Von DAVID ENGELS |Polen/USA – Immer wieder stellt man mit Erstaunen fest, dass die Ansichten polnischer Konservativer über die USA völlig anders sind als die von Franzosen oder Deutschen, auch und gerade vor dem Hintergrund der aktuellen russisch-ukrainischen Krise. Dies mag eine Binsenweisheit sein, doch sollte man sie gerade in diesen für Polen und die Trimariumsregion außenpolitisch immer schwieriger werdenden Zeiten nicht vergessen, sondern sich aktiv damit auseinandersetzen.
Die geopolitische Ausgangslage ist allgemein bekannt: Da Polen zwischen Deutschland und Russland eingeklemmt ist, bestand seine Strategie stets darin, sich an periphere Verbündete zu wenden, die eine politische Überlebensgarantie gegen diese beiden übermächtigen Nachbarn bieten konnten, ohne selbst territoriale Interessen zu haben. In der praktischen Einkleidung dieser Doktrin zeigt sich jedoch, dass diese externen Mächte aufgrund der historischen Entwicklung in der Regel solche waren, die zwar ein pragmatisches Interesse am Überleben Polens zeigten, deren Ideologie den polnischen Konservatismus aber de facto eher behinderte als förderte.
Ein erstes Beispiel ist zweifellos das bis heute geschätzte Bündnis mit Napoleon, der zwar große Dienste leistete, indem er Polen wieder als Vasallenstaat Frankreichs etablierte und die „Teilungen“ teilweise rückgängig machte, dessen tatsächliche Politik jedoch genau auf jenen „revolutionären Werten“ beruhte, die langfristig die grundlegenden geistigen Werte nicht nur der polnischen, sondern auch jeder anderen europäischen Gesellschaft untergraben sollten.
Ein weiteres Beispiel ist die Ausrichtung des neu gegründeten polnischen Nationalstaats nach dem Ende des Ersten Weltkriegs an den westlichen Entente-Mächten, die ebenfalls eine dezidiert antichristliche, internationalistische und plutokratische Ideologie verfolgten – eine Ausrichtung, die auch im Zweiten Weltkrieg versucht wurde, aber letztlich in territorialer Verstümmelung und zwei Generationen sowjetischer Herrschaft endete.
Auch das derzeitige Bündnis mit den USA steht in dieser Kontinuität, und es ist zu befürchten, dass sich die negativen Folgen erst zeigen werden, wenn es zu spät ist.
Zugegeben, das idealisierte Bild, das viele Polen von den USA haben, scheint von solchen Befürchtungen meilenweit entfernt zu sein, zumal es durch die Präsidentschaft von Donald Trump und seine kurzen Flitterwochen mit der aktuellen polnischen Regierung offenbar bestätigt wurde. Aus polnischer Sicht gelten die USA als ultimatives Modell einer freiheitsorientierten republikanischen Ordnung, die tief im christlichen Glauben verwurzelt ist und von einem starken Willen zur individuellen Freiheit geprägt ist; zwei Faktoren, die auf das Schönste mit den (katholischen) religiösen Überzeugungen Polens und der polnischen Tradition des „liberum veto“ zu harmonieren scheinen. Es ist auch verständlich, dass die USA in der Zeit der kommunistischen Diktatur zu einem Idealbild von Wohlstand, Demokratie und Freiheit wurden und aus polnischer Sicht aufgrund des praktischen Vergleichs mit den katastrophalen Zuständen des real existierenden Sozialismus ein sehr beneidenswertes Erfolgsmodell darzustellen scheinen.
