Deut­sche Bank zahlt 75 Mio. Dollar an Epstein ‑Opfer

Bild: Süddeutsche Zeitung

Um einer US-Bundes­klage zuvor­zu­kommen, hat sich die Deut­sche Bank nun außer­ge­richt­lich geei­nigt, die Gesamt­summe von 75 Millionen Dollar, zur Verfü­gung zu stellen.

In einer Sammel­klage wurde das Unter­nehmen beschul­digt, trotz besseren Wissens rund um die krimi­nellen Akti­vi­täten Epsteins, dem pädo­philen Verbre­cher weit­rei­chende Bank­ak­ti­vi­täten ermög­licht zu haben.

Zahlt Deutsch­land „gerne“ für US-Verbrechen?

Der verur­teilte, sich in US-Haft durch Selbst­mord jegli­cher Verant­wor­tung entzogen habende Sexu­al­straf­täter Jeffrey Epstein war nach­weis­lich in den Jahren 2013 bis 2018 Kunde der Deut­schen Bank gewesen.

Mit der nun bekannt gewor­denen Eini­gung, die am Abend des 17. Mai von Epsteins Anwälten bestä­tigt wurde, wird es nun nicht zu  einer Verhand­lung kommen, in der die Deut­sche Bank massiv beschul­digt werden würde.

Die Deut­sche Bank hat sich laut einem Artikel der Washington Post bereit erklärt, 75 Millionen Dollar zu zahlen, „um eine vorge­schla­gene Sammel­klage beizu­legen, in der behauptet werde, dass das Finanz­in­stitut den Sexhan­dels­ring von Jeffrey Epstein unter­stützt habe“.

„Anonymes Opfer“ reichte Klage ein

Ein Epstein-Opfer, die in den Gerichts­pa­pieren anonym als Jane Doe aufge­führt ist, reichte die Klage gegen die Deut­sche Bank letztes Jahr in New York in ihrem eigenen Namen und im Namen weiterer Ankläger ein.

Sie behauptet laut der Ankla­ge­schrift, dass „die Deut­sche Bank fünf Jahre lang mit Epstein Geschäfte gemacht habe, obwohl das Unter­nehmen wusste, dass er das Geld auf seinen Bank­konten zur Förde­rung seiner Akti­vi­täten im Bereich des Sexhan­dels verwendete“.

Nach dieser außer­ge­richt­li­chen Eini­gung muss sich nun noch das Bank­in­stitut JPMorgan Chase gegen eine weitere Sammel­klage von Epstein-Anklä­gern vor dem US-Bezirks­ge­richt in Manhattan äußern, in der ähnliche Vorwürfe erhoben werden.

In dem Artikel der Washington Post heißt es zu den Details der Vorwürfe gegen­über dem Unter­nehmen Deut­sche Bank, „die Klägerin Jane Doe behaup­tete, dass sie von Epstein sexuell miss­braucht und von etwa 2003 bis etwa 2018 an seine Freunde vermit­telt worden sei, sie habe auch Bargeld für sexu­elle Hand­lungen erhalten.

In der Klage wird behauptet, die Deut­sche Bank habe Warn­si­gnale igno­riert, darunter Zahlungen an zahl­reiche junge Frauen. Es wird erwartet, dass Dutzende von Anklä­gern durch den Vergleich entschä­digt werden.“

Weitere Vorwürfe in der Ankla­ge­schrift gegen die Deut­sche Bank lauten, „die Deut­sche Bank wusste auch, dass Epstein Gewalt, Gewalt­an­dro­hung, Betrug, Miss­brauch von Rechts­ver­fahren, Ausnut­zung eines Macht­ge­fälles und eine Viel­zahl anderer Formen der Nöti­gung einsetzen würde, um junge Frauen und Mädchen dazu zu bringen, sich an kommer­zi­ellen sexu­ellen Hand­lungen zu beteiligen.“

US-Rechts­aus­le­gung gilt offenbar auch für Deut­sche Bank

Das Unter­nehmen hätte bewusst in Kauf genommen und entspre­chend speku­liert, dass es „durch die Unter­stüt­zung von Epsteins Sexhandel und durch seine Bezie­hung zu Epstein Millionen US-Dollar verdienen würde, und zog den Profit der Einhal­tung des Gesetzes vor“, heißt es in der Klage.

