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Foto: Pixnio

Nach dem in der Europäischen Union nicht zugelassenen russischen Impfstoff, dem deutsch-amerikanischen Gen-Impfstoff von Pfizer-BioNTech, mit dem Ende Dezember 2020 die ersten Injektionen erfolgten, und den Impfstoffen von Astra Zeneca und dem chinesischen Hersteller Sinopharm, die langsam auf den Markt kommen, entwickelt ein Team ungarischer und österreichischer Wissenschaftler derzeit in Fünfkirchen/Pécs (Südungarn) und Wien einen weiteren.

Der ungarische Virologe Ferenc Jakab war am 7. Januar in den ATV-Nachrichten zu Gast. “Das Impfstoffentwicklungsprojekt ist in die Laborphase eingetreten. Ende Januar, Anfang Februar werden wir auch mit den Tierversuchen beginnen. Wir sind zuversichtlich, dass wir bald Ergebnisse haben werden, aber es wäre zu früh, um zu sagen, wann unser Impfstoff verfügbar sein wird”, sagte er damals. Zu den bereits auf dem Markt befindlichen Impfstoffen, die er für vollkommen ausreichend hält, erklärte der Wissenschaftler: “Das Wichtige ist nicht, womit man impft, sondern dass man impft. Das neue Coronavirus, das in England und Südafrika aufgetreten ist, hat sechs bis acht verschiedene Mutationen. Dennoch scheint es jetzt, dass alle entwickelten Impfstoffe in der Lage sind, diese Mutationen zu verhindern, aber es ist noch nicht bekannt, ob dies auch in Zukunft der Fall sein wird.” Der Virologe, der sich in den Medien sehr lautstark gegen die Kritik an den Covid-Maßnahmen geäußert hat, erklärte auch, dass er glaubt, dass zukünftige Mutationen andere Impfstoffe erfordern könnten.

Laut einer am Freitag, den 15. Januar, veröffentlichten Umfrage der regierungsnahen Századvég-Stiftung sieht eine Mehrheit der Ungarn in der Impfung die einzige Möglichkeit, die Coronavirus-Pandemie in den Griff zu bekommen, und immer mehr Menschen (34 % im Vergleich zu 24 % vor einem Monat) bekunden ihre Bereitschaft, sich impfen zu lassen. Gleichzeitig soll die Zahl derer, die dem Impfstoff skeptisch gegenüberstehen, von 48% auf 35% gesunken sein.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst in französischer Sprache bei Visegrád Post.


8 Gedanken zu „Coronavirus: ein österreichisch-ungarischer Impfstoff in Vorbereitung“
  1. Obgleich ich mit Ungarn bzw. Orban sympathisiere, macht mich die Äußerung de ungarischen Virologen stutzig. Ich möchte mich, wenn überhaupt, jedenfalls nicht mit Stoffen impfen lassen, die in die Erbmasse eingreifen und die auf der Basis von Stammzellen abgetriebener Föten entwickelt wurden. Stefan Petzner (der allerdings so etwas wie ein schräger Vogel ist) läßt sich mit dem angeblichen Dreckzeug von Pfizer nicht impfen, sondern vielmehr mit Sputnik5, das bezeichnenderweise innerhalb der EU nicht zugelassen ist.Klingt zwar abenteuerlich, aber fachlich habe ich noch nichts gehört, was dagegen sprechen würde. Darüber sollte man mehr erfahren.

  2. Alle wollen am großen Geld mitverdienen.
    “Es ist nicht wichtig, mit was man impft, sondern das man impft”.
    Wie wahr, was macht es schon, wenn Menschen an der Impfung krepieren, Hauptsache die Kassen klingeln…

  3. Wenn die Impfbereitschaft steigt, dann beweist das höchstens, dass die Werbung, die für das Impfen gemacht wird eben greift.
    Ein Normalverbraucher ist ja kein Mediziner, der das objektiv beurteilen kann.

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    1. @steeve

      Damals haben die Mediziner den ahnunglosen Frauen auch Contergan verschrieben, weil die armen Frauen und noch ärmeren dann geschädigten Kinder nebst ihren armen Familien das ja nicht so objektiv beurteilen konnten wie die Mediziner. 😉

      Nur mal so zur Erinnerung.

    2. Auch ein Nichtmediziner hat einen Kopf zum Denken und sollte sich ausreichend informieren ehe er sich auf so etwas einlässt. Allein schon, das uns eine Pandemie vorgegaukelt wird, sollte misstrauisch machen.
      Wer auf Werbung der Pharma herein fällt, denkt nur noch betreut und das ist traurig genug.

  4. Dass die Ungarn durch die Bank – sprich alle Parteien – für die Impfung sind, verwundert einigermaßen. Vielleicht will Orban sich nicht mit Kreisen anlegen, die außerhalb der EU stehen. Das wäre eine Erklärung.

    1. Vielleicht hat er auch einfach mal netten “Besuch” in irgendeinem abhörsicheren Hinterzimmer von gewissen Kreisen bekommen – VIELLEICHT wohlgemerkt. Kann ja nix beweisen, man kann ja nur vermuten und spekulieren. – Ist jedoch schon äußerst seltsam.

      Vielleicht geht’s aber einfach doch auch nur um weitere Gelder aus dem ESM-Topf.

      Denn ehrlich gesagt wundert es mich schon lange, warum Ung.rn nicht schon längst aus der EU ausgetreten ist. – DAS wäre dann u. U. auch eine mögliche Erklärung.

    2. Ich Erinnere an den “Besuch” dreier EU-Kommissare in 2019/20 bei Orban. Danach verschwand das Anprangern der kriminellen Soros-Aktivitäten sehr plötzlich. In vielen Bereichen fand dann eine 180 Gradwende statt. Trotzdem macht die Versagerin Jurova als Kommissar weiterhin mit den anderen Nieten der EU-Kommission ihr dreckiges Sorosaffines Spiel gegen Ungarn weiter. Ich sehe das als großes Übel an. Was ist deren Erpressungspotential ?

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