Die Realitäten des 21. Jahrhunderts haben jedoch nicht mehr viel mit einer solchen, um Generationen überholten Idealvorstellung zu tun, wie sie bereits im 20. Jahrhundert von vielen westlichen Intellektuellen kritisiert wurde, die die USA nicht im Kontrast zum real existierenden Kommunismus, sondern vielmehr durch die kritische Prüfung der tatsächlichen Folgen der Amerikanisierung kennenlernten (und damit eigentlich nur Tocquevilles luzide Befürchtungen aus dem 19. Jahrhundert bestätigten …). Schon damals war selbst für Frankreich klar, dass die Anglisierung der Sprache zu einem Rückgang der Muttersprache führen würde, dass der ultraliberale Kapitalismus der USA zu einer Diktatur einiger weniger großer Oligopole führen würde, dass die Amerikanisierung der Kultur (und insbesondere der Gastronomie) zu einem besorgniserregenden Rückgang eigener kultureller Entwicklungen führen würde, und dass die naive und oftmals ignorante und egozentrische Übertragung der eigenen demokratischen Maßstäbe auf nicht-westliche Staaten zu einer ununterbrochenen Reihe außenpolitischer Katastrophen führen würde, deren Folgen darin bestehen, dass nicht nur die USA, sondern auch viele europäische Staaten heute überall auf der Welt in einem äußerst ungünstigen Licht gesehen werden.
Inzwischen ist diese Entwicklung um weitere besorgniserregende Phänomene bereichert worden. Ein unvoreingenommener Blick auf die Lebenswirklichkeit in den USA zeigt, wie sehr die USA unter den Einfluss jener selbstzerstörerischen Ideologie geraten sind, die oft als „politische Korrektheit“ oder „Wokismus“ bezeichnet wird und die unter der Präsidentschaft von Joe Biden einen beispiellosen Höhepunkt erreicht hat.
Heute stehen die USA nicht mehr für individuelle Freiheit, Demokratie und Lebensfreude, sondern für die rücksichtslose Durchsetzung von Multikulturalismus, LGBTQ-Ideologie, die Umwandlung demokratischer Strukturen in oligarchische Strukturen, Masseneinwanderung, Entchristlichung, Kasinokapitalismus, die Verurteilung der eigenen historischen Vergangenheit, die Verfolgung angeblich toxischer Männlichkeit und vieles mehr.
Man sollte sich also keinen Illusionen hingeben: Zumindest unter den gegenwärtigen politischen Umständen wird ein Bündnis mit den USA für die konservative polnische Regierung zunehmend unnatürlich, und die Garantie des politischen Überlebens des polnischen Staates müsste mit einem hohen Preis bezahlt werden, nämlich mit der Aufgabe der inneren kulturellen Autonomie, was kaum weniger schlimm ist. Diese Bemerkungen sollten jedoch keinesfalls als Aufruf gelesen werden, sich von der langjährigen Partnerschaft mit den USA zu lösen oder sich gar einem der beiden unmittelbaren Nachbarn zu unterwerfen, denn einerseits unterscheidet sich die derzeit in Deutschland (und der EU) vorherrschende Ideologie kaum von der in den USA, während andererseits der angebliche russische Konservatismus kaum mehr als ein Deckmantel für eine fragile Oligarchie ist, deren angebliche „Liebe“ zur christlich-abendländischen Kultur sich erst vor wenigen Wochen zeigte, als sie Zehntausende muslimische Migranten in die weißrussischen Wälder einfliegen ließ, um sie gegen die polnische Grenze zu schicken.
Vielmehr sollen diese Zeilen dem Leser vor Augen führen, wie allein Polen mit Ausnahme seiner derzeitigen mitteleuropäischen Verbündeten, allen voran Ungarn, in der Weltpolitik tatsächlich ist und dass selbst traditionelle Partner wie die USA bestenfalls einen hohen Preis für ihre Unterstützung verlangen werden, wenn sie diese im schlimmsten Fall nicht schlichtweg verweigern – was ebenfalls eine schmerzhafte Erfahrung der polnischen Politik im 18., 19. und 20. Jahrhundert ist. Es scheint daher wesentlich, einen pragmatischen und bewusst pessimistischen Blick auf die Realität zu werfen, um jenseits naiver Hoffnungen und Idealisierungen kühl kalkulieren zu können, welche positiven und negativen Folgen die verschiedenen Bündniskonstellationen tatsächlich bieten können, welchen Preis sie dafür verlangen würden und welche tatsächliche Stabilität sie langfristig entwickeln können. Die Tatsache, dass alle potenziellen Partner daher nur mit großer Skepsis betrachtet werden können, lässt nur eine Schlussfolgerung zu:
Polen muss seine einseitige Ausrichtung auf die USA insofern ändern, als es dringend nach anderen Partnern suchen muss, die zwar von geringerer praktischer militärischer Bedeutung sind, aber ein außenpolitisches Klima schaffen können, in dem Polen auch abseits der ausgetretenen Pfade des Ost-West-Kontextes mit Sympathie und Respekt begegnet wird, denn Soft Power wird auch im 21. Jahrhundert noch von großer Bedeutung sein.