Nach Angaben von Personen, die mit der Ange­le­gen­heit vertraut sind, hat die Bank im Rahmen des Vergleichs keinerlei Fehl­ver­halten erkennen wollen oder einge­räumt. Dylan Riddle, ein Spre­cher der Deut­schen Bank, lehnte es ab, den Vergleich zu kommentieren.

Er wird mit den Worten zitiert, „die Bank hat mehr als 4 Milli­arden Euro inves­tiert, um die Kontrollen, die Ausbil­dung und die betrieb­li­chen Abläufe zu verbes­sern, und die Zahl der Mitar­beiter, die sich mit der Bekämp­fung von Finanz­kri­mi­na­lität beschäf­tigen, erhöht. In den letzten Jahren hat die Deut­sche Bank erheb­liche Fort­schritte bei der Behe­bung einer Reihe von Problemen in der Vergan­gen­heit gemacht.“

Die Anwälte der Kläge­rinnen erklärten demge­gen­über, dass es sich „bei den 75 Millionen US-Dollar um den größten Vergleich bezüg­lich Sexhandel handelt, an dem ein Bank­in­stitut betei­ligt ist“.

Und man sehe und staune es ist ein deut­sches Bank­in­stitut, inter­es­sant wird zu verfolgen sein, wie sich J.P. Morgan hierzu „aus der Affaire“ ziehen kann.

Unter­neh­mens­spre­cher Riddle verwies zudem darauf, dass die Deut­sche Bank im Jahr 2020, „als sie zustimmte, eine Geld­buße in Höhe von 150 Millionen Dollar an die New Yorker Finanz­auf­sichts­be­hörde für ihre Geschäfte mit Epstein und andere Probleme zu zahlen“, zuge­geben hätte, dass seitens der Bank „Fehler beim Umgang mit Epsteins Konten­auf­nahme im Jahr 2013 begangen“ wurden. Das Unter­nehmen hätte in der Aufar­bei­tung der Ereig­nisse „Schwä­chen in Prozessen“ erkannt und dabei „aus unseren Fehlern und Unzu­läng­lich­keiten gelernt“.

Epsteins Komplizin, Wegge­fährtin und Geliebte, Ghis­laine Maxwell, wurde in im Jahr 2022 wegen Menschen­han­dels mit Minder­jäh­rigen zu Miss­brauchs­zwe­cken zu 20 Jahren Gefängnis und einer Geld­strafe von 750.000 Dollar verurteilt.


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23 Kommentare

  1. Ich vermute, dass die DEU-Bank eine DIREKTE Klärung vor Gericht verhin­dern möchte und deswegen gerne diese 75 Mio. $ bereit­stellt. Die Kohle ist vermut­lich sowieso aus dem Nichts geschöpft und tatsäch­lich „Peanuts“ (75 Mio. $ sind weniger als 0,1% des Eigen­ka­pi­tals; Stand 2021). Wer weiß, was sonst noch so alles vor Gericht zu diesem Thema heraus­kommen könnte.… Und dass der „werte Herr E.“ schon tot ist, glaubt bei uns schon mal gar keiner.…

  2. „Die ganze Welt hasst Amerika“, sagte der Innen­mi­nister der Türkei. Sogar viele US-Ameri­kaner hassen die sitt­lich verkom­menen US-Dauer­kriegs­treiber und deren Steu­er­wu­cher. Aber die Undeut­sche Bank arbeitet und zahlt für Perver­sion und Krieg an US-Satanisten.

  3. Schaut Euch dieses m. A. n. SAT-AN-isti­sche Schaiße an und erin­nert Euch an all die voraus­ge­gan­genen Events dieser Art – da sag‘ mal eine/r, dass wir es hier NICHT mit SAT-AN-ismus zu tun hätten:

    www.pravda-tv.com/2023/05/die-okkulte-musikindustrie-die-grammys-2023-gastgeber-des-satanischen-rituals-von-sam-smith-videos/

    Und wenn ich da irgendwo im Text richtig gelesen habe, hat diese Veran­stal­tung die Pfütze gesponsort.

    Meiner Ansicht nach.

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  4. Über­weist die Bank der ReGIE­Rung die 75 Mil. gleich an Elinski oder macht die Kohle noch den Umweg über VSvA? Die sind pleite und das Deut­sche Volk bezahlt denen ihren „Krieg“ aber das macht die „wissende Mehr­heit“ ja gerne.

