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Die Ausbreitung von Viren kann in einer globalisierten Welt verheerende Folgen bewirken. Bild: Geralt / pixabay

Die COVID-19-Pandemie ist eine Chronologie des Versagens und sträflicher Nachlässigkeit, gepaart mit Dummheit seitens der EU im Allgemeinen und der Westeuropäischen Staaten im Besonderen!

Im Folgenden soll in einem kurzen Rückblick über wesentlichste Ereignisse dieses Totalversagen dokumentiert werden:

  • Ende Dezember 2019
    Das Virus trat zum ersten Mal in der Millionenstadt Wuhan der chinesischen Provinz Hubei auf. Die chinesischen Behörden erkannten, dass es sich um ein neuartiges Virus handelt, gegen das keinerlei Immunität besteht.
  • Ab 23. Januar 2020
    Sämtliche Zug- und Flugverbindungen aus Wuhan, einer Stadt mit etwa neun Millionen Einwohnern, ebenso wie die Bus-, U-Bahn- und Fährverbindungen werden eingestellt. Die Einwohner Wuhans wurden angewiesen, die Stadt nicht zu verlassen.
  • 30. Januar 2020
    Um einer Ausbreitung in Staaten ohne leistungsfähige Gesundheitssysteme entgegenzuwirken, rief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die internationale Gesundheitsnotlage aus.
  • Ende Jänner 2020
    Russland schließt die Grenze zu China.
  • 09. Februar 2020
    Die Zahl der registrierten Todesfälle mit über 800 übersteigt die Gesamtzahl der Todesfälle der SARS-Pandemie 2002/2003.
  • 13. Februar 2020
    Bei einem Treffen der EU-Gesundheitsminister in Brüssel wurden keine EU-weit geltende Einreisebestimmungen vereinbart! Der deutsche Bundesgesundheitsminister Jens Spahn lehnte nationale Alleingänge ab!
  • 16. bis 24. Februar 2020
    Die von der WHO vom in China durchgeführte gemeinschaftliche Mission kam zu dem Ergebnis, dass die in China durchgeführten radikalen Maßnahmen geeignet waren, das Virus einzudämmen und seit Ende Februar die Anzahl der Neuinfizierten deutlich zu senken. (ca. 77 000 Infizierte)
  • 22. Februar 2020
    In Italien wurden die ersten durch das Coronavirus bedingten Todesfälle unter Europäern gemeldet. In Codogno und weiteren neun umliegenden Gemeinden  wurden die dort lebenden 50.000 Menschen aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Italien war zu diesem Zeitpunkt das von der Epidemie am meisten betroffene Land außerhalb China.
  • 25. Februar 2020
    Zwei Krankheitsfälle wurden erstmals  in Innsbruck gemeldet. Dabei handelt es sich um zwei 24-jährige aus der Lombardei stammende Italiener, die in Innsbruck leben und einige Tage vorher aus ihrer Herkunftsregion Bergamo nach Tirol kamen.

Der österreichische Gesundheitsminister Anschober und der Innenminister Nehammer beteuerten in einer Spezialreportsendung im ORF, dass sie die Lage im Griff hätten!