Daher sollte man zunächst einmal daran denken, die Beziehungen zu den modernen „Mittelmächten“ zu intensivieren, die bisher in der polnischen Außenpolitik kaum Beachtung gefunden haben, wie Japan, Südkorea, Indien, Brasilien, Mexiko und viele andere. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die dringende Weiterentwicklung des Visegrád-Bündnissystems und der Trimarium-Idee, die beide seit nunmehr einer Generation immer wieder als das ultimative Ziel der polnischen Europapolitik hervorgehoben werden, in Wirklichkeit aber nur wenig Erfolge vorweisen können und deren Kern durch die jüngsten Wahlen in der Tschechischen Republik gefährdet zu sein scheint. Es ist daher dringender denn je, dieses Bündnis mit festen inhaltlichen und institutionellen Strukturen auszustatten, um die Verfolgung gemeinsamer Ziele auch außerhalb innenpolitischer Situationen gewährleisten zu können, und endlich jene wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit der Trimarium-Staaten zu etablieren, die angesichts der aktuellen Bedrohung nicht nur aus dem Osten, sondern auch aus dem Westen dringend einer Intensivierung durch Zusammenhalt bedarf.
Das Zeitfenster für eine solche eigenständige Außenpolitik Polens wird mit der Verschärfung des Konflikts mit der Europäischen Union und der Bundesrepublik Deutschland immer kleiner – zumal die bevorstehende „Konferenz über die Zukunft Europas“ zu Entwicklungen führen könnte, die die derzeitige Position Polens in Europa noch weiter marginalisieren könnten. Es bleibt zu hoffen, dass die polnische Regierung, die derzeit stark von den Meinungsverschiedenheiten über die Covid-Politik erschüttert wird, noch über die nötige Energie und Weitsicht verfügt, um das letzte Jahr ihrer Regierungsmehrheit, das vor uns liegt, zu ihrem Vorteil zu nutzen…
Zum Autor:
David Engels ist ein belgischer Historiker, der derzeit in Poznan, Polen, am Zachodni Institut arbeitet. Als Spezialist für antike, insbesondere römische und seleukidische Geschichte ist er auch ein Vordenker des europäischen Konservatismus, der sich seit über einem Jahrzehnt in der frankophonen und insbesondere in der deutschsprachigen Presse mit Fragen der Identität auseinandersetzt. 2013 veröffentlichte er Le Déclin, in dem er methodisch die heutige Europäische Union mit der untergehenden römischen Republik vergleicht. 2019 veröffentlichte er Renovatio Europae, gefolgt von Que faire?, zwei Bücher, die auf die Zukunft Europas ausgerichtet sind; das erste betrifft die Reform seiner Institutionen, das zweite richtet sich an den Einzelnen.
Noch bekommen sie von uns billigen Gas, auf Kosten der deutschen Bürger.
Außerdem wüßte ich nicht, von wo sollen sie grünen Energie holen?
Wenn ich die dortige Regierung würde, würde ich Nordstream 2 zulassen (weil Polen ist die größte Stänker dagegen) und billigen Erdgas dann länger durch von D. holen.
Wenn Polen gegen D. gegen Putin ist und nicht die Neutralität der Ukraine fördert und will, bekommt große Schwierigkeiten.
Ukraine-Krise ist Krise zwischen den Bidet und Putin, basta.
Da Bidet nicht kann und feige ist, bleibt bei Spannungen noch Jahre und kostet uns weitere Milliarden, die in Hosentaschen landen.
Dafür haben wir nicht gearbeitet und nicht für Waffen!!!!!!!
„Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die dringende Weiterentwicklung des Visegrád-Bündnissystems und der Trimarium-Idee, die beide seit nunmehr einer Generation immer wieder als das ultimative Ziel der polnischen Europapolitik hervorgehoben werden, in Wirklichkeit aber nur wenig Erfolge vorweisen können und deren Kern durch die jüngsten Wahlen in der Tschechischen Republik gefährdet zu sein scheint.“
Ups, ich dachte, die neue tschechische Regierung wäre ganz brauchbar, zumindest was die 3 existentiellsten Bedrohungen der geistig gesunden, geerdeten Teile der Weltbevölkerung betrifft: NWO- Globalismus, islamische Invasion, Pharmadiktatur?
