Die Reise der Haitianer nach Amerika

Beitragsbild: Kulturni Marksizem

Haupt­ziel des offi­zi­ellen Besuchs von Erika Mouynes am 30. September 2021 in Washington war es, die Einwan­de­rungs- und Sicher­heits­pro­bleme zu erör­tern, die sich aus dem ille­galen Über­schreiten der Grenze zwischen den Verei­nigten Staaten und Mexiko ergeben; die Grenz­städte im Bundes­staat Texas sind zum Haupt­ziel von mehr als sieb­zig­tau­send mittel­ame­ri­ka­ni­schen und kari­bi­schen Bürgern geworden, die aus ihren Ländern fliehen und ameri­ka­ni­schen Boden errei­chen wollen.


Von Peter Marko Tase

Erika Mouynes, Panamas Außen­mi­nis­terin, schil­derte die düstere und verzwei­felte Lage in ihrem Land, das unmit­telbar mit großen Wellen ille­galer Einwan­derer aus Haiti und anderen Ländern konfron­tiert ist, die versu­chen, die Grenzen der USA zu erreichen.

Nach Angaben von Minister Mouynes haben sich seit dem 1. Januar 2021 mehr als 85 000 Migranten über Panama auf den Weg nach Norden gemacht. Mehr als 20 000 Migranten haben bereits die US-Grenze über­quert und werden derzeit in Del Rio, Texas, und anderen Orten unter­ge­bracht, wo sie darauf warten, die frische ameri­ka­ni­sche Luft zu genießen und in eine Land­schaft einzu­tau­chen, die viele Latein­ame­ri­kaner kennen und sich danach sehnen wie nach dem ameri­ka­ni­schen Traum.

Tony Gonzales (R‑Texas), Mitglied des US-Reprä­sen­tan­ten­hauses, erklärte, dass mehrere Personen mit Verbin­dungen zu Al-Qaida in Panama fest­ge­nommen worden seien und planten, in die Verei­nigten Staaten zu reisen. Bei ihrem Treffen mit Gonzales erklärte Außen­mi­ni­os­terin Mouynes, dass die Zahl der Flücht­linge, die nach Panama einreisen, drama­tisch ange­stiegen sei, und zwar von 800 Personen pro Monat auf zuletzt 20 000 Personen pro Monat.

Die Regie­rung Biden muss eng mit den Behörden in Panama und anderen mittel­ame­ri­ka­ni­schen Ländern zusam­men­ar­beiten, um diese wach­sende Krise besser zu bewäl­tigen und Wege zu finden, den Menschen­handel in Mexiko einzudämmen.

In Guate­mala durch­queren täglich mehr als 900 haitia­ni­sche Staats­an­ge­hö­rige und Migranten aus Mittel­ame­rika das Staats­ge­biet des Landes.

Die guate­mal­te­ki­schen Notun­ter­künfte sind ausge­bucht, und die mexi­ka­ni­sche Regie­rung stellt nur langsam Geneh­mi­gungen aus, damit die Haitianer die Kontroll­punkte der Natio­nal­garde und der Einwan­de­rungs­be­hörde passieren können.

Gleich­zeitig hat es die Regie­rung Biden versäumt, sich ange­messen mit der Krise in Südtexas zu befassen, und die poli­ti­schen Entschei­dungen verur­sa­chen weiterhin eine große huma­ni­täre Kata­strophe in den texa­ni­schen Grenzstädten.

Am 23. September forderte US-Senator Ted Cruz (R‑Texas) in einer Rede vor dem Senat, dass Präsi­dent Biden und seine Regie­rung die Verant­wor­tung für ihre kata­stro­phalen poli­ti­schen Entschei­dungen über­nehmen, die die Krise an der Südgrenze der USA direkt verur­sacht haben. Mehr als 10 000 ille­gale Einwan­derer haben die inter­na­tio­nale Brücke von Del Rio über­flutet, weil die Unter­künfte für Migranten über­füllt sind. Senator Ted Cruz hat Präsi­dent Biden aufge­for­dert, das Bundes­ein­wan­de­rungs­ge­setz durch­zu­setzen und die Sicher­heit der texa­ni­schen Grenz­ge­meinden zu schützen.

Senator Cruz sagte vor dem Senat: „Ich erhebe mich heute, um auf die huma­ni­täre Krise aufmerksam zu machen, die sich derzeit im Bundes­staat Texas abspielt. Ein weiteres Ereignis findet gerade in Del Rio, Texas, statt. Eine weitere als Ergebnis der gefähr­li­chen Weige­rung von Präsi­dent Biden und Vize­prä­si­dent Harris, unsere Gesetze durch­zu­setzen oder unsere Grenzen zu schützen, und eine Weige­rung, die dazu führt, dass Menschen sterben, die dazu führt, dass junge Mädchen gehan­delt werden, die dazu führt, dass Drogen in unser Land strömen und die unsere Gemeinden weit weniger sicher macht. Zurzeit befinden sich Tausende von Haitia­nern, die illegal in unser Land einge­reist sind, unter einer Brücke in Del Rio, Texas. Vor sechs Tagen war ich eben­falls in Del Rio, um aus erster Hand zu erfahren, was dort geschieht und warum es geschieht. Die Zahl der Menschen unter der Brücke verschlug mir den Atem. Die Menschen versu­chen zu über­leben, auch Babys und kleine Kinder. Ich erfuhr von den Behörden vor Ort, was passiert war und dass es sich um eine von Menschen verur­sachte Krise handelte.“

Heute schweigt Washington und ist machtlos, wenn es darum geht, die Südgrenze der USA sicherer zu machen und die Wellen ille­galer Einwan­derer in Schach zu halten. Viel­leicht sollte das Weiße Haus den poli­ti­schen Diskurs und die konkreten Maßnahmen der derzei­tigen slowe­ni­schen Regie­rung unter Premier­mi­nister Janez Janša, die sehr erfolg­reich ille­gale Einwan­de­rungs­ströme aus dem östli­chen Teil Europas und dem südli­chen Mittel­meer­raum verhin­dert hat, proaktiv analy­sieren und genau beobachten.

Präsi­dent Joe Biden weigert sich, die Realität zu akzep­tieren und will das Rio Grand Valley nicht besu­chen. Wenn er dorthin ginge, würden die Fern­seh­ka­meras mit ihm kommen. Wie Senator Cruz sagt: „Die Demo­kraten zählen darauf, dass die korrupten Konzern­me­dien plötz­lich sagen: ‚Hier gibt es nichts zu sehen‘.“ Die Heraus­for­de­rung an der US-Grenze steht weiterhin im Mittel­punkt des Inter­esses, während das Weiße Haus versucht, seine Inkom­pe­tenz unter den Teppich zu kehren.

Quelle: Kulturni Marxizem


3 Kommentare

  1. Geschieht den Amis ganz recht! Schließ­lich haben wir den USA die ganzen „Schutz­su­chenden“
    in Europa zu verdanken – Jetzt sehen die Herr­schaften einmal wie lustig das ist !

  2. das erdbeben damals, und die “ umwelt-kata­strophe“ kürz­lich, waren doch keine zufäle. also kein wunder, wenn sich die masse dorthin bewegt…sie hat nicht mehr zu verlieren.

  3. Mit beispiel­hafter Eindring­lich­keit wird in Haiti demons­triert wie eine Mulatten-Horde sich evolu­ti­ons­mäßig auf das Neger­kral-Niveau zurück entwickelt.

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