  • 26. Februar 2020
    Es wurde bekannt, dass ein Patient seit 10 Tagen unentdeckt mit einer Coronainfektion in der Wiener Rudolfstiftung lag. Etwa 90 Mitglieder des  Spitalspersonals mussten in Heimquarantäne geschickt werden.Der WHO-Bericht meldete erstmals mehr Neuinfektionen außerhalb Chinas als innerhalb des Landes.
  • 27. Februar 2020
    Die Österreichische Bundesregierung gab bundeseinheitliche Richtlinien aus, denen zufolge bei Verdachtsfällen kein Arzt aufgesucht, sondern primär eine im Jahr zuvor geschaffene Gesundheitshotline angerufen werden sollte, um andere Personen keiner Ansteckungsgefahr auszusetzen. Mitarbeitet diese Hotline sollte danach die weiteren Schritte, beispielsweise einen Hausbesuch zur Durchführung eines Tests, organisieren. Energische Maßnahmen sehen wohl anders aus!
  • 28. Februar 2020
    Die WHO schätzt in ihren Berichten das Risiko auf globaler Ebene als „sehr hoch“ ein, zuvor als „hoch“.
  • 11. März 2020
    Die WHO erklärt die bisherige Epidemie offiziell zu einer Pandemie, der ersten seit der Pandemie H1N1 2009/10.
  • 05. März 2020
    Das Robert Koch-Institut zählt auch Südtirol zu den Risikogebieten
  • 06. März 2020
    In Bayern wird eine Reihe von Schulen und Kindergärten geschlossen.
  • 07. März 2020
    Die WHO meldet erstmals über 100.000 Infizierte weltweit, bei 3.486 Toten
  • 09. März 2020
    Die italienische Regierung entschied, die Abriegelung auf das gesamte Staatsgebiet Italiens auszuweiten
  • 10. März 2020
    Erst jetzt gab die Österreichische Bundesregierung eine Reisewarnung mit der höchsten Sicherheitsstufe für Italien und San Marino aus und verhängte eine Einreisesperre für Reisende aus Italien, also 17 Tage, nachdem die ersten Todesfälle in Italien aufgetreten waren!
  • 16. März 2020
    Laut WHO-Bericht überstieg die Zahl der kumulierten Infektionen außerhalb Chinas (86.434) die innerhalb Chinas (81.077).
  • 16. März
    Die Österreichische Bundesregierung beschließt jetzt drastische Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Virus. Mehrere Tiroler Schiorte wurden unter Quarantäne gestellt. Von Tirol aus wurde das Virus nach ganz Europa exportiert.
  • 17. März 2020
    Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union beschließen ein sofort wirksam werdendes 30-tägiges Einreiseverbot für Nicht-EU-Bürger!Unverständlich: „Schutzsuchende“ dürfen ebenfalls nach wie vor einreisen! Daran ist zu erkennen, dass die Agenda Europa komplett umzufärben, sogar in dieser Situation durchgezogen wird. Koste es was es wolle. Gesundheit und Geld spielen da keine Rolle.
  • 19. März 2020
    Erstmals weltweit über 200.000 registrierte Infizierte, bei 8.778 Toten, wobei es mehr Todesfälle außerhalb als innerhalb Chinas gab

Aus dieser Chronologie können folgende Schlüsse gezogen werden:

Die EU als Ganzes hat bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie komplett versagt. Erst am 17. März beschloss die EU ein Einreiseverbot für nicht EU-Bürger, nachdem weltweit bereits etwa 200 000 Menschen infiziert wurden und Tausende gestorben waren. Inkompetenter, kriminell fahrlässiger und dümmer geht es eigentlich nicht mehr.

Insgesamt zeigt sich bei der Anzahl der Infizierten eine Zweiteilung zwischen West- und Osteuropa. Dieser Unterschied dürfte hauptsächlich eine Folge des unterschiedlichen Reiseverhaltens der Bevölkerung sein.

Am erfolgreichsten hat Russland die Ausbreitung des Virus trotz 6000 Kilometer gemeinsamer Grenze mit China mit einer Grenzsperre ab Ende Jänner bewältigt.

Besonders betroffen ist Italien:

Ein Grund für auffällige Unterschiede auch in der Hospitalisierungsrate und in der Sterblichkeit könnte eine hohe Zahl nicht erkannter Fälle in Italien sein, welche die Statistiken verfälscht. Eine Modellrechnung vom 16. März 2020 kommt zu dem Schluss, dass die tatsächlichen Fälle in Italien wohl ein Vielfaches der labortechnisch bestätigten ausmachen und sich möglicherweise im ein- bis zweistelligen Millionenbereich (!) bewegen. Quelle: wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Italien

Eine mögliche Ursache für die besonders starke Verbreitung der Epidemie in Italien könnten Billigarbeiter aus China sein, die in norditalienischen Textilfabriken und anderen Betrieben arbeiten.