Mag mir da freundlicherweise jemand auf die Sprünge helfen, wo irre ich da?
An derer Stelle würde ich mich heraushalten, Lewiw bekommen sie nie wieder zurück.
Noch sind die Polen finanziell gut abgesichert, bei einem Krieg würden sie alles verlieren und frieren noch dazu und würden sogar diesmal die Russen einmarschieren.
Habe immer für die polnische, christliche und konservative Regierung gebetet.
Seit dem aber sich in unsere Gassicherheit und Frieden in Europa einmischen mit den falschen Amis, ist meine Liebe für sie verschwunden, ausgelöscht einfach.
Die Polen lassen sich leider bereitwillig von jedermann einspannen, der ihre Obsession mit Russland bedient. Was schade ist, da die heutigen Intermariumsländer mit Russland mehr Gemeinsames als Trennendes haben… heute sollten Polen und Russen sehen, dass sie beide noch christliche Länder sind, und nicht den Asbach-Uralt-Zoff zwischen Katholizismus und Orthodoxie künstlich am Leben erhalten.
Ich hoffe, dass die derzeitige polnische Regierung wenigstens genügend Verstand hat, um sich aus dem bevorstehenden Ukraine-Abenteuer herauszuhalten… die USA haben schon keine Kriege mehr gewonnen, als sie noch wesentlich stärker waren als heute.
Danke, treffend beschrieben.
Ich habe den Eindruck, dass sich Polen erst einmal um seine Staatlichkeit kümmern muss. Preussen und Schlesien ist geschluckt, aber wo ist eine rechtsfähige Abtretung des „deutschen Reiches“, der beiden Länder, an Polen?
ich sehe es pragmatisch und zwar nur durch GESCHICHTLICH erwiesene Tatsachen auch wenn man diese immer und immer wieder zu den eigenen gunsten verändern will …und einige dieser Tatsachen sind eben folgende .
1.Die Ukraine an sich war schon immer Russisch und das Jahrhunderte lang nicht umsonst war die Damalige Hauptstadt der Reussen KIEW also kann es demnach zumindest meinerseits überhaupt keine Annexion geben weil man nicht Annektieren kann wo man eh schon Jahrhunderte lang eine Einheit war .
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2 .letztendlich wird durch diese gut bezahlte und künstliche Krise nur der ISLAM gefördert .…mit allen möglichen Ablenkungs Manövern .…keine Andere Diktatur in der Weltgeschichte hat es geschafft sich in NUR ca.1400 Jahren von NUR EINEM auf inzwischen 57 Islam Staaten auszuweiten .….
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3. Auch die Naxis waren glühende ISLAM Verehrer auch wenn das Heutzutage weniger bekannt ist oder gar nicht bekannt sein soll .…Es gibt trotzdem viele Geschichtliche Beweise das dies trotzdem so war .……Über 600.000 ISLAM Soldaten dienten also im Sinne der Naxis und insbesondere bei der SS :::Original Zitate von ganz oberer Stelle bezeugen das …und da gibts nichts daran zu rütteln oder zu verharmlosen
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Zitat 1: von A.H ——„Der Mohammedanismus könnte mich noch für den Himmel begeistern.“
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Und Zitat 2 von keinem geringeren als H.H Chef der SS ——-„Ich muss sagen, ich habe gegen den Islam gar nichts. Denn er erzieht mir in dieser Division seine Menschen und verspricht ihnen den Himmel, wenn sie gekämpft haben und im Kampf gefallen sind. Eine für Soldaten praktische und sympathische Religion.“
