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“Ich empfinde es als meine Pflicht, so viel wie möglich unsere traditionelle Lebendweise am Leben zu erhalten”
(
Rebeka Bársony)

Mutterschaft ist die Erfüllung des Frauseins. Das ist der Moment, in dem eine Frau glücklich wird; gleichzeitig haben Mütter eine große Verantwortung bei der Bestimmung der Werte, die zukünftige Generationen übernehmen können. Einmal sagte ein ranghoher Militär zu mir: “Die Zukunft unseres Landes hängt nicht von uns ab, sondern von euch: von Töchtern, Frauen und Ehefrauen.” Es wäre gut, wenn man schon in jungen Jahren darauf aufmerksam gemacht würde. Ich frage mich, wie viele Eltern das tun?

Es gibt zwei Arten von Frauen, die ich für vorbildlich halte. Die erste ist eigentümlich ungarisch. Das ist der Charakter der ungarischen Grande Dame, die sich immer für die Sache des Ungarischen eingesetzt hat. Das Schicksal dieser Frauen war mit dem Dienst am Vaterland und am Christentum verwoben; ihr Mut, ihr Heldentum und ihre Haltung wetteiferten mit denen der größten Generäle. Man denke nur an Ilona Zrínyi, die drei Jahre lang die Burg von Munkács verteidigte.

Die zweite ist universell und war am typischsten für alte, nomadische Völker. Diese Frau lebte im Einklang mit der Natur, sie kannte Mutter Erde, Tiere, Pflanzen und Wasser. Und sie kannte sie nicht nur, sie verstand sie. Ihre Intuition, ihre subtile Spiritualität, verband sie mit den höheren Dimensionen, die sie auf ihrer Reise inspirierten und leiteten. Solche Frauen waren wissende, heilende Frauen, und im Mittelalter wurden sie wegen ihrer Fähigkeiten oft Opfer von Hexenverfolgungen.

Die sich verändernde Welt und die aktuellen Umstände erfordern die Verwendung der Vergangenheitsform, was aber nicht bedeutet, dass diese Eigenschaften völlig ausgestorben sind. Als ich Rebeka Bársony traf, war ich erfreut, in ihr die starke Präsenz beider Frauentypen zu entdecken. Trotz ihrer zarten Gestalt strahlt sie die Art von weiblicher Urkraft aus, die “die Berge wegschiebt und das Leben gebiert”. Gleichzeitig fühlt sie sich der ungarischen Nation sehr verbunden, was sie gelegentlich auf ihren sozialen Profilen zum Ausdruck bringt.

Rebeka Bársony reitet und schießt seit ihrem vierten Lebensjahr mit dem Bogen · Foto: Zsófia Wesniczky

Sie ist im Komitat Zala (Westungarn) aufgewachsen und hat, wie man sagt, Patriotismus, Ungarntum und naturverbundene Lebensweise mit der Muttermilch aufgesogen. Seit ihrem vierten Lebensjahr reitet sie auf Pferden und übt sich im Bogenschießen, ihre Mutter hat sie schon früh in die Kräuterkunde eingeführt, und sie nutzt die Nahrung des Waldes und der Felder. “Die ungarischen Wälder, Wiesen, Hügel und Weiden sind das Fundament meiner Werte”, sagt die junge Frau, die schon als Kind mit ihren Eltern Vorlesungen über die ungarische Ur- und Frühgeschichte besuchte und später eine Leidenschaft für dieses Thema entwickelte. Sie sagt, dass das ungarische Altertum in ihrer Seele pulsiert, was sich in jeder ihrer Äußerungen widerspiegelt, ebenso wie in ihrem Leben mit ihrem Ehemann, dem mit Artisjus und Fonogram ausgezeichneten Saxophonisten und Komponisten Bálint Bársony.

– Ich glaube, dass die Akzeptanz unserer selbst damit beginnen muss, dass wir unsere Vorfahren akzeptieren und respektieren, und erst dann werden wir in der Lage sein, alle anderen zu akzeptieren und zu respektieren”, sagt Rebeka, die zugibt, dass sie es als ihre Pflicht ansieht, unsere Vorfahren in sich zum Leben zu erwecken. Sie sagt, es sei traurig, dass die sozialen Medien voll von Beiträgen von Personen ungarischer Nationalität sind, die über die Traditionen anderer Nationen sprechen, aber wenn jemand sein Ungarischsein betont, wird er abgelehnt. Er glaubt, dass unsere Feinde darauf abzielen, den Geist des Volkes zu brechen, weil wir das Volk von MAG sind, die Bewahrer des Wissens. Rebeka Bársony spricht sich, wie viele andere Menschen mit ungarischer Seele, dagegen aus.

Rebeka Bársony und ihr Mann, der Saxophonist und Komponist Bálint Bársony · Foto von Bársony Bence

– Ich versuche nicht zu erziehen, ich versuche nur, die Waage auszugleichen. Ich empfinde es als meine Pflicht, unserer Abstammung so weit wie möglich gerecht zu werden”, sagt er.

