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Armin Laschet, Kanzlerkandidat der CDU/CSU · Foto: Twitter/ Armin Laschet

Die Unterstützung für die CDU/CSU ist in letzter Zeit gesunken

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Der mutmaßliche Nachfolger von Angela Merkel im Amt des Bundeskanzlers, Armin Laschet, hat wenige Wochen vor der Bundestagswahl ein paar Probleme. Die Unterstützung für die von ihm geführte CDU/CSU ist in letzter Zeit zurückgegangen. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa hat die Partei innerhalb einer Woche drei Prozentpunkte eingebüßt und würde derzeit nur noch von 23 Prozent der Wähler gewählt werden. Obwohl sie immer noch an der Spitze liegt, zeigen die aktuellen Zahlen, dass nach den Wahlen ganz andere Koalitionen möglich sind.

Die Umfrage wurde vom 3. bis 9. August unter 2.509 Befragten durchgeführt. Eine andere Kantar-Umfrage, die von Focus veröffentlicht wurde, zeigt sehr ähnliche Ergebnisse, mit dem Unterschied, dass es nur einen Prozentpunkt Unterschied zwischen der CDU/CSU und den Grünen gibt.

Die Regierungspartei CDU/CSU hat nur noch 23 Prozent Wählerzustimmung, während es im Januar noch 36 Prozent waren. Die Grünen haben den Abwärtstrend der letzten Monate gestoppt und würden von 20 Prozent der Wähler gewählt werden, während die Sozialdemokratie (SPD) erstarkt und zu den Grünen aufschließt. Mit aktuell 19 Prozent würde die SPD ihr bestes Ergebnis seit April 2018 erreichen. Die Unterstützung für die einwanderungsfeindliche AfD bleibt unverändert bei 10 Prozent. Die kleinere liberale FDP verliert einen Punkt (12 Prozent), ebenso wie die kommunistische Linke (7 Prozent).

Diese Umfrageergebnisse sehen für den vergesslichen CDU/CSU-Chef Laschet nicht gut aus, denn sie würden die Bildung einer grün-rot-roten Regierungskoalition mit knapper Mehrheit ermöglichen, die sich in der Hauptstadt und im Land Berlin bereits abzeichnet. Die AfD wird von den anderen Parteien als für die Koalition inakzeptabel bezeichnet. Rechnerisch ist weder die bestehende große Koalition aus CDU/CSU und SPD noch die Koalition aus CDU/CSU und Grünen möglich.

Es könnte auch die so genannte Jamaika-Koalition – also Union, Grüne und FDP – gebildet werden, aber auch die so genannte deutsche Koalition – Union, SPD und FDP – könnte zustande kommen. Beide hätten mit 454 und 445 Abgeordneten eine starke Unterstützung im Bundestag. Möglich ist auch eine so genannte Ampel-Koalition (Grüne, SPD und FDP) mit 417 Sitzen und auch das bereits erwähnte grün-rot-rote “Bündnis” mit 376 Sitzen. Für eine Regierungsmehrheit braucht es aber die Unterstützung von 374 Bundestagsabgeordneten.

Laschets Popularität sieht auch nicht besonders gut aus. Könnten die Deutschen ihren Kanzler direkt wählen, würden sich derzeit 26 Prozent für SPD-Chef Olaf Scholz, 16 Prozent für Grünen-Chefin Annalena Baerbock und 12 Prozent für Laschet entscheiden.

Eine weitere Kantar-Umfrage im Auftrag des Magazins Focus zeigt ganz ähnliche Ergebnisse, nur dass es zwischen CDU/CSU und den Grünen nur einen Prozentpunkt Unterschied gibt. Sie gibt der Union 22 Prozent, den Grünen 21 Prozent, der SPD 19 Prozent, der FDP 12 Prozent, der AfD 11 Prozent und der Linken 7 Prozent.

Quelle: ECHO.CZ


7 Gedanken zu „CDU/CSU in Schwierigkeiten: nur 23% der Deutschen würden die Partei wählen“
  1. Eigentlich müsste die CDU/CSU bei null Prozent sein (die anderen natürlich auch). Einer der Gründe, dass das nie geschieht liegt darin begründet, dass viele beim Staat – direkt oder indirekt – in Arbeit und Brot sind. Jedem ist das Hemd eben näher als die Hose.

  2. Eine ernstzunehmende AfD hätte einen Kanzlerkandidaten aufgestellt. Jetzt gerade!

    Aber politische “Größen” wie der Herr Kollaborateur Meuthen stellen lieber formelle Anträge, den Kakao auch noch trinken zu dürfen, durch den sie tgl. gezogen werden.

  3. Alle diese Parteien gehören zum System. Warum würde irgendjemand für eine Partei stimmen? Besonders gegenwärtig, wenn die Covid-Lüge die Herrschaft von Minderwertigen entblösst hat, ist der Gedanke einen Laschet oder eine Baerbock seine Unterstützung zu geben einfach lächerlich.

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