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Bild: pixapay / TheDigitalArtist

Nach monatelangen Verhandlungen über einen Brexit-Handelspakt einigen sich die Europäische Union und Großbritannien an Heiligabend in letzter Sekunde auf ein Handelspaket. Im Zuge der beiderseitigen Bestätigung am heutigen Nachmittag, kündigten EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Unterhändler Michel Barnier eine Pressekonferenz an. Mit der Einigung scheint ein harter wirtschaftlicher Bruch zum Jahreswechsel abgewendet worden sein.

Zölle vermieden

Das Handelsabkommen wird die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und Großbritannien und ab Januar 2021 regeln. Im Vordergrund stand, Zölle zu vermeiden um einen möglichst reibungslosen Handel zu sichern. Drüber hinaus umfasst der Vertrag auch den Fischfang sowie die Zusammenarbeit bei Energie, Transport, Justiz, Polizei und weitere Bereiche.

Verhandlungen knapp vor Scheitern

Bekanntlich standen die Verhandlungen bereits mehrfach vor dem Scheitern; ursprünglich hätte sie bereits im Oktober abgeschlossen werden sollen. Noch müssen allerdings die 27-EU Staaten zustimmen, wovon jedoch auszugehen ist. Auch das britische Parlament werde sich noch damit befassen.

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Die Verhandlungen hätten eigentlich schon im Oktober abgeschlossen werden sollen, doch zogen sich immer weiter in die Länge. Mehrfach standen sie wohl kurz vor dem Scheitern. Wegen der Kürze der Zeit kann ein Abkommen auf EU-Seite nicht mehr rechtzeitig ratifiziert werden. Es müsste vorläufig angewendet werden, falls die 27 EU-Staaten zustimmen. Auf britischer Seite hat die Regierung angekündigt, das Parlament zu befassen.

 

Von Redaktion

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