Die Frau, die sich um die ungarische Nation sorgt, verkörpert eine der weiblichen Rollen, die ihr innewohnen. Ich habe mich mit der ganzen Liebe meines Herzens darauf vorbereitet, getrieben von einer unerklärlichen Kraft und Sehnsucht, bis ich mein erstes Kind in den Armen hielt und dann mein zweites”, sagt die Mutter, die ihre beiden Töchter zu Hause mit Hilfe einer Hebamme und einer Doula zur Welt brachte, so wie es die Frauen von früher taten. Die Neugeborenen kamen in der liebevollen Umgebung an, in der sie seither leben, willkommen geheißen von der Wärme der Haut ihrer Geburtsmutter. Anders als im Krankenhaus werden bei der Hausgeburt die Nabelschnüre nicht sofort durchtrennt, sondern die Babys dürfen sich allmählich an die Lungenatmung und die äußeren Bedingungen gewöhnen, statt von Fremden weggebracht zu werden, um wenige Minuten später gewogen und gewickelt zu werden. Unter diesen Bedingungen weinen die Babys nicht, und die älteste Tochter der Bársony, Bodza Büvellő, lächelte sogar.

Für Rebeka Bársony ist die Mutterschaft das Wichtigste · Foto: Zsófia Wesniczky

Zweieinhalb Jahre sind seit ihrer Geburt vergangen und sie ist schon ein richtiges Naturkind. Sie ist den ganzen Tag draußen, bei Sonnenschein, Frost, Schnee und Regen; sie erforscht, entdeckt und nimmt die Energie der Erde auf”, sagt Rebeka, die versucht, das Wissen weiterzugeben, das sie als Kind von ihren Eltern erhalten hat. Und während sie über den Respekt der Vorfahren, das Baumsystem, die Liebe zu den Tieren und den Gott spricht, der die Erde so erschaffen hat, dass er ihr die Heilung von Krankheiten schenkte, stellt sie oft fest, dass ihre kleinen Mädchen – sogar die neun Monate alte Bejke Bíbor – ihr genauso viel beibringen wie sie selbst: Respekt, Demut, Liebe. Und wenn sie schließlich müde ist, legt sie sich mit dem Wissen vieler Jahrtausende auf den Boden, und wie sie sagt: “Ich flüstere Mutter Erde meine Schwierigkeiten zu, ich bitte sie, mich ein wenig zu halten, weil ich mich nicht mehr halten kann, und ich wache immer mit neuer Kraft und neuer Ladung auf.”

Wenn ich einen Wunsch für meine Nation, für mein Heimatland, für das Karpatenbecken äußern könnte, würde ich mir wünschen, dass immer mehr ungarische Kinder die Möglichkeit bekommen, in den Bedingungen und dem Geist aufzuwachsen, die die Familie Bársony geschaffen und vertreten hat.

Rebeka und Bálint Bársony

Quelle: Magyar Nemzet (Autorin: Diána Zana)


2 Gedanken zu „Die Zukunft unseres Landes hängt von unseren Mädchen, Frauen und Männern ab“
  1. Wunderbarer Beitrag, Ishtar.
    Dies gibt Kraft und Hoffnung, dass es noch Menschen gibt, die auf die Grundlagen, auf das Wesentliche hinweisen. Es ist unsere Aufgabe (ich bin Ur-männlich, geb. 1964 in Sachsen) und indirekt einem Bauernhof entstammend. Daher weiß ich, welch Arbeit und Wert Lebensmittel und Tierhaltung haben!
    Das Stück Fleisch und das Brot wächst nicht bei Edeka oder dergleichen!
    Ich glaube zu wissen, wie schwer es seinerzeit meiner Großmutter mit vier Kindern und ohne ihren Mann (leider an der Ostfront vermisst) gefallen ist, den Hof zu führen!
    Ich habe riesenrespekt vor meinen Vorfahren! Darüber sollte die junge, wertelose Generation mal nachdenken, falls noch brauchbare Hirnmasse vorhanden ist.
    Im Übrigen hat das Leben auf dem Bauernhof auch mitunter riesenspaß gemacht…

    Opapa

  2. Das alles gab es auf der ganzen Welt bis das Patriarchat blutig die Macht ergriffen und alles Weibliche inklusive Mutter Erde und Mutter Natur seiner krögerischen Willkür in seinem grenzenlosen Machbarkeitswohn unterworfen hat bis heute zum offenbar bevorstehenden Untergang der durch dieses Patriarchat vergifteten bereits weitestgehend zerstörten Welt.

    Das Männliche ist nur gut, wenn es in Harmonie mit dem Weiblichen ist, das es als gleichberechtigt achtet, als Basis seines eigenen Seins und seine Fähigkeiten und Kräfte mit der Weisheit des Urweiblichen verbindet.

