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Dr. Norbert van Handel

Ein Gastkommentar von Dr. Norbert van Handel (Steinerkirchen/Traun) *)

Als Kind habe ich noch die letzte Zeit des Nationalsozialismus erlebt.

Wir waren damals in München und meine liebe Mutter hastete täglich mit mir als Kleinkind in den Luftschutzbunker.

Anschließend, wieder in Österreich, baute die Generation meiner Eltern und meine wieder mit großem Einsatz und Fleiß den Staat auf.

In dieser Zeit, als ich die Volksschule besuchte, gab es die gefürchtete Kinderlähmung, gegen die es damals kaum eine Medizin gab, es gab häufig Scharlach, Diphtherie, Masern- und Schafblatternepidemien, Röteln, Grippeepidemien mit zahlreichen Todesfolgen, viel später dann Aids, Schweine- und Vogelgrippen und natürlich Influenzen aller Art.

Traurigerweise starben immer Menschen viel zu früh und meist mehr als heute bei Corona, weil der Mensch eben sterblich ist und Krankheiten tödlich sein können!

Niemals aber wurden deshalb Wirtschaft und Staat zerstört – das blieb unseren Regierungen überlassen.

Damals in den 50er und 60er Jahren war der Wille anzupacken von Jungen und Alten, die arbeiten konnten – jeder auf seine Weise – gegeben.

Nach Corona wird der Neuaufbau des Staates und der Wirtschaft mehr als notwendig sein.

Inwieweit aber heute noch der Leistungswille gegeben ist, in einer Zeit, in der Arbeit eher negativ gesehen wird und sich alles auf die Freizeit konzentriert, wird die entscheidende Frage sein.

Ausgehend von den 68ern, die alles negierten, was Autorität ist, in der Schule, im Betrieb und in der öffentlichen Meinung, die den Genderismus zur Hochblüte trieben und gleichzeitig die traditionelle Familie zerstörten, die zwar die Frau ins Berufsleben zwang, damit aber ihre unendlich wichtige Rolle als Frau und Mutter dramatisch schwächten, wird der Wiederaufbau schwierig sein.

Dabei fördert die Regierung das Denken, dass alles der Staat macht, dass Schulden in astronomischer Höhe kein Problem sind, einerseits direkt, andererseits über die Medien, die mit hohen Subventionen gefüttert werden, um das Lied der Regierung zu singen.

Die wirklichen Feinde in der Corona Krise sind Faulheit, Dummheit, Smartheit, die Reduzierung der Bildung in unglaublichem Maß und das Fehlen einer Kirche, die zitternd abseits steht, um nur ja nicht mutig ihre Werte zu vertreten. Einer Kirche, die als einer der wichtigsten Pfeiler der Gesellschaft abgetreten ist.

Statt dem gegenzusteuern, zerstört eine falsche Regierungspolitik die Wirtschaft und fördert mit Schrecken und Terror eine Bevölkerung, die obrigkeitshörig, wie sie ist, dem willenlos gegenübersteht.

Der Tourismus, der einen wesentlichen Bestandteil des Bruttonationalprodukts etwa in Österreich darstellt, ist zerstört, zahlreiche kleine Geschäfte werden in Konkurs gehen, die Gastronomie liegt am Boden und ob und wie sie sich erholen kann, steht in den Sternen.

Wenn man schon Masken tragen muss – zahlreiche Fachleute halten dies für eher kontraproduktiv – wenn man schon Abstand halten muss, wenn schon eine Ausgangssperre in der Nacht besteht, so gibt es überhaupt keinen Grund nicht zumindest die Wirtschaft voll aufzusperren.

Expertengremien der Regierung, die in Wirklichkeit niemand kennt und denen andere Expertengremien gegenüberstehen, die aber nicht gehört werden, geben Kanzler und Ministern ein treffliches Feigenblatt für ihre falschen Maßnahmen.

Es darf nicht erstaunen, wenn immer mehr Menschen auf die Straßen gehen, weil sie es einfach nicht mehr aushalten, eingesperrt und entmündigt zu werden.

Der zivile Ungehorsam sollte jetzt endlich greifen und Gasthäuser, Hotels, Geschäfte sollten aufsperren und die Wirtschaftskammer sollte endlich einmal ihre Stärke zeigen und zum Boykott sinnloser Verordnungen und Gesetze aufrufen.

Die Parole für die Regierung muss sein: Aufsperren oder zurücktreten!

* * *

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M7 – ein Mitteleuropa der Sieben

In der EU müssen endlich die kleinen christlichen Länder gegen den großen linksliberalen Mainstream auftreten.
Deshalb ist M7 – Mitteleuropa der Sieben – eine Gruppe aus Visegrád-Staaten, Österreich, Kroatien und Slowenien in der EU so wichtig.
Wir werden mit allen Mitteln daran arbeiten müssen, dass dies auch Wirklichkeit wird, sonst sind wir langfristig auf der Verliererstraße.
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*) Webseite des Gastautors: http://norbert.vanhandel.at/


6 Gedanken zu „Dr. Norbert van Handel: Aufsperren oder zurücktreten!“
  1. Schaut Euch doch die Versager der Autoindustrie an. Die lassen sich von Brüssel und Berlin mit irren Obergrenzen schikanieren, statt ihre Arbeiter zum Protestieren zu schicken.
    Den kompletten CO2-Blödsinn machen sie mit. Dabei kann dieses Spurengas helfen, die wachsende Menschheit zu ernähren.

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    1. Und das ist nicht das einzige. Volvo hat einen Werbespot im Fernsehen, wo Volvo sagt, dass die Straße den Radfahrern gehört. Mehr Idiotie geht nicht. Oder doch?

      1. Leider doch:In Italien hat der Staatspräsident Mattarella Draghi zur Bildung einer neuen Regierung beauftragt statt Salvini.
        Für mich ist das Hochverrat!

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  2. Wer ist Dr. Norbert van Handel? Ich bin D.utsche und kenne diesen Mann nicht.

    Ich bitte daher um Aufklärung, wer er ist, welche Position er innehat, ob er aktiv in der Politik tätig ist oder was auch immer.

    Danke im voraus. 🙂

    Ansonsten hat er natürlich einfach nur recht.

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