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Der AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss Petr Bystron.

Bekanntlich brachte die Veröffentlichung von Teilen eines Videos vor über einem Jahr die damalige konservative ÖVP/FPÖ Regierung Österreichs zu Fall. Zu erfolgreich war diese Koalition und in Berlin und Brüssel läuteten die Alarmglocken. Man fürchtete, dass die Stimmung nach Deutschland hinüberschwappen könnte. Besonders Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) war den Funktionseliten ein Dorn im Auge. Er führte nämlich mit einer Reihe von Maßnahmen ganz Europa vor, dass die unkontrollierte Massenmigration keinesfalls als „alternativlos“ hinzunehmen ist. Auch das Nichtunterzeichnen des UN-Migrationspaktes durch Österreich wurde als Schlag gegen die Agenda der Afrikanisierung Europas empfunden. Viele Österreicher wünschen sich nicht umsonst mittlerweile die FPÖ und Kickl zurück. Die Enttäuschung über Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und seinen Schwenk zu den Grünen wurde vorläufig von der Corona-Krise überdeckt.

In Österreich wurden nun weitere fünf Minuten aus dem sogenannten „Ibiza-Video“ veröffentlicht. Die neuste Entwicklung kommentiert der Obmann der AfD im Auswärtigen Ausschuss, Petr Bystron:

 „Hier bahnt sich der größte medienpolitische Skandal der Nachkriegsgeschichte an. Eine erfolgreiche österreichische Regierung wurde mit Hilfe manipulierter Berichterstattung deutscher Medien auf der Grundlage illegal erstellter und gezielt manipulativ veröffentlichter Aufnahmen gestürzt.

HC Strache und Johann Gudenus wurden in eine mit geheimdienstlichen Methoden vorbereitete Falle gelockt. Auf hinterhältige Weise wurde versucht, sie zu illegalen Handlungen zu verleiten – und obwohl sie dies mehrfach und unmissverständlich ablehnten, wurden zwei Jahre später über die Süddeutsche Zeitung und den Spiegel Auszüge des Videos lanciert, die den Verdacht der Korruption schüren sollten. Dies ist eine klare Manipulation der öffentlichen Meinung durch zwei deutsche Medien, mit dem Ziel, den Sturz einer erfolgreichen österreichischen Regierung herbeizuführen. Eine schlimmere Art der Einmischung in innere Angelegenheiten eines Nachbarlandes haben wir seit 1945 nicht erlebt.

Es ist daher dringend geboten, die Hintergründe der Einmischung seitens Deutschlands aufzuklären. Sollte sich erhärten, dass nicht nur deutsche Medien, sondern auch deutsche Politik oder Geheimdienste involviert waren, wäre ein Untersuchungsausschuss unvermeidlich. Bereits jetzt ist die Veröffentlichung der entlastenden Passagen des Videos ein schwerer Schlag gegen die durch viele Skandale der letzten Zeit ohnehin schwer erschütterte Glaubwürdigkeit deutscher Medien, insbesondere des Spiegels.“

Petr Bystron hat als Landesvorsitzender der AfD in Bayern in den Jahren 2015 – 2017 die „Blaue Allianz“ ins Leben gerufen und damit die Zusammenarbeit zwischen der AfD und der FPÖ institutionalisiert.

Hier das gesamte Interview:

https://www.youtube.com/watch?v=v1Pv1KGZ5KA

Von Redaktion

Ein Gedanke zu „Bystron: „Berichterstattung durch SZ und Spiegel zu Ibiza-Video sind größter medienpolitischer Skandal der Nachkriegsgeschichte.““
  1. Das Ziel aller beteiligter Akteure des “Enthüllungsjournalismus” wurde erreicht.
    Die FPÖ ist nicht mehr in der Regierung und hat eine schwere Wahlschlappe hinnehmen müssen. Den “aufdeckenden” Journalisten in ihren Recherchenetzwerken wird es ziemlich egal sein, ob hier nur ein Teil veröffentlicht wurde. Die Bürger sind bewusst irregeführt worden.
    Eines wird hier jedoch deutlich. Diese “Netzwerke” haben eine große Macht.
    Ist es noch Demokratie wenn Medien eine unliebsame Regierung durch Kampagnen mit Halbwahrheiten stürzen können?
    Daher sollten Meldungen der “Qualitätsmedien” jetzt immer dreifach überprüft werden.
    Diese Methoden sind derer die in Diktaturen angewandt werden, ähnlich.

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