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Bildungsminister Przemysław Czarnek · Fotoquelle: Remix News

Die Schüler werden diese Tatsache im Geschichtsunterricht lernen, sagt der polnische Bildungsminister Przemysław Czarnek

Minister Czarnek betonte, dass die polnische Geschichte im Geschichtsunterricht wahrheitsgemäß dargestellt werden muss.

Polen wird seinen Schülern nun beibringen, dass die Europäische Union als rechtmäßiges Gebilde begann, sich nun aber in ein unrechtmäßiges verwandelt hat, weil sie ihre eigenen Verträge und rechtlichen Rahmenbedingungen verletzt.

Laut einem Bericht von wnp.pl erfolgte dieser Schritt im Zuge der Bestrebung von Polens Bildungsminister Przemysław Czarnek, das Bildungssystem des Landes zu erneuern, um sich mehr auf den Nationalstolz zu konzentrieren, anstatt eine “Kultur der Schande” zu kultivieren.

“Wir haben Europa als Polen und in vielen Bereichen viel gegeben. Das Wissen über dieses Thema ist begrenzt, und es scheint, dass es weiter verbreitet sein sollte, damit wir stolz sein können, Polen zu sein. Wir können nicht stolz sein, wenn wir unsere eigene Geschichte nicht kennen”, sagte der polnische Bildungsminister Przemysław Czarnek in einem Radio-Interview.

Als Teil des neuen Lehrplans werden die Schüler über die wichtigsten Ereignisse lernen, die das Schicksal des modernen polnischen Staates geprägt haben. Dazu gehören: Polens Beitritt zur EU, der Vertrag von Lissabon, Polens Funktionieren als Teil der EU und die Entwicklung der EU “von einer rechtmäßigen zu einer unrechtmäßigen Einheit”.

“Die EU ist heute ein unrechtmäßiges Gebilde, das sich nicht an seine eigenen rechtlichen Rahmenbedingungen hält. Das können wir deutlich sehen. Die Studenten werden darüber lernen, weil sie die Situation verstehen müssen, in der wir uns derzeit befinden”, erklärte Czarnek.

“Wir sollen die Pädagogik der Schande endgültig beenden und endlich eine Pädagogik des Stolzes aufbauen, so wie es jedes normale Land in Europa und der Welt getan hat.”

Der Minister sagte, dass die Geschichte wahrheitsgetreu dargestellt werden sollte, unter Einbeziehung aller Elemente der Geschichte der polnischen Nation, die nicht nur für die Polen, sondern für ganz Europa wichtig ist.

“Jedes normale Land und jede normale Nation ist stolz auf ihre Vorfahren und ihre Errungenschaften, und das müssen auch die Polen sein. Wir müssen die Pädagogik der Schande endgültig beenden und endlich eine Pädagogik des Stolzes aufbauen, so wie es jedes normale Land in Europa und der Welt getan hat”, sagte Czarnek.

Der Minister fügte hinzu, dass Polen ein Phänomen sei, da es eines der wenigen Länder sei, das 20 Jahre lang unter dem Diktat der liberalen Gazeta Wyborcza auf eine Pädagogik der Schande gesetzt habe. Er erklärte, dass es bei der Pädagogik des Stolzes darum geht, das Schöne in der polnischen Geschichte zu zeigen und dabei das Hässliche nicht zu vergessen. Dennoch dürfe das Hässliche nicht hervorgehoben und zu einem Merkmal der polnischen Nation gemacht werden, betonte er.

Quelle: Remix News (Autor: Grzegorz Adamczyk)


10 Gedanken zu „“Die EU ist heute ein unrechtmäßiges Gebilde”“
  1. ” Der Minister sagte, dass die Geschichte wahrheitsgetreu dargestellt werden sollte …” – gehört dann auch dazu, dass von dem jetzigen polnischen Staatsgebiet 1945 etwa 10 Mio. Deutsche gewaltsamt vertrieben wurden . Und anders : Mit dem Vertrag von Namslau wurde 1348 der Trenschiner Vertrag bekräftigt, in dem Kasimir der Große “auf ewige Zeiten” auf seine historisch-politischen und erblich-dynastischen Rechte in Schlesien verzichtet !

  2. Sehr gut. Schon die alten Römer fragten: “cui bono?” Wem nützt’s? Ob 2015, ob Corona. Auch zeitlos: Wem hast du Kredit gegeben? Einem Griechen? Und wann kriegst du dein Geld zurück? Ad calendas graecas. Und rassistisch ist, was in den Kram passt. Nicht zu vergessen die polnischen Lanzenreiter, die die Belagerung Wiens beendet haben. Meine Hochachtung.