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und was mich bei dem ganzen Tema interessiert ist wann man Endlich aufwacht und zwar Weltweit .….ich persönlich HATTE gegen Putin gar nichts einzuwenden .…aber jeder auch Er hat eben diesen Fehler seines Lebens begangen siehe auf youtube ——–.DW | Putin eröffnet Moschee in Moskau——–UND DAS AUCH NOCH PERSÖNLICH ..nur in der Hoffnung die ISLAMISTEN zu befrieden aber das man das gar nicht kann scheint auch Ihm weltgeschichtlich verborgen geblieben zu sein .……Aber trotz allen versprechen die einst von Diversen Politikern an Russland gegeben wurden und zwar die NATO nicht weiter auszubauen und in der Tatsache gegründet das es den Warschauer Packt rh nicht mehr gibt bin ich schon lange mit mir selber einig wo ich mich hinzustellen habe wenn es wirklich ernst wird .…Auch wenn es mir um die Polen leid tut die ich schon seit Sobieskis Zeiten maßgeblich an der Rettung von Wien beteiligt sehr schätze .….Aber auch Sie sollten den Harten und Langen Weg des verzeihens gehen auch wenn dieser alles andere als einfach ist …Trotzdem kann es funktionieren auch wenn es viele Jahrhunderte dauern kann siehe CHINA und JAPAN :::::::Fazit : für mich gesehen heißt es in der ZUKUNFT mit oder gegen den ISLAM aber nicht in offener Schlacht wie Damals sondern viel komplizierter nach dem Motto WER ZAHLT SCHAFFT AN es grüßt Sie Ihr Islamisten Türke von Biontek aus der GOLDGRUBE in good old Ger Monny .…Übrigens wann holen Sie sich Ihre Nächste SPIKE Dosis ab .…Nicht das der Arme und seine Vasallen bald am Hungertuch nagen müssen .….….…..
Gratuliere! Minsk ist die Hauptstadt von Weissrussland. Ich gebe Ihnen 100 Punkte. Sind Sie ein russischer Troll? Oder ein Migrantenfreund der Ihre deutsche Heimat schaedigen will. Das ist nicht schoen Herr Blaschke. Das gibt wieder einen Abzug von150 Punkten. Tsts! Ich helfe ihnen: Folgende Info ist auf deutsch (englisch beherrschen Sie sowieso nicht.)
www.youtube.com/watch?v=jBI-dTcIWBU
ansage.org/in-belarus-sehen-wir-die-fruechte-von-merkels-politik/
Viel Spass beim Lesen oder anschauen von Videos. Lesen bildet. Befreien Sie sich von russischer und linker Propaganda.
P.S. Haben Sie wirklich den Artikel von David Engels gelesen? Oder sogar verstanden? Ich glaube nicht. So ein langer Text ist fuer Sie warscheinlich ueberfordernd. Lesen Sie in Etappen und fragen Sie Ihren Deutsch Lehrer von frueher.
Zitat: „… , dass der ultraliberale Kapitalismus der USA zu einer Diktatur einiger weniger großer Oligopole führen würde …“
Diese Formulierung – auch wenn sie ob ihrer inkonkreten Formulierung viel Interpretationsspielraum bietet – halte ich für falsch, mindestens aber für sehr verwirrend in ihrer logischen Weiterverfolgung. Dazu zwei Bemerkungen:
a) Wenn es zu „einer Diktatur einiger weniger großer Oligopole“ gekommen ist, dann wurde der „Kapitalismus“ schon lange verlassen. Der Kapitalismus in seinem liberalen Verständnis besteht im Kern aus einem freien (eben dem kapitalistischen) Markt, dessen Merkmale der funktionierende Wettbewerb und die freie Konsumentenentscheidung sind. Die „Diktatur einiger weniger großer Oligopole“ setzt voraus, dass es zu einer Kollaboration zwischen mächtigen Unternehmen und der machthabenden Politik gekommen ist. Eine liberale Politik (also eine kapitalistische Politik) muss jedoch genau dies verhindern. Denn mit dieser üblen Verbandelung von mächtigen Konzernen und machthabender Politik wird der freie Markt, also der kapitalistische Markt, abgeschafft (was die gewinntreibende Intention dieser Verbandelung war). (Eine „ultraliberale“ Politik sollte – dem Wortsinn entsprechend – dies erst recht verhindern.) Im Gegensatz zur linksideologischen Diffamierung von „liberal“ als anti-interventionistisches Nichts-Tun ist also die liberale Politik das Schwierigste überhaupt, schon weil man es oft mit sehr mächtigen Gegnern zu tun hat.
