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Ohne CO₂ in der Atmosphäre würden wir nicht existieren. Bild: Zappys Technology Solutions / flickr.com / (CC BY 2.0)

Zu den wenigen „Vorteilen“ der aktuellen Corona-Pandemie gehört wohl, dass wir von der Hysterie rund um eine angebliche „Klima-Krise“ vorläufig verschont bleiben. Was den Strippenziehern der Greta-Glaubensgemeinschaft nicht gelungen ist, nämlich unsere Wirtschaft auf ein vorindustrielles Niveau herunterzufahren und beispielsweise vor lauter „Flugscham“ auf das Fliegen zu verzichten, schafft das Corona-Virus im Moment locker. Zeit also, wieder auf den Boden der Normalität zurückzukehren und Zeit, sich jetzt darüber ausführlich zu informieren, um nach dem Ende der Corona-Pandemie die schon beinahe unerträgliche Medien-Panikmache kritischer zu betrachten. Unsere Serie „Klimaschwindel“ möge hier als wertvoller Leitfaden dienen.

 

Lesen Sie heute Teil 1:  CO₂ – Giftgas oder Lebensspender?

Von FRANZ SCHÜGERL | In den hysterisierten Medien hat das CO₂ bereits den Status eines Giftgases, wie beispielsweise Kohlenmonoxid oder Stickoxide. Glaubt man diesen Darstellungen, so wäre eine Welt ohne CO₂ das Beste für „unser Klima“.

Tatsächlich gibt es bereits Überlegungen, das CO₂ aus der Atmosphäre zu „sequestrieren“ und in irgendwelchen Tiefenspeicher zu speichern!

Die Behauptung, dass das CO₂ unser Klima gefährde, beruht auf der physikalisch völlig unsinnigen Vorstellung einer durch das CO₂ verursachten Reflexion von Wärmestrahlung zurück zur Erdoberfläche. Das CO₂ hätte die gleiche Wirkung wie der Glaskörper eines realen Treibhauses. Daher stammt ja auch der Begriff „Treibhauseffekt“. Übersehen wird dabei, dass in einem wirklichen Treibhaus die Temperaturerhöhung durch die Verhinderung der Konvektion der erwärmten Luft nach oben hin erfolgt. Ein paar hundert ppm CO₂-Gehalt (Anmerkung: ppm = parts per million, wörtlich übersetzt „Anteile pro Million“) in der Luft können jedoch die Konvektion bodennah erwärmter Luft nach oben nicht verhindern, selbst wenn sie in der Luft festgeschraubt wären, was sie natürlich nicht sind. Die CO₂-Moleküle sind Teil der Luft und steigen bei deren Erwärmung durch die Sonneneinstrahlung mit hinauf in kühlere Luftschichten, wo sich die Luft samt ihren CO₂-Anteilen abkühlt. Der ganze Vorgang ist der Motor des Wettergeschehens, das wir jahraus jahrein beobachten können. Diese Luftzirkulation wird nach Norden hin schwächer und nimmt tagsüber durch die Erdrotation erst zu und dann ab. Es entstehen dadurch die rotationsförmigen Luftbewegungen, die wir täglich auf den Satellitenbildern im Wetterbericht bewundern können.

Offensichtlich soll bei der ganzen Argumentation auch  dem unbedarften Publikum suggeriert werden, dass das CO₂ eine ähnliche Wirkung wie die Isolation an einer Hauswand hätte, die zur Folge hat, dass die Wärmeableitung verzögert und damit das Haus bei gleichem Energieverbrauch erwärmt wird.

Hätte das CO₂ tatsächlich eine derartige Wirkung, wäre es ein Leichtes, diesen Effekt im Labor nachzuweisen. Tatsächlich gibt es eine solche Untersuchung nicht, weil die Klimaschwindler selbst am aller Besten wissen, dass es diesen Effekt nicht gibt und daher eine derartige Untersuchung erst gar nicht probieren.

CO₂ ein neues Perpetuum Mobile?