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  5. Nach dieser Logik müsste alle Banken an uns Strafe bezahlen, wo Ampel­po­li­tiker ihre Konto haben und deren Parteien. Allein schon Coro­na­maß­nahmen oder Personen wie D rosten, L außer Acht oder W immer, die mit Falsch­aus­sagen allein in Deutsch­land tausende von Opfer forderten.

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  6. Wenn frauen – und vor allem frauen – von etwas opfer sind ja dann muss man bezahlen! Aber man sollte auch dieje­nigen anklagen die das ermög­licht haben sowie die eltern oder genauer gesagt…die mütter. In alle fami­lien wo es jungen mädchen gibt sind sie alle auf SN mit photos in anzüg­liche posen aber ab dem moment man sie „anfasst“ ja das ist man natür­lich ein pädo oder sonst noch was. Der tag wird kommen das die junge mädchen sogar die betreiber von solche netz­werken auch anklagen können wie tik tok usw. Absurd? absolut nicht! Der betreiber von Craigs­list in die USA wurde ange­klagt weil er ein netz­werk von prosti­tu­tion ermög­licht hatte auf sein website! Ein website wo man auch andere sachen kaufen oder verkaufen könnte wie auf jeder website. Wie gesagt in der west­li­chen welt sind frauen, was sie auch tun, immer opfer!

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  7. Was ist denn das für ein Irrsinn?
    Banken, ausge­rechnet die Deut­sche, zahlen jetzt schon für Verbre­cher die Schuld, sorry, aber da komme ich nicht mehr mit.
    Das Frei­luftir­ren­haus scheint immer noch eins drauf zu legen.

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  8. Nach der Logik dieser US-Erpresser-Banditen sollen Banken jetzt die Funk­tion von Gerichten über­nehmen und eine Art von „Vorun­ter­su­chung“ durch­führen. Danach sind ohne Urteil und Einspruchs­mög­lich­keiten die Konse­quenzen aus diesen „Ermitt­lungen“ zu ziehen. 

    Was hier abläuft ist nichts anderes als
    a) weiter Milli­arden von Deutsch­land nach USA fließen zu lassen und ‘
    b) außer­ge­richt­lich gegen Personen vorgehen zu können, denen man gericht­lich nicht beikommen kann.

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  9. Er hat sich nicht selber umge­bracht, er wurde ermordet damit er nicht redet.

    Und warum zahlt die Deut­sche Bank für gar nicht, für ein Nicht-Verbre­chen? Er war zu dem Zeit­punkt, als er Kunde war, zu gar nichts verur­teilt. Die DB zahlt also weil sie jemandem der vor dem Gesetz ein Unschul­diger war, ganz normale Dienst­leis­tungen zur Verfü­gung stellte. 

    Was kommt danach von dem linken Abschaum? „Sie haben XY ein Auto vermietet / ein Essen serviert / ein Hotel­zimmer vermietet / ihn in ihrem Super­markt einkaufen lassen = zahlen sie jetzt XY Millionen Euro an uns. 

    So ein System (der Linken) nennt man Mafia und entspre­chend gehören die linken Erpresser behan­delt, wie Mafiosi.

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    • Man muß den Begriff links mal konkre­ti­sieren. Der 68er Abschaum von der Straße hat sich mit dem globalen Geld­adel einge­lassen, das sind die, die die frz. und russi­sche Revo­lu­tion losge­treten und finan­ziert haben. Das sind die, die eine Unmoral ohne­glei­chen lebten und leben und die sich nun ein System geschaffen haben, wo Betrug, Sex jeder Art, Mord und Totschlag, Gier, Selbst­sucht und Größen­wahn bis zur Gott­gleich­heit gang und gäbe sind. Da gab es mal eine Fälschung von den Proto­kollen, denen von Henry Ford bis Solsche­nyzin in Büchern nach­ge­gangen sind und die sich auf schreck­liche und fins­tere Art in heutiger Zeit bewahrheiten.
      68er, die die durch­schaut und auch laut gesagt haben, kamen von Rudi Dutschke bis John Lennon auf myste­riöse Weise ums Leben. Auch der Klima­wahn kommt aus der Ecke, denn damit wurde eine neue Geld­quelle erschlossen. Und Geld ist für die der Lebens­in­halt, nach­zu­lesen bei Gerard Menuhin, dem Sohn des bekannten Geigen­vi­tuosen, ein ganz anderes Kaliber als der Pimmel­mu­si­kant aus der Ukraine, ihrer Gallionsfigur.