b) Dass der Kapitalismus zum „Monopol-Kapitalismus“ führe, der einen faschistischen Staat braucht zu seiner Fortführung, war eine linksideologische Kritik des Kapitalismus. Aber irgendwann musste es mal gehupt haben in den linksideologischen Hirnen und es wurde ruhiger um diese Kritik. Was war geschehen? Irgendwann muss es dem einen oder anderen Linksideologen aufgegangen sein, dass diese Verbandelung von Ökonomie und Staat (im „Monopol-Kapitalismus“) ja das programmatische Ideal eben ihrer Linksideologie ist. Und dann haben sie auch noch die Wahrheit ausgesprochen über den dazu nötigen Staatsaufbau: Faschismus, womit sie ihre eigene Linksideologie richtig eingeordnet hatten. Die Linksideologie ist die erste Ausformulierung des Faschismus, denn die zwei Kernmerkmale des Faschismus (Diktatur und Gewalt in der politischen Auseinandersetzung) sind als „Diktatur des Proletariats“ und „Revolution“ enthalten. Die Linksideologie ist die Blaupause für alle weiteren Spielarten des Faschismus.
c) Monopole sind im funktionierenden Kapitalismus kein die liberale Politik und die freiheitlich-demokratische Gesellschaftsordnung bedrohendes Phänomen. Monopole sind im funktionierenden Kapitalismus eine fragile Angelegenheit. Das genau ist ja der Grund, dass sich Monopole oder Quasi-Monopole immer um politischen Beistand bemühen. Von freiheitlich denkenden, liberal eingestellten Politikern werden solche „Bemühungen“ immer abgewiesen. Aber es gibt immer korrupte Politiker, die sich darauf einlassen. In heutigen Zeiten, wo eine Korruptions-Institution wie das WEF wirksam dafür sorgt, dass solche korrupten Menschen in wichtige politische Positionen eingeschleust werden, ist mit dem freien Markt die gesamte Freiheit bedroht.
Aktuelle Beispiele:
Große Medienkonzerne (insbesondere Facebook, GoogleYouTube) scheinen so etwas wie ein informelles Kartell („Oligopol“) gebildet zu haben. Korrupte Politiker, die es mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht so ernst nehmen, haben sich auf den schrägen Handel mit diesen eingelassen: Ihr haltet uns die Kritiker vom Leib und wir Politiker schaffen euch dafür eure Markt-Konkurrenten vom Hals. In Deutschland mit seiner breiten faschistischen Tradition klappt das soweit, dass in der Regierung sogar laut (!) darüber nachgedacht wird, den Facebook-Konkurrenten Telegram zu verbieten. In den USA ist man noch nicht so weit. Ganz im Gegenteil haben dort den durch seine Zensur-Praktiken an Kundschaft schwächelnden Facebook-Konzern (Meta Incorp.) die Investoren an der Börse böse abgestraft. Das war das Resultat davon, dass die Investoren registriert hatten, dass sich die Konsumenten von Facebook ab- und den Mitbewerbern zugewendet haben. Dem noch einigermaßen funktionierenden freien Markt sei Dank.
Auch bei der Pharma-Industrie erleben wir aktuell ein informelles Kartell („Oligopol“) der Covid-Impfstoffhersteller, das mit Hilfe von korrupten, anti-freiheitlich eingestellten Politikern die Konsumentenfreiheit abschaffen will bis zu dem eigentlichen Skandal des Konsumzwangs von den Produkten dieses „Oligopols“.
Herr Blaschke Sie sind sehr schlecht informiert. Die Migranten wurden von Lukaschenko (Weissrussland) eingeflogen. Es gibt ausreichend TV Material auf Youtube etc. Ein Click und Sie koennen informiert sein. Sie muessen nur wollen!
Der Artikel beschreibt nichts anderes als die Wahrheit. Tatsachen koenen auch schmerzhaft sein. Ich empfehle Ihnen andere Quellen zu suchen. Ist Deutschland noch in ‚Europa‘ oder ist es bereits Teil des Russischen Imperiums?
Als Lukaschankas Stelle hätte ich auch so gehandelt, nach dem die deutsche und westliche Presse (Fresse) sich dort einmischen wollte.
