- Als christliche Liga bitten wir vorerst den Herrgott das Leid aller Menschen im Ukraine Krieg zu mindern. Wir sind uns dabei sicher, dass auch die russisch-orthodoxe Kirche – Russland ist zum Unterschied von Europa ein christliches Land – unsere Gebete begleitet.
- In unserem Politischen Telegramm 193, welches am 22.02.2022, also zwei Tage vor dem Kriegsbeginn erschien, formulierten wir wörtlich: „Politisch wird es darauf ankommen, ob der russische Präsident, nach Anerkennung von Luhansk und Donezk zu eigenen Volksrepubliken, diesen Status wahrt, ohne dass weitere Maßnahmen zum Anschluss der Ukraine an Russland getätigt werden.“ Bedauerlicherweise kam es am 24. Februar zum Krieg und völlig unabhängig davon, dass Russland seit Jahren und Jahrzehnten gedemütigt wurde, dass die Nato vereinbarungswidrig bis zu den russischen Grenzen vordrang, dass Vorschläge Putins über eine Zollfreizone zwischen Lissabon und Wladiwostok nicht einmal ignoriert wurden. u.s.w., ergibt sich heute folgendes Bild: – Noch niemals haben sich die Mitglieder der EU so schnell geeinigt, veritable Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Wir glauben nicht, dass generell Wirtschaftssanktionen in Krisenfällen sinnvoll sind, weil sie wie eine Kanone wirken, die nach vorne und nach hinten losgeht. Sie schaden zwar dem Zielland wesentlich (oft mehr noch den Verursachern), haben aber noch niemals eine Änderung der politischen Gesinnung bewirkt.
- Die Massenmedien, die jedes Kind sehen kann, bringen laufend verstörende Bilder über fliehende Mütter, weinende Kinder, Flüchtlingsströme, die dazu führen, dass sich zunehmend mehr Hass gegenüber Russland entwickelt. Ein Hass, der wahrscheinlich jahrelang anhalten wird.
- Präsident Putin sollte auch vor Augen haben, dass in Russland selbst die Sympathien für den Krieg merkbar sinken, was seine Position innerrussisch schwächt.
- Erstmals in der uns bekannten Geschichte hat Bern die klassische Schweizer Neutralität verlassen. Indem die Schweiz den Sanktionen zustimmte, wird sie niemals mehr ihre Neutralität in der früheren Form vertreten können. Ob dies unter dem Druck der USA Richtung Schweizer Banken geschehen ist oder ob tatsächlich der Schweizer Bundesrat von sich aus die Beendigung der traditionellen Neutralität verfügte, wird erst die Geschichte zeigen.
- Maßnahmen gegen russische Künstler oder russische Sportler sind so einhellig wie noch nie zuvor beschlossen worden, so falsch sie auch sind, denn gerade das Gespräch auf allen diesen Ebenen verstärkt das bitter notwendige Verständnis für die Zukunft zwischen Völkern, die im Krieg liegen. Selbst China verhält sich gegenüber Russland neutral, ebenso wie die arabischen Staaten mit Ausnahme Syriens, das ja von Russland unterstützt wird und sogar der unberechenbare Sultan am Bosporus verbietet die Durchfahrt von (russischen) Kriegsschiffen ins Schwarze Meer.
- Die konsequente Gegenwehr der Ukraine und die Tatsache, dass die russische Armee nicht so schnell das Land besetzen kann wie erwartet, haben Sympathien für den kleineren Kriegsgegner geriert. Präsident Selenskyj, der nicht besonders beliebt war, wuchs zu einer Art Held der nationalen und international bewundert wird.
- Als Nebeneffekt, speziell in Österreich, gewinnt die Neutralität wieder an Boden und es kann gehofft werden, dass die im Neutralitätsgesetz niedergelegte Pflicht zur Verteidigung endlich zu mehr Geld für das Bundesheer aber auch für eine wirksame Landesverteidigung locker macht. Sowohl der Bundesparteiobmann der FPÖ Herbert Kickl, als auch der dritte Präsident des Nationalrat Norbert Hofer, haben in verschiedenen Aussendungen und Stellungnahmen deutlich darauf hingewiesen.
