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Angela Merkel · Bildquelle: PP

Am 13. August 1961 wurde mit dem Bau der Berliner Mauer die innerdeutsche Teilung zementiert. 

Ein Gastkommentar von Frank Grobe

Heute vor 60 Jahren flog die große sozialistische Lüge ‚Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten‘ endgültig auf. Damals hat das DDR-Unrechtsregime sich nicht mehr anders zu helfen gewusst, als eine Mauer zu bauen, um seine Bürger vor der Flucht aus dem angeblichen sozialistischen Paradies zu hindern.

Es sollte noch mehr 28 Jahre dauern, bis der bislang letzte Versuch, den Sozialismus in Deutschland zu etablieren, nachhaltig scheiterte. 60 Jahre nach dem Bau der Mauer und mehr als 32 Jahre nach der Wiedervereinigung haben wir die Pflicht, aus der Geschichte zu lernen und ihre Wiederholung zu verhindern.

Ein Unrechtsstaat, der viele seiner Bürger das Leben kostete

Die DDR war eine Diktatur, ein Unrechtsstaat, der viele seiner Bürger das Leben kostete. Leider gibt es bis heute in Hessen Politiker und Parteien, die sich nicht einmal dazu durchringen können, diesen als Unrechtsstaat zu benennen. Diese Berliner Mauer, die zynisch als „antifaschistischer Schutzwall“ bezeichnet wurde, kostete nicht nur mindestens 139 Deutschen das Leben. Die Mauer stellte vielmehr Unterdrückung, Unfreiheit, Bespitzelung, Staats- und Gesinnungsterror dar. Dabei versuchten die Flüchtlinge nur dem Sozialismus zu entkommen, um in Freiheit zu leben.

Der Tag des Baus der Mauer vor 60 Jahren ist uns daher nicht nur eine Mahnung, die Freiheit täglich zu verteidigen. Sie ist auch ein Wegweiser, der uns zeigt, wohin es führen kann, wenn wir nicht jede Art von Extremismus bekämpfen.

Sie mahnt uns auch, jede Form von Bespitzelung und Denunziantentum zu benennen und zu unterbinden. Der Grundstein gegen Freiheit und Demokratie, der vor 60 Jahren als ‚antifaschistischer Schutzwall‘ gelegt wurde, darf nie wieder gesetzt werden. Leider konnten sich die anderen Fraktionen im Landtag nicht durchringen, einem Entschließungsantrag der AfD zuzustimmen, der die DDR als Unrechtsstaat einstufte.

Stattdessen haben sie einen eigenen eingereicht, welcher der DDR nur einen ‚Diktaturcharakter‘ attestiert. Wenn heute von diesen Fraktionen festliche Worte gesprochen werden, dann sollten sie sich auch daran erinnern.

Zum Autor: Dr. Frank Grobe ist kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei PHILOSOPHIA PERENNIS, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


10 Gedanken zu „Die DDR war und bleibt ein Unrechtsstaat: 60 Jahre Mauerbau“
  1. Nach der “Wende” stellte sich für die wöstdoitsche Bevülkerung immer mehr heraus, dass offenbar die ehemalige DDöR die BöRD geschluckt hatte und nicht die BöRD die ehemalige DDöR – und dass das offenbar stimmt, dazu braucht man sich nur heute die m. E. bereits söziölistisch-kömmünistische de facto-Düktatür nun Gesamtdoitschelands anzuschauen und wer das vorangetrieben hat und weiter vorantreibt – m. E..

  2. Die BRD war und bleibt ein Unrechtsstaat: 72 Jahre Grundgesetz

    Paul Löbe, MdB für die SPD und Alterspräsident am 7. September 1949 in der 1. Sitzung des Deutschen Bundestages:
    “Deutschland will — ich sagte es schon — ein aufrichtiges, friedliebendes, gleichberechtigtes Glied der Vereinigten Staaten von Europa werden. Wir haben im Staatsgrundgesetz von Bonn den Verzicht auf nationale Souveränitätsrechte schon im voraus ausgesprochen, um dieses geschichtlich notwendige höhere Staatengebilde zu schaffen, und werden uns auch durch Anfangsschwierigkeiten von diesem Ziel nicht abschrecken lassen.”

    WER WEISS DAS SCHON UND HANDELT ENTSPRECHEND?

  3. Man hätte damals eigentlich beide Regierungen zur Verantwortung ziehen müssen. Die DDR nimmt ihre Bürger in Geiselhaft und die BRD schjaut tatenlos zu. Letztere tat absolut nichts, um die Familien wieder zusammenzuführen, naja, bei der Familienpolitik, die bis heute keine ist. Verbrecher als Regierung hatten beide Teile Deutschlands.

  4. Der Staatsschutz wird Ihnen was pfeifen. Da der Staat, das übliche Wort für Regierung, ein Verbrecher ist, ist der Staatsschutz auch ein Verbrecher.

  5. Die Mauermörder-Partei, die heutige “Linke”, die sich dreimal umbenannt hat von SED bis zur heutigen Linken, sollte ohne viel Federlesens vom Staatsschutz aufgelöst werden, denn es sind die gleichen Geisteströmungen und Halunken, die das ursprüngliche Weltbild der SED verteidigen.

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  6. Frage:
    Bei einem Unrechtsstaat müsste man doch die Richter zur Verantwortung ziehen können, warum ist das der BRD nicht, trotz größter Bemühungen, gelungen?
    Demnach kein Unrechtsstaat?

    1. Die Protagonisten des “Unrechtsstaats” wurden vom Westen übernommen. Weil die Befürchtung bestand, dass sie sonst, mitsamt ihrem verwerflichen “Wissen” – zu irgend einem “Feind” übergelaufen wären.

      Im übrigen gibt es keinen Unrechtsstaat. sowas hat es noch nie gegeben und das wird es auch nie geben. Was es immer schon gab, war die Umdeutung der Begriffe. Der sogennante Westen hat aktuell die Skala voll ausgereizt. Wir leben in der Kausalitätsumkehr – die Ursache folgt der Wirkung, und niemand findet etwas dabei. Kausalitätsumkehr heißt auch, jemandem von hinten einen Knüppel über den Kopf zu schlagen, und dann laut Polizei, Polizei zu brüllen. So wird das Opfer dann verhaftet und ist, weil von der Situation völlig überrrascht, auch nicht in der Lage, sich zu wehren.

  7. Was immer auch geschieht,
    nie sollt ihr so tief sinken,
    von dem Kakao, durch den man euch zieht,
    auch noch zu trinken!

    Erich Kästner 1930

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  8. Das wichtigste fehlt doch noch.

    Hauptredner bei der Gedenkfeier zum Bau der Berliner Mauer ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Danach legt er einen Kranz zur Erinnerung nieder.

    Wohlgemerkt, der ehrenwerte Herr Steinmeier gedenkt DEM BAU der Mauer !

    Ich weiß nicht, was hier abgeht, aber es fühlt sich alles sehr komisch an..

    1. Am 25. August ist Honeckers Geburtstag. Ob sich der Herr Steinmeier zu diesem Gedenktag auch ein Gläschen einschenkt? Traditionsgemäß natürlich von der ehemaligen VEB Rotkäppchen-Sektkellerei.

      Was bei uns mittlerweile für Zustände herschen, hätte man vor 10 Jahren niemandem prophezeien dürfen. In die Klapse hätten sie einem gesteckt !

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