Wir haben dort auch nichts zu suchen und auch keine Negativberichte zu stellen.
Es ist nur eine Ablenkung von unseren sehr großen und eigenen Problemen.
Deren Oppositionellen müssen wir jetzt auch durchfüttern.
Wer will sich mit Geld beteiligen, bitte melden.
Noch nie standen die USA für individuelle Freiheit, Demokratie und Lebensfreude ihrer Untertanen. Vielmehr standen die USA für die rücksichtslose Durchsetzung von Methoden des Manchesterkapitalismus. Die Ureinwohner lernten zu spät, daß individuelle Freiheit, Demokratie und Lebensfreude nur für die eingedrungenen räuberischen „Einäugigen“ Freimaurer zu gelten hatte.
Zusammen mit Frankreich den USA hing Polen ab 1700 praktisch am langen Hosenband der Intrigeninsel. Polen war eigentlich nur zum Ärgernis der Zaren auferstanden worden. Daher konnte es keine durchgängige Kultur entwickeln und kam nie über das Niveau eines ewig fordernden Klüngelstaat hinaus.
Wenn Russen das Kommando übernehmen und die Versorgung mit Wodka sichern, dann wird sich kaum ein Durchschnittspole darüber grämen. Gibt es irgend etwas, mit dem Polen die Menschheit je bereicherte?
In der BRD darf man die wiederholten Kriegsdrohungen eines Herrn Lech Walesa, immerhin Friedensnobelpreisträger 1983, gegen Deutschland nie vergessen. Das ist gerade mal 40 Jahre her! Mit dem verlogenen Versprechen einer Weltmacht an seiner Seite, ist Polen von Anbeginn die Ausgeburt eines Kriegstreibers gegen alle friedlichen Nachbarn.
Polen hat sich in seiner Geschichte schon wegen seiner ewigen Korruption nie selber organisieren können, was man daran ablesen kann, daß sich 2 Millionen Polen in der BRD, genauso viele auf der Intriganteninsel und nochmal in Irland niedergelassen haben, sehr zum Ärger der Angelsachsen. Warum suchen sie das Weite im Ausland? Aus Unfähigkeit?
Werter Waffenstudent – Sie sind mir aus anderen Plattformen vertraut (wenn sie denn der einzige dieses Synonyms sind) und ich schätze Ihre Perspektiven. In meiner Betrachtung mangelt es dem Artikel vor allem anderen, an historischer Wahrheit. Der Autor füttert das Narrativ aus 80 Jahren Gehirnwäsche und ist nicht bereit, die wahren Schuldigen an den Völkermorden in Europa beim Namen zu nennen. Jeder ernst zu nehmende Historiker verweigert nicht den Blick auf den mitten im Raum stehenden 800kg Gorilla und weigert sich, ein Gespinst von Pseudoerklärungen zu weben, angepaßt an die politische Korrektheit. Die papistische Garrotte des polnischen Klerus war über Jahrhunderte hinweg die Triebfeder all der staatlich polnischen Übergriffe, Grenzkonflikte und Ermordung unschuldiger Landbevölkerung in grenznahen Nachbarländern. Daß der Vatikan die Ziele der kabbalistischen Globaljuden verfolgt, scheint in Polen bis heute nicht Bestandteil des Denkens zu sein. Würden sich Polen von der Sklavenhaltung durch die beiden Komponenten des Machtsyndikats befreien – (krimineller) Katholizismus und Welt-Alleinherrschaftsanspruch des kabbalistischen Globaljudentums der USA und der City of London, könnte Polen ein fester Bestandteil des Überlebenswillens der europäischen Kulturvölker werden. Es muß begriffen werden, daß wir uns in einem weltweiten Krieg zur Ausrottung der weißen Rasse befinden. Wer den Blick auf diese Tatsache verweigert, arbeitet bewußt oder unbewußt für die Zerstörung einer Zukunft der eigenen Kinder und Enkel.
Bringen Sie Beweise für Ihre Behauptung, dass Russland Migranten nach Minsk hat eingeflogen. Minsk ist übrigens die Hauptstadt von Weißrussland. Ihre diesebezüglichen Behauptungen bezgl. Russland sind Propaganda auf Bildzeitungsniveau.