Eine Erwärmung der Atmosphäre durch ein paar hundert zusätzlicher ppm CO₂ in der Luft ist auch deshalb nicht möglich, da die Atmosphäre, wenn sie sich erwärmt, auch mehr Energie in den kalten Weltraum abstrahlen müsste. Der Planet Erde wirkt im kalten Weltraum ganz genauso wie ein Ofen im Wohnzimmer: ist uns zu kalt, heizen wir mehr ein und verbrauchen folglich auch mehr Energie. Der Ofen oder der Heizkörper wird wärmer und strahlt daher mehr Energie in den Raum ab. Ebenso muss der Planet Erde, wenn er wärmer wird, mehr Energie abstrahlen. Die Frage ist, woher denn die zusätzlich abgestrahlte Energie kommen soll, etwa aus dem CO₂? Ist das CO₂ ein neues Perpetuum Mobile?

Kein einziges labormäßiges Experiment

Wenn dem so wäre, könnte man basierend auf CO₂ eine Maschine bauen, die „freie“ Energie liefert! Es leuchtet ein, dass das nicht geht. Aus diesem Grund können auch die Klimahysteriker kein einziges labormäßiges Experiment vorweisen, dass den behaupteten Treibhauseffekt des CO₂ nachweist. Die Erde kann also nur so viel Energie abstrahlen, wie die Sonne an Energie einstrahlt. Soll die Erde mehr Energie abstrahlen, muss die Sonne mehr Energie einstrahlen. Woher soll jedoch die Sonne wissen, dass sie mehr Energie einstrahlen muss, wenn es auf der Erde mehr CO₂ gibt?

Anmerkung: für Details siehe www.klimaschwindel.net/Physik/Physik.html

Wie viel Energie verbraucht „der Mensch“ eigentlich?

Man kann sich leicht an Hand allgemeiner verfügbarer Daten (Weltenergieverbrauch, Solarkonstante) ausrechnen, dass „der Mensch“ bloß ein Zehntausendstel der von der Sonne eingestrahlten Energie hauptsächlich nichtregenerativ, also durch die Nutzung von Kohle, Erdöl und Erdgas verbraucht. Keinem vernünftigen Menschen könnte man einreden, dass dieses eine Zehntausendstel zusätzlichen Energieeintrag zu einem kontinuierlichen Temperaturanstieg der Atmosphäre ad infinitum und damit zu allen möglichen Katastrophen führen könnte, wenn nicht dieser sehr geschickt gemachte Schwindel mit dem „Treibhauseffekt“ von CO₂ erfunden worden wäre. Für physikalisch nicht ausgebildete Menschen ist es unmöglich diesen Betrug zu durchschauen, jedoch erscheint dieser naturwissenschaftlich Halbgebildeten durchaus plausibel. Somit ist auch klar, was mit dem Schwindel bezweckt wird: aus nichts ein Katastrophenszenario zu fabrizieren, um Menschen zu hysterisieren und auf alle möglichen Unannehmlichkeiten durch die sogenannte „Energiewende“ vorzubereiten.

Ohne CO₂ stirbt das Leben

Jeder Biologe muss jedoch wissen, dass das CO₂ ein genauso lebenswichtiges Gas ist wie der Sauerstoff:
Um die Bedeutung des CO₂ für das Pflanzenwachstum zu würdigen, sei hier ein Auszug aus einem Lehrbuch für Botanik für Hochschulen von E.Strasburger, F.Noll, H.Schenck, A.F.W.Schimper aus dem Jahre 1971 zitiert:

Die Photosynthese

Wenn eine höhere grüne Pflanze, deren Wurzeln in eine rein anorganische Nährlösung tauchen, in wenigen Wochen zu stattlicher Größe heranwächst, so ist es ohne weiters klar, dass der Kohlenstoffgehalt der organischen Massen, die sich da fast vor unseren Augen bilden, nicht aus der Nährlösung stammen kann. Vielmehr bleibt für den Kohlenstoff, den wir sowohl in den eigentlichen Kohlehydraten, wie Zucker, Stärke, Zellulose usw. als auch in der Fülle der übrigen organischen Verbindungen, beispielsweise in den Aminosäuren der Eiweiße finden, gar keine andere Möglichkeit, als dass er aus der Luft, und zwar aus dem in der Luft enthaltenen Kohlendioxyd stammt.