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      • Man du hast kultur. Féli­ci­ta­tions sagen wir in fran­zö­sich! Ich habe das buch von Gerard Menuhin damals in ein tag ganz ausge­lesen. Ich finde es merk­würdig das dass buch kaum bekannt ist.

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        • husch husch, zurück nach Nord­afrika zu deinem Papa.

          Die Mutter leider auch deiner Kinder könnte nichts glück­li­cher machen als deine endgül­tige Heimreise.

          Auch ein Gerard Menuhin kann sich für einen wie dich nur schämen.

  10. Was soll das? Warum zahlt eine Teut­sche Bank für die Opfer eines ihrer Bank­kunden? – Muss jetzt jede teut­sche Bank für die Opfer ihrer Bank­kunden Entschä­di­gung bezahlen? Warum hatte Epstain ein Konto bei einer Teut­schen Bank? 

    Ich rieche schon wieder Übeltes. DAS hier soll vermut­lich als Präze­denz­fall kreiert werden, auf den sich dann alle Opfer von Kunden teut­scher Banken berufen können. 

    Das ist der reinste SAT-AN-ische Wahn­sinn. – Eine Bank ist nicht für die Taten seiner Kunden verant­wort­lich – sie verwaltet dessen Konten und mehr nicht. Ist eine Bank die Kr.po, die berech­tigt ist zu über­prüfen, wofür und an wen Kunden von ihren Konten Zahlungen leisten? – Wohl kaum. Es wäre sogar ein direkter Eingriff in die Privat­sphäre ihrer Kunden und gegen das Datenschutzgesetz.

    Sicher hätte die Teut­sche Bank Epstain eine Zusam­men­ar­beit verwei­gern können sofern dies dann zulässig gewesen wäre, doch grund­sätz­lich ist es allei­nige Verant­wor­tung des Konten­in­ha­bers, des Kunden, wenn diese/r Straf­taten begeht, solange die Bank nicht an den Straf­taten an sich betei­ligt ist und dann ist beides dennoch ausein­an­der­zu­halten – dann wäre die Bank als Mittä­terin anzu­klagen, aber nicht wegen Verant­wort­lich­keit für die Taten ihres/ihrer Kunden.
    Dass die Bank bei Ermitt­lungen der Kr.po dann zur Heraus­gabe von Daten per Unter­su­chungs­be­fehl verpflichtet ist, ist klar, aber sie ist niemals verant­wort­lich für die Taten ihrer Kunden. Daher kann ich nur vermuten, dass hier ein Präze­denz­fall geschaffen werden soll, um auf diese Weise teut­sche Banken zu zerstören. 

    Meiner Ansicht nach.

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  11. Ghis­laine Maxwell ist die Tochter des globalen Zeitungs­ver­le­gers Maxwell. Und so kommen allmäh­lich die wenigen Hinter­männer globaler Verbre­cher ans Licht. Morgan ist die Bank, die 1915 den Neutra­li­täts­status der USA unter­lief und Geld­ge­schäfte mit den Kriegs­geg­nern der Mittel­mächte zwecks Waffen­lie­fe­rungen tätigte. Also nichts anderes als das, was heute mit der Ukraine läuft. Kriegs­ge­winnler. Und wir alle schauen zu.

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    • nur eine der eigner­fa­mi­lien der 1913
      gegrün­de­teten *privat* u.s. fed ))

      wir haben es hier mit einer privaten
      geld und zins mafia­struktur zu tun die
      schon längst geteert und gefe­dert ins
      all geschossen gehört.

      unsere gelebte demo­kratie fusst auf
      einem privaten zins­diktat und keine
      schule der west­li­chen welt ist fähig
      hier licht ins dunkel zu bringen.

      wer immer das geld regiert wird auch
      unseren gehei­ligten kapitalismus
      (in god we trust) dem eumel aufdiktieren.

  12. Nach der „Über­nahme“ von Mons­anto aus den USA von Bayer spielt es doch kein Rolle mehr wie viel die ohnehin ange­schla­gene Deut­sche Bank (Herrr Acker­mann läßt grüßen) wieder ein paar Pinats zahlen muß ?

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