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Der Begriff “deutsche Propaganda” jagt sicher vielen einen Schauer über den Rücken und lässt wohl auch den einen oder anderen in Ungarn an Joseph Goebbels denken. Aber die deutsche Propaganda war nicht nur während des Dritten Reiches am Werk, sondern auch vor und nach dessen Untergang, schreibt Demokrata und zitiert dabei Hirado.hu.

Die Deutsche Welle beginnt 2021, vor einem ungarischen Wahljahr, mit der Ausstrahlung in Ungarn. Während der Migrationskrise produzierte sie laufend eindeutig einwanderungsfreundliche Berichte und versuchte damit, die Position der ungarischen Regierung zu untergraben.

Boris Kálnoky, der ehemalige Korrespondent für Die Welt in Budapest und Mitteleuropa und Leiter der Medienschule am Mathias-Corvinus-Kolleg, erklärte gegenüber Kossuth Radio, dass die ungeschriebene Regel in den deutschen Medien lautet: “Entweder schlecht oder nichts über Ungarn berichten”, und dass jeder, der gegen diese Regel verstößt, als Anhänger nationalistischer, antisemitischer Kräfte gebrandmarkt wird.

Erst vor kurzem schrieb die Magyar Nemzet, dass der Chefredakteur der Budapester Zeitung, Jan Mainka, sagte, dass seine Kollegen in der Heimat von linken Überzeugungen geleitet werden, die stärker sind als der Respekt vor den Fakten. Im selben Artikel wird daran erinnert, dass Der Spiegel vor kurzem schrieb, dass “Ministerpräsident Viktor Orbán gegen Schwule, Lesben und andere hetzt, die nicht eifrig dem konservativen Familienideal folgen”. Die Deutsche Welle wiederum berichtete, dass “die Orbán-Regierung Antisemiten hofiert und antisemitische Rhetorik verwendet”, ganz zu schweigen von den beiden jüngsten DW-Videos, die Ungarn diskreditieren.

Man fragt sich, was passieren würde, wenn das ungarische öffentlich-rechtliche Fernsehen die deutsche Bundeskanzlerin als Mörder Europas bezeichnen würde, da es (auch) ihr zu verdanken ist, dass illegale Einwanderer ins Land strömen, die nicht nur Terrorismus, sondern auch unerbittlichen Antisemitismus mitbringen. Hier in Ungarn ist es für einen Juden sicher, mit einer Kippa auf die Straße zu gehen, aber in Deutschland ist das ein lebensgefährlicher Akt. Wo ist also der Antisemitismus?

Der ungarische Botschafter in Berlin hat sich mehrfach gegen diese in jeder Hinsicht falschen Artikel ausgesprochen, aber seine Worte verhallten, als ob sie in die Wüste geschrien wären.

Quelle: 2022plusz


Ein Gedanke zu „Deutsche Presse: Schlecht oder nichts über Ungarn berichten“
  1. Da fehlen einem die Worte, ob dieser Frechheiten. Da bleibt einem nur noch zu sagen, daß die Ungarn sich nicht von diesen linken Übergutmenschen zu einer anderen Einstellung / Politik verleiten lassen sollen. Bleibt wie Ihr seid, denn so seid Ihr gut.

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