Um diesen zunächst überraschenden Gedanken von der Bedeutung des Luftkohlendioxyds einleuchtender zu machen, ist es notwendig, dass man sich ein klares Bild von den ständig in unserer Atmosphäre enthaltenen Mengen an Kohlendioxyd und von der Menge des in den Pflanzenteilen gebundenen Kohlenstoffs macht.

Wie man aus zahlreichen Analysen weiß, zeigt der Kohlendioxidgehalt unserer Freilandluft eine erstaunliche Konstanz. Er beträgt durchschnittlich 0,03 Volumprozent direkt über dem Erdboden und in der Nähe großer Städte und Industriezentren aus gleich ersichtlichen Gründen meist etwas mehr.

Das sind pro Liter Luft 0,5-0,6 mg CO₂, pro Kubikmeter 0,5-0,6 g CO₂ oder 0,13-0,16 g Kohlenstoff. Man hat nun geschätzt, dass in der gesamten Pflanzenwelt der Erde etwa 300 Billionen Kg Kohlenstoff gebunden vorliegen, während der Gesamtgehalt der Atmosphäre auf rund 2100 Billionen Kg CO₂ mit etwa 570 Billionen Kg C veranschlagt wird.

Der jährliche Zuwachs an Pflanzensubstanz dürfte alleine bei Landpflanzen ca. 13-22 Billionen Kg C binden, so dass, auch wenn diese Zahlen nur geschätzt und unsicher sind, der Vorrat durch den Aufbau der Pflanzenwelt rasch erschöpft sein müsste, wenn nicht ständige CO₂-Quellen vorhanden wären, die den Gehalt immer wieder zu der beobachteten Konstanz auffüllen.

Erstaunlicherweise sorgt nun das Leben selbst auf unserer Erde für eine dauernde Rückbildung von CO₂ in größtem Umfang. Es ist ja ein Charakteristikum der Lebewesen, dass sie zur Aufrechterhaltung ihres Daseins in einer Weise, die erst später erörtert werden wird, atmen und in der Regel u.a. CO₂ ausscheiden. Ein erwachsener Mensch atmet z.B. in 24 Stunden rund 1 Kg CO₂ aus, und in der gleichen Größenordnung liegt auch die Atmungsinsintensität des Tieres und auch der höheren Pflanze.

Einschließlich der Exhalation der Vulkane und der Tätigkeit unserer Industrie wären jedoch Menschen, Tiere und höhere Pflanzen immer noch nicht imstande, die beobachtete Konstanz des Luftkohlendioxydgehaltes aufrecht zu erhalten, wenn nicht neben ihnen noch das große Heer der niederen Organismen, insbesondere der Bodenbakterien, lebte und atmete und dabei ungeheure Mengen CO₂ produzierte.

Man hat in einem einzigen Kubikzentimeter eines guten Ackerbodens mehrere Milliarden Bakterien gefunden und schätzt die stündliche CO₂-Entwicklung aus einem Hektar auf 2-5 Kg CO₂, bei Waldboden auf wesentlich mehr.

Das ergibt pro Jahr derartige Mengen CO₂, dass man wohl verstehen kann, dass gerade diese Mikroorganismen bei der Bilanz des CO₂-Gehaltes unserer Lufthülle eine entscheidende Rolle spielen.

Es ist daher bilanzmäßig tatsächlich möglich, den in dem jährlichen Zuwachs der Pflanzenwelt gebundenen Kohlenstoff durch die laufende Produktion von Atmungskohlensäure seitens aller Lebewesen auf unserer Erde zu ersetzen und hiermit die Konstanz des CO₂-Gehaltes der Luft hinreichend zu erklären.

Ende des Zitates!

Aus diesem Zitat wird offensichtlich, dass sich die Biologen in früheren Zeiten eher gesorgt haben, wo denn das notwendige CO₂ herkommt. Diese Sorge ist nämlich mehr als berechtigt!