  3. Die EU ist zu einem NGO verseuchten Bündnis verkommen, daß sich an keine vernünftigen (!) Regeln mehr hält. Das ganze System müßte komplett erneuert werden. Falls nicht, muß das Experiment mit Namen “EU” beendet werden und wieder eine Art Wirtschaftsgemeinschaft aufgbaut werden. Darin hätte dann jeder Staat wieder seine komplette Souveränität.
    So wie es jetzt ist,kann und darf es nicht weitergehen.
    Von hier aus einen tiefen und höflichen Gruß nach Ungarn, Polen und den Visegrad Staaten.

  4. “Die Schüler werden diese Tatsache im Geschichtsunterricht lernen, sagt der polnische Bildungsminister Przemysław Czarnek Minister Czarnek betonte, dass die polnische Geschichte im Geschichtsunterricht wahrheitsgemäß dargestellt werden muss.”

    Es ist ja nicht nur die polnische Geschichte, die wahrheitsgemäß dargestellt werden sollte, in diesem System ist die Wahrheit nicht populär und das beweist die völlig moralische Verkommenheit, in der wir derzeit leben!

    Das Recht auf Wahrheit bedeutet diesem System nichts! Ganz im Gegenteil! Die Verbrecher fühlen sich – zurecht – bedroht!

    Die Visegrád-Gruppe ist jedenfalls gerade dabei, die moralische Führung in Europa zu übernehmen! Ist dieses Bemühen echt – woran ich bisher keine Zweifel hege – dann werden wir noch – die eine oder andere – Überraschung erleben.

    NUR durch die Einhaltung der Wahrheit lässt sich dauerhafter Frieden schaffen! In dieser Hinsicht hat ja der tschechische Ministerpräsident Zeman einen – bedeutsamen – Anfang gemacht:

    https://unser-mitteleuropa.com/tschechischer-praesident-zeman-ich-bitte-das-serbische-volk-um-vergebung/

  5. Meine Vorfahren sind am 23. Mai 1618 nach Prag gezogen, und haben mit dem Fenstersturz einen Krieg ausgelöst, der 30 Jahre dauern sollte. Danach hatten wir alle Religions- und Meinungsfreiheit.

    Heute sollen wir glauben, dass die Erde eine Scheibe ist…

    Ich ziehe meinen Hut vor den Menschen, die mutig und entschlossen Lügen erkennen und der Wahrheit zum Durchbruch helfen!

    1. “Glauben” ist heute wieder sehr wichtig geworden! Das war bei der physischen Inquisition nicht anders und es auch jetzt bei der – noch – virtuellen Existenzvernichtung!

  6. Es ist erfreulich, wenn es noch Politiker gibt, die Wert auf die Einhaltung des Rechts legen. Die EU beruht auf Verträgen und ist damit eine Rechtsgemeinschaft. Wenn man es in der EU mit dem Recht nicht mehr so genau nimmt, gibt sie sich selbst auf. Es ist in der Tat so, dass die EU meint, sie sei ein Staat und könne wie ein solcher nach politisch-opportunistischen Grundsätzen handeln. Besonders deutlich wird dies in Finanzfragen. Dass die EZB die schwachen Eurostaaten finanziert, ist ein offenes Geheimnis und die deutliche Kritik des Bundesverfassungsgerichts im Urteil vom 5.5.2020 hat im öffentlichen Bewusstsein nichts bewirkt. Die Maastricht-Kriterien zur Schuldenbegrenzung sind schon längst nur noch ein Stück Papier. Die EU ist auf dem Weg zu einem Polit-Monster, das nach eigenen Regeln verfährt. Dass dies auf die Dauer nicht gutgehen kann, müsste eigentlich einleuchten. Die EU-Staaten werden ihre Souveränität nicht aufgeben. Sie werden nur durch Geld zusammengehalten. Bleibt das Geld der EU aus, wird das Interesse an der EU nachlassen. Noch kann Deutschland und andere leistungsfähige Staaten die Garantien für die Schulden der schwächeren Staaten übernehmen. Sollte dies nach Corona und infolge der Belastungen durch die Klimapolitik nicht mehr der Fall sein, wird sich vieles ändern. Man wird sehen, welche Euphorie von Europa dann noch bleibt. Es ist nun einmal so – am Golde bzw. am Geld hängt alles. Da dann auch die Rechtsgemeinschaft obsolet ist, könnte nicht mehr viel übrig bleiben – vielleicht eine Art Freihandelszone, wie sie in Südostasien zwischen China und auch westlichen Staaten entstanden ist, was nicht einmal so verkehrt wäre.

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