens­marsch, wie auch die voran­ge­gan­genen, ein Zeichen für die Einheit der unga­ri­schen Nation setzen soll.

Linke und libe­rale Provo­ka­tionen sind immer zu befürchten, aber im Grunde orga­ni­sieren wir einen ruhigen, fried­li­chen und würdigen Marsch, vor allem, weil wir auch die Märtyrer der blutigen Repres­sa­lien nach der Revo­lu­tion 1848 ehren wollen, führt László Csiz­madia weiter aus.

„Es ist ein Grund­prinzip der Achtung der Meinungs­frei­heit, dass wir nicht dorthin gehen, um Unruhe zu stiften, wenn linke und libe­rale Kreise ihre kleinen Demons­tra­tionen abhalten“, sagte László Csizmadia.

„Wir sind auch sicher, dass nicht die Gyurcsányi-Polizei von 2006, sondern eine Polizei, die sich ihrer Aufgaben bewusst ist, die Veran­stal­tung über­wa­chen wird“, betonte er. Eine, die die Inter­essen des unga­ri­schen Volkes vertritt und nicht die einer linken Partei, sagte er. Der Frie­dens­marsch wird um 13:00 Uhr auf dem Platz vor der Tech­ni­schen Univer­sität von Buda­pest beginnen.

Der Grund dafür ist, dass dieser Campus eine der Wiegen der Revo­lu­tion von 1956 war. Der Marsch beginnt hier und führt von der Frei­heits­brücke über den Vámház- und den Károly-Boule­vard zum Erzsébet-Platz, wo die Staats­fei­er­lich­keiten statt­finden werden. Minis­ter­prä­si­dent Viktor Orbán wird hier eine rede halten. Wer mit dem Bus anreist, kann am Ende der Buda­foki út parken, während Fußgänger die Prome­naden entlang der Donau nutzen können.

„Hoffen wir, dass wir so zahl­reich sein werden wie am 12. Januar 2012, denn genau wie damals gibt es einen großen Bedarf für den Frie­dens­marsch“, sagte László Csiz­madia. Die Gründer und Teil­nehmer früherer Märsche werden an der Spitze des Zuges marschieren, gefolgt von Unter­stüt­zern aus Polen. Neu ist, dass auch eine italie­ni­sche Dele­ga­tion in Buda­pest eintreffen wird.

„Ihr Besuch ist darauf zurück­zu­führen, dass die italie­ni­sche UGL, eine natio­nale konser­va­tive christ­liche Gewerk­schaft mit zwei Millionen Mitglie­dern, auf dem Kongress des Euro­päi­schen Rates für zivile Zusam­men­ar­beit (EuCET) in der vergan­genen Woche der CÖF-CÖKA beigetreten ist“, so László Csiz­madia. „Sie dachten, ihr Platz sei in der unga­ri­schen Haupt­stadt, direkt neben uns“, fügte er hinzu.

„Jeder, der glaubt, dass Gott, Land und Familie eine wich­tige Rolle in seinem Leben spielen, hat einen Platz unter uns“, sagte der Präsi­dent. Er erin­nerte auch daran, dass sich die Absichten der links-libe­ralen Kreise, die ständig von Brüssel finan­ziert und ermu­tigt werden, in den letzten Jahren kein biss­chen geän­dert haben – sie wollen die unga­ri­sche Regie­rung, die 2010 mit einer Zwei­drit­tel­mehr­heit gewählt wurde, um jeden Preis stürzen. Er fügte hinzu: „Die beste Art und Weise, wie wir auf diese bösar­tigen Angriffe reagieren können, ist, Soli­da­rität zu zeigen.“

Dieser Beitrag erschien zuerst bei MAGYAR HÍRLAP, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


2 Kommentare

  1. Ich stehe wie „Cara“ schreibt auch zu denen. Slowenen gehören auch dazu.
    Schaut auch mal bei AfD-Aktuell vorbei. Da gibt es sehr inter­es­sante Themen.…

  2. Nach wie vor ich stehe hinter Ungarn und ich stehe auch hinter Polen und ich stehe auch hinter Kroa­tien ! Mehr gibt es hier nicht mehr zu schreiben !

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