Das Leben bindet das atmosphärische CO₂

Tatsächlich ist es so, dass durch natürliche Prozesse sowieso das CO₂ langsam aus der Atmosphäre entfernt wird:

Jedes Tier speichert nach seinem Ableben in seinen Knochen oder Schalen Kalk (CaCO₃), der aus CO₂ entstanden ist (CaO+CO₂->CaCO₃). Über hunderte von Millionen Jahren haben sich dadurch in den Meeren Kalksedimente gebildet, die durch die Gebirgsauffaltung jetzt unsere Kalkgebirge bilden. Diese sind also nichts anderes als konzentriertes CO₂, das irgendwann einmal in der Atmosphäre war.

Entsprechend war vor etwa 500 Millionen Jahren etwa 20-mal mehr CO₂ in der Atmosphäre als heute. Das untenstehende Diagramm zeigt die Entwicklung des CO₂-Gehalts der Atmosphäre in den letzten ca. 570 Mio. Jahren:

(Grafik: W. H. Berger; von der University of California San Diego in einem auf der Homepage der Universität angebotenen Online-Kurs [CALU])

Der Parameter RCO₂ bezeichnet das Verhältnis des Massenanteils an CO₂ in der Atmosphäre des jeweiligen Zeitpunkts im Vergleich zum vorindustriellen Wert von ca. 300 ppm.

Der Trick aller CO₂-Hysteriker besteht also darin, nur die Entwicklung des CO₂-Gehaltes in der Luft in den letzten paar tausend Jahren zu betrachten, und da gibt es jetzt einen kleinen Anstieg, über den wir eigentlich froh sein sollten!

Tatsächlich droht dem Planeten Erde langfristig durch den beschriebenen Prozess ein CO₂-Mangel, der das Leben stark begrenzen würde. Eine Ausbreitung der Wüsten durch CO₂-Mangel wäre die logische Folge.

CO₂ als Dünger in Glashäuser

In Glashäusern wird sogar CO₂ als Dünger eingesetzt, um das Pflanzenwachstum zu fördern!

Sogar die Wikipedia kommt nicht umhin, in einem Beitrag zur Kohlenstoffdioxyd-Düngung (https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid-Düngung) einzugestehen, das speziell für sogenannte C3-Pflanzen (z.B. Weizen, Roggen und Reis) die optimale CO₂-Konzentration bei 800 bis 1000 ppm liegt. Die derzeitige CO₂-Konzentration (ca. 400 ppm) liegt also bereits weit unter der optimalen Konzentration für C3-Pflanzen!

Es liegt also auf der Hand, dass die Ausbeute dieser Pflanzen bei einer höheren CO₂-Konzentration höher wäre.

Für die sogenannten C4-Pflanzen reichen bereits geringere CO₂-Konzentrationen in der Atmosphäre aus. Es ist jedoch klar, dass bei einer höheren atmosphärischen CO₂-Konzentration auch deren Wachstumspotential höher wäre.

CO₂ in Gewächshäusern unerlässlich

Speziell in Gewächshäusern ist die Düngung mit CO₂ unerlässlich, da durch die höhere Temperatur in den Gewächshäusern (wegen des realen Treibhauseffektes) das CO₂ zu schnell verbraucht wird und ohne die CO₂-Düngung das Pflanzenwachstum nicht optimal ablaufen würde.

Es ist daher sicher nicht übertrieben zu behaupten, dass die derzeitige CO₂-Konzentration der Atmosphäre an der unteren Grenze dessen ist, was für das Pflanzenwachstum zuträglich ist.

Die in dem Literaturzitat zum Ausdruck gebrachte Sorge über den CO₂-Gehalt der Atmosphäre ist also mehr als berechtigt! Eine Reduktion des CO₂-Gehaltes der Atmosphäre würde unweigerlich eine Ausbreitung von Wüsten und Steppen nach sich ziehen.

Es sind also die Klimahysteriker, die mit unsinnigen Forderungen, den CO₂-Gehalt der Luft zu begrenzen, ja sogar „klimaschädliches“ CO₂ in Speichern zu „sequestrieren“, das Leben auf dem Planeten Erde zumindest beeinträchtigen!

Der Autor ist diplomierter Physiker und Experte auf dem Gebiet für alternative Energiegewinnung