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Lori Lightfoot · Fotoquelle: MN

Lori Lightfoot, die demokratische Bürgermeisterin von Chicago, wird weißen Journalisten in Hinkunft keine privaten Interviews mehr geben, kündigte sie am zweiten Jahrestag ihrer Wahl zur Bürgermeisterin an. Sie sagte, dass, obwohl sich mehr als die Hälfte der Stadtbevölkerung als schwarz, lateinamerikanisch, asiatisch oder indianisch identifiziert, die Presse immer noch überwältigend weiß und männlich ist. Die offen lesbische farbige Politikerin behauptet, dies sei ihre Art, den Status quo zu bekämpfen.

Allerdings waren nicht alle mit der Diskriminierung einverstanden. Der Reporter der Chicago Tribune, Gregory Pratt, sagte zum Beispiel, dass er, obwohl er Latino ist und sein Antrag genehmigt wurde, sein Interview mit der Bürgermeisterin absagen würde, nachdem er von der rassistischen Bevorzugung gehört hatte.

“Politiker können sich nicht aussuchen, wer über sie berichtet”,  erklärte der Journalist.

Wie USA Today meldet, ist die Bürgermeisterin von Chicago bei weitem nicht die erst, die Journalisten auf der Grundlage ihrer Rasse auswählt. Innenministerin Deb Haaland, eine der ersten indianischen Frauen, die in den Kongress gewählt wurde, gab ihr erstes Interview ebenfalls einem Ureinwohner. Und Vizepräsidentin Kamala Harris, die indisches und jamaikanisches Blut in ihren Adern hat, wurde nach ihrer Nominierung erstmals von 19thnews.com interviewt, einem Nachrichtenportal, das Frauen – auch farbigen Frauen – eine stärkere Stimme geben will.

Tatsächlich bestätigt eine vor drei Jahren veröffentlichte Studie des Pew Research Centers, dass die Presse zu 77 Prozent weiß und zu 61 Prozent männlich ist, höher als der Durchschnitt in anderen Branchen.

In ihrer Bewertung von zwei Jahren Arbeit sagte Lori Lightfoot übrigens, dass sie “nicht alles erreicht hat, was geplant war”. Eines der größten Probleme in Chicago ist die öffentliche Sicherheit, mit mehr als tausend erschossenen Personen und fast 200 gewaltsamen Todesfällen bis Mai.

Quelle: Magyar Nemzet


9 Gedanken zu „Chicagos schwarze Bürgermeisterin will keine Interviews mit weißen Journalisten“
  1. Fazit – Conclusio: Selbst uralte Weisheiten werden nun mit Füßen getreten:

    “D i e i c h r i e f , d i e G e i s t e r , d i e w e r d i c h n i e m e h r l o s ” !!!!!

    “Als die Römer frech geworden…simserim,sim,sim,…” Das scheint nun allenthalben zum Bumerang geworden,die Quittung für leichtfertigen Kolonialismus, vor dessen Folgen man jedoch die Augen schloß..damals, wie heute.

  2. Wer will schon ein Interwiev mit dem dummen Weib?

    Ehrlich, die hat dich nicht alle Latten am Zaun.
    Das sind die schlimmsten Rassisten!!!

  3. Ich finde die leichtfüßige Aktion ausgezeichnet.
    Sie will keine Interviews mehr geben? Großartig. Dann können die Journalisten, echte Journalisten, endlich schreiben, was sie sich denken.

    1. Diese neuerliche, von linken initiierte Debatte kehrt den Rassismus Gedanken total um. Für schwarze ist das jetzt ok auf weiße mit Fingern zu zeigen bzw. diese ohne wenn und aber auch zu diskriminieren, ihren eigenen schlechten Erfahrungen zum Trotz. Der Ehrlichkeit halber könnten schwarze das auch Retourkutsche nennen wie du mir so ich dir. Es ist aber eine Tatsache das Rassismus, auch wenn er in den Völkern unterschiedlich geartet ist, egal wie..egal von wem..im Menschen der verschiedenen Rassen exorbitant vorhanden ist und das nicht erst seid 2021. Im Altertum bis weit ins Mittelalter waren die Verhältnisse ähnlich hier hat schwarz Weiß versklavt und weiß Schwarz oder beides zusammen. Frühere Machtverhältnisse gepaart mit Äußerlichkeiten trugen maßgeblich dazu bei wer wen diskriminiert oder ausbeutet, man könnte sagen Rassismus ist so alt wie die Menschheit.

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          1. Nein! Rassismus geht nicht NUR von Weissen aus! Rassismus ist ein Menschheitsproblem. In Afrika sind Schwarze gegen Schwarze rassistisch, zum Beispiel, Siehe Huttu versus Tutsi etc.!
            Wer behauptet, dass Rassismus nur von Weissen ausgeht ist ein übler Rassist.

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