    Wolfgang Hingst, ein Mann, schreibt in seinem Buch “Macht der Mütter – Ohnmacht der Väter” im Kapitel “Ausgespielt – das Elend der Welt” wie das negative männliche von dem positiven weiblichen abgelöste PRINZIP für den Zustand bis zum Untergang der Welt verantwortlich ist. – Hier Zitate aus dem Buch:

    “Die Welt des negativen männlichen Prinzips, des Patriarchats, liegt in den letzten Zügen: eine Orwell-Welt, eine Welt der verdrehten Sprache, der Propaganda, Lüge und Gehirnwäsche, der Folter und der Korruption, eine Welt der Mafia, der brutalsten Anmaßung und Überheblichkeit, der unersättlichen Gier und grenzenlosen Dummheit. Eine Welt der Katastrophen, einer nicht enden wollenden Kette von Kriegen, Vernichtung, Vergiftung und Atomisierung.”

    “Für eine gewissenlose Klasse von Technikern, Ingenieuren und Wissenschaftlern – und das sind nun einemal meist Männer – ist Machbarkeit ein Gott, ein Götze. So ist sie getrimmt, so ist sie koordiniert und indoktriniert. Diese Leute definieren sich als Angehörige einer Elite, und so denken und handeln sie auch. Alles glauben sie im Griff zu haben, zu kontrollieren. Die ganze Natur, denken sie, liegt ihnen zu Füßen, beherrschbar. Sie bedenken nicht Anfang und Ende, nicht das Wissen der anderen. (Hingst, 2011)”….”Sie fühlen sich erhaben über die Welt und gottgleich. Ihr Machbarkeitswahn gleicht dem schlimmsten Größenwahn.”

    “Was blieb vom Patriarchat? Der drohende Weltuntergang. Der zeigt sich wie im Brennspiegel in der Macht der Organisierten Kriminalität, des transnational organisierten Verbrechens, die sich wie eine Pandemie über die ganze Welt verbreitet hat und die “demokratischen Nationen von innen heraus zu zerstören” droht, wie es Roberto Scarpinato, leitender Oberstaatsanwalt im Anit-Mafia-Pool in Palermo, formuliert hat. (Scarpinato, 2010)”

    “Im Spannungsfeld zwischen Machbarkeitswahn und Vernunft muss sich die Menschheit endlich für den Weg der Vernunft, fürdie “emotionale Intelligenz” des positiven weiblichen Prinzips entscheiden. Sonst ist ihr Schicksal besiegelt.”

    Und was haben wir heute, was sehen wir heute? – Genau DAS.

    Es gibt leider auch Frauen, die diesem negativen männlichen PRINZIP des Patriarchats anhängen und ihre eigene weibliche Natur missachten, von ihr abgetrennt sind. – Ebenso gibt es Männer, die dem positiven weiblichen PRINZIP der Vernunft und Weisheit folgen und in Harmonie mit ihm sind in ihrem Inneren wie im Außen – doch es ist nunmal Fakt, dass das die Minderheiten sind.
    Auch wenn heute hier und da von den männlichen Patriarchen an der Spitze der Weltmacht, deren Namen vermutlich unbekannt sind, die im Hintergrund alles steuern, ein paar patriarchalische Frauen in hohe Positionen gehievt wurden und im technisch-informatischen Berufsfeld inzwischen einige Frauen mehr arbeiten wie es auch heute in Berufsfeldern von Frauen mehr Männer geben mag, so ist das vorherrschende und vorwiegend von Männern be-herr-schte PRINZIP das Patriarchat mit all den Auswüchsen, die in vorstehenden Zitaten beschrieben sind und die wohl niemand leugnen wird, der die Augen davor nicht verschließt.

    Die gesamte Mafia ist nahezu durchgehend von Männern be-herr-scht – sie sind die Bosse, sie sind die Killer – es mag nur wenige Ausnahmen geben, wo vielleicht in der Erbfolge dann eine Frau dem Paten folgt – die Mafiosis sind vorwiegend Männer.

    Die meisten Soldaten sind Männer, es sind in den meisten Fällen die Kriegs-herren, die die Kröge inszenieren und danach gieren – Ausnahmen wie H. C. und andere Mann-Weiber bzw. Patriarchinnen gibt es natürlich wie es Männer gibt wie Ghandi und andere Männer, die die Vernunft und Weisheit des weiblichen Prinzips zu achten fordern und es leben.

    Doch wir reden nicht von Ausnahmen – wir reden von der leider herr-schenden Regel. – All diese Wissenschaftler, all diese in “Silicon Valley”, etc. arbeitenden, ohne jegliche ethischen und moralischen Grenzen entwickelnden Leute sind mehrheitlich nach wie vor Männer.

    Wie gesagt: das männliche Prinzip wird nur positiv, wenn es seine Fähigkeiten mit der Vernunft und Weisheit und den ethischen Grenzen des positiven weiblichen Prinzips vereint und im positiven Sinne der Fürsorge für das Leben diesem freiwillig aus Einsicht unterwirft.

    Es geht hier nicht um einen Geschlechterkampf, falls hier schon wieder einige Männer mit den Hufen scharren sollten ohne vorher mal über das alles in Ruhe nachgedacht zu haben.

    Es geht nicht darum, nun Männer einer Herr-schaft von Frauen zu unterwerfen und den Spieß umzudrehen – jegliche Unterwerfung führt zu Disharmonie, zu Leid, Hass und Rache – und dieses sollte überwunden werden in echter Harmonie miteinander statt gegeneinander und damit gegen das Leben selbst.

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