- Resümee: unserer Meinung nach kann Russland nur mit einem unmittelbaren Waffenstillstand, der ihm dem Besitz des schon Eroberten sichert, Verhandlungsmasse (der noch nicht eroberte Teil der Ukraine) für eine neue oder zumindest teilweise neue Friedensordnung aufbauen. Verbunden mit dem Ende der Sanktionen. Eine eroberte, aber infrastrukturell zerstörte Ukraine kostet, was den Wiederaufbau betrifft, unendlich viel Geld, das Russland nicht hat. In Kriegssituationen sollte man sich immer auch die Befindlichkeit der Gegenseite, so falsch oder ungerecht sie sein mag, vor Augen halten. Das heißt in diesem Falle, dass Russland von fast der ganzen Welt zum Bösewicht gestempelt wird. Aus dieser Not heraus mit Atomwaffen zu spielen, halten wir für nicht adäquat. Gerade, weil wir Russland, seine Geschichte und die Ungerechtigkeiten, die ihm unserer Meinung nach zugefügt wurden, verstehen, werden wir gezwungen, die Fakten, wie sie jetzt sind, zur Kenntnis zu nehmen und unseren russischen Freunden zu empfehlen, einen unmittelbaren Waffenstillstand und daran folgende Friedensverhandlungen anzustreben. Vom überwiegenden Teil der Welt gehasst zu werden, bringt niemandem etwas.
Dr. Norbert van Handel 01.03.2022, Steinerkirchen a.d. Traun
Sagte nicht Cicero, niemand wollte den Krieg, aber man müsste zwischen Frieden und Sklaverei unterscheiden?
Auch hier, wird wieder sehr oberflächlich geschrieben. Da muss man schon viel tiefer graben.
realrawnews.com/2022/03/putin-bombs-biden-owned-villa-in-ukraine-while-hammering-biolabs-pedophile-rings/
Den Beitrag des beigefügten Links, sollte man sich einmal ganz intensiv auf der Zunge zergehen lassen.
In diesem Sinne
Verehrter Fhr.Van Handel!
Als auch Jurist bestehe ich darauf, dass Krieg durchaus eine Loesung ist, als einer der Urzustaende der Politik, nicht der Bergpredigt!
Mir ist klar es fliesst Blut, Kriegsopfer sah ich genug, mir ist klar es gibt Tote, alles bedauerlich, alles tragisch, nur „ultima ratio regis“, ich weiss, wie es ist zusammengeflickt zu werden und zu lernen von Schwerstkriegsbeschaedigten ‑Bein ab etc…- nur Russland blieb wenig anders uebrig als genau zu diesem Mittel zu greifen, die Gruende muessen nicht alle genannt werden es genuegen Namen, auch Nachrichten Biden, Soros Schwab.….
Zuericher Gnome sind mit einer Stadt in den Alpen und einer Universitaet damit verbunden!
Sie und ich sind Kriegsgegner, aber Freunde mitteleuropaeischer Freiheit und wer findet sich in der illusteren Runde West so alles versammelt muss man sich notwendigerweise auch fragen!
Ich beantworte kurz:
Alles was sich unter great reset auch subsummieren laesst, alle Gegner jeglicher menschlicher Freiheit, Schwab, Soros, darf‘ s noch mehr sein!
Mir ist klar ‑obgleich christlich erzogen- Berufung auf dessen Werte hilft nicht, also „seelig, die Verfolgung leiden“= Schafsmoral a‘ la Bambi, ueberlebt frei, aber mit Krieg und wenn die Verluste noch so grausam sein moegen.…..
Mit besten Gruessen
und
als Kaempfernatur geantwortet
Alf v.Eller Hortobagy
gut geschrieben,kann dem nur zustimmen. krieg ist nie genau zu kalkulieren.Luhansk und Donezk haben aber auch ein recht auf frieden( bisher 14 000 tote dort durch beschuss aus der ukraine).das wird in keinem westlichen kommentar gewuerdigt! lieferung von waffen und söldnern des westens verlängert den krieg und nuetzt niemandem.wir sollten neutral und fair bleiben.auch die ukraine sollte neutral sein und keinem buendnis angehören.sofort wuerden die kampfhandlungen beendet werden und durch verhandlungen zwischen der ukraine und russland ein bleibender frieden entstehen! ein versuch ist es wert!
Da haben Sie sicherlich nicht unrecht, aber wer will dort einen Frieden? Unser „toller“„Wertewesten“““?
Sicher nicht. Die Damen haben nun solange den Krieg provoziert. Da wäre es eine absolute Frechheit wenn Putin jetzt verhandeln will.
Aber die Schlagzeilen unserer „freien und unabhängigen Presse“ sehe ich jetzt schon, sollte Putin beschließen zu verhandeln.
„Berlin/Moskau
Friedensgespräche in der Ukraine,
auf massiven drängen von Außenministerin Baerbock und Bundeskanzler Scholz kehrt Vladimir Putin an den Verhandlungstisch zurück.
Der geschlagene Präsident Russlands Putin verhandelt über einen geordneten Abzug seiner unterlegenen Truppen aus der Ukraine,
der Sieg der Ukraine wurde nicht zuletzt durch den Einsatz der Bundeswehr möglich.“
Ironie wieder aus.
Allen „Meldungen“ gemein ist daß sich jemand im Kremel eingepinkelt hat vor lachen und einfach keine Zwerchfellentzündung bekommen will.