Die Rolle der Mainstream-Medien:

Die Mainstream-Medien beschränkten sich darauf, über den Fortgang der Pandemie zu berichten. Kritik an der Fahrlässigkeit der Regierungen gab es nicht! Das ist schon mehr als eigenartig, wenn man bedenkt wie scharfzüngig diese Medien ansonsten über Oppositionsparteien berichten. Die Mainstream-Medien trifft somit zumindest eine Teilschuld an dieser Katastrophe!

Wie geht es weiter?

Solange die Fallzahlen überall in Europa weiter exponentiell steigen, wird der totale Shutdown des öffentlichen Lebens und Teilen der Wirtschaft eine Zeit lang weitergehen. Der angerichtete Schaden ist immens. Durch notwendige Kontrollen an den innereuropäischen Grenzen kommt es zu gewaltigen Behinderungen des Lastverkehrs und somit zur Beeinträchtigung der vollkommen verrückten just-in-time-Produktion.

China brauchte etwa einen Monat um den Anstieg der Fallzahlen fast auf null zu reduzieren um so eine langsame Rückkehr zur Normalität zu ermöglichen. Wie lange wird das in Europa dauern? Wahrscheinlich sehr viel länger, da Europa bereits mehr Infizierte als China hat und der Anstieg immer noch exponentiell verläuft!

Sollte die Pandemie in Europa nicht innerhalb der nächsten Wochen unter Kontrolle gebracht werden, gibt es nur zwei Möglichkeiten:

Entweder geht man wieder zur wirtschaftlichen Normalität über und nimmt eine unbestimmbare Anzahl von Toten in Kauf (und das werden nicht nur Alte sein), oder man blockiert das Wirtschaftsleben für weitere Monate, was letztendlich nur zu dessen Kollaps führen kann. Letztlich können wir nicht vom zuhause Sitzen leben, während die EZB munter Geld druckt. Letzteres führt schnurstracks in die Hyperinflation.

Lehren aus der Pandemie:

In einer globalisierten Welt ist der Ausbruch derartiger Pandemien kaum zu verhindern. Der Personenverkehr müsste bei ersten Verdachtsmomenten kontrolliert und wenn möglich sodann beschränkt werden.

Die wirtschaftliche Vernetzung über Kontinente führt zu enormen Vulnerabilitäten. Diese Vernetzung kann nur über Zölle reduziert werden, was das Ende des globalen Freihandels bedeuten würde.

Zu den bisherigen Nachteilen der Globalisierung wie Arbeitsplatztransfer nach Fernost, ungebremste Zuwanderung, kommt jetzt noch das gesundheitliche Risiko dazu.

Gibt es Gewinner der Krise?

Der sträfliche Leichtsinn der Behörden in Europa und das auffällige Schweigen der Presse lässt den Verdacht aufkommen, dass zumindest versucht wurde, die Pandemie für irgend eine Schweinerei zu instrumentalisieren. Dadurch ist aber die Krise völlig außer Kontrolle geraten.

Möglich wäre z.B.:

Eine gewaltige Umverteilung von Vermögen durch fallende Börsenkurse und anderer Wertanlagen, oder überhaupt eine kontrollierte Demolierung des sowieso maroden, auf Dauer unhaltbaren  Finanzsystems. Durch die Vernichtung von Vermögen könnte das zinsbasierende Geldsystem wieder für ein weiteres halbes Jahrhundert funktionieren. Bisher hatten Kriege diese Funktion. Jetzt haben wir dafür das Virus. Auch die Bargeldabschaffung  könnte aus „hygienischen“ Gründen  einen Turboschub bekommen. Eines ist sicher: Leistungsträger werden die Zeche zu bezahlen haben.