Ein Witz: Deutsch­land plötz­lich gegen Corona-Diktatur – aller­dings nur in China

Bild:Screenshot Weibo-Kanal der deutschen Botschaft (gekürzt).

„White Paper Revo­lu­tion“ in China: Deut­sche Botschaft zeigt auch weißes Blatt
 

PEKING – Die landes­weit anhal­tenden Proteste in China gegen die dortigen dras­ti­schen Lock­down- und Quaran­täne-Maßnahmen treffen auf breite Sympa­thie der betrof­fenen Bevöl­ke­rung. Den Chinesen geht es offen­sicht­lich genauso wie bei uns hier: man hat genug von den lang andau­ernden Corona-bedingten Frei­heits­be­schrän­kungen. Die deut­sche Botschaft in Peking veröf­fent­lichte ein bemer­kens­wertes Foto dazu – auch wenn nicht viel mehr darauf zu sehen war als nur ein weißes Blatt. Nur hat dieses Symbol­cha­rakter, wie man weiß.

Verbo­tenes Papier

Wie die chine­sisch­spra­chige Epoch Times berichtet, veröf­fent­lichte die Deut­sche Botschaft über ihren offi­zi­ellen (Twitter-ähnli­chen) Weibo-Kanal in letzter Zeit eine Reihe von Beiträgen zum „50. Jahrestag der diplo­ma­ti­schen Bezie­hungen zwischen Deutsch­land und China“.

Am 1. Dezember rich­tete sich die Botschaft an die Inter­net­nutzer und erklärte die Serie an Veröf­fent­li­chungen zum 50. Jahrestag der Bezie­hungen für beendet. Die Botschaft ging auch auf das gezeigte weiße Blatt Papier mit der Jahres­zahl 2023 näher ein.

„Im Deut­schen wird die Zukunft oft mit einem unbe­schrie­benen, leeren Blatt Papier vergli­chen. Dieses leere Blatt Papier liegt nun in deinen und meinen Händen und wird von dir und mir gemeinsam gestaltet.“ 

Gemeinsam gestaltet? Es ist schwer vorstellbar, dass China es dulden wird, „gemeinsam“ mit der deut­schen Botschaft seine Zukunft zu gestalten.

Wie lange der Beitrag vom Mittag des 1. Dezember online war, ist unge­wiss, am 2. Dezember abends Pekinger Zeit, war er nicht mehr zu finden, berichtet die deut­sche Ausgabe von Epoch Times.

Über­flüs­sige Provokation

Warum man nach den über­flüs­sigen Pro-Homo­se­xua­lität-Provo­ka­tionen anläß­lich der Fußball-WM nun auch in China ein „Zeichen setzte“, ist noch weniger nach­voll­ziehbar als in Katar, zumal die Corona-Maßnahmen in Deutsch­land, – samt brutalsten Poli­zei­ein­sätzen – und indi­rekten Demons­tra­ti­ons­ver­boten nicht gerade ein Ruhmes­blatt für Frei­heit, Demo­kratie und Menschen­würde  darstellten. Wie hätte Deutsch­land da reagiert, hätte der chine­si­sche Botschafter in Berlin, analog zur deut­schen Botschaft in Peking provo­ziert? Man hätte gesagt, er möge sich um seinen eigenen Kram kümmern.

Entglei­sung kein Einzelfall

Nun könnte man einwenden, die undi­plo­ma­ti­sche Reak­tion des Botschaf­ters wäre eine unbe­dachte und nicht abge­stimmte Reak­tion gewesen. Dem ist aber keines­wegs so. Deut­sche Poli­tiker entblöden sich eben nicht, plötz­lich den Schalter von „Demons­tra­tionen „pfui“ in Deutsch­land“, auf Kund­ge­bungen „hui“ in China, umzu­legen und können das mora­li­sieren dazu nicht lassen:

  • So beob­achte die Deut­sche Botschaft in Peking die Lage „weiterhin aufmerksam“, bestä­tigte Außen­amts­spre­cherin Andrea Sasse.
  • Und der Regie­rungs­spre­cher Steffen Hebe­streit erklärte auf der Bundes­pres­se­kon­fe­renz am 28. November, dass die Bundes­re­gie­rung die Entwick­lung in China eben­falls „sehr genau beob­achte“ inklu­sive der „Berichte über teil­weise gewalt­sames Vorgehen der Sicher­heits­kräfte“. Hebe­streit wäre gut beraten würde er Herrn Lauter­bach „beob­achten“ wenn dieser gerade neue Impf­la­dungen nach­be­stellt, während abge­lau­fenen Chargen entsorgt werden müssen. Und vor allen Dingen, in welchen Taschen Provi­si­ons­zah­lungen versi­ckern. Da gäbe es genug Beobachtungs-Bedarf.
  • Auch Bundes­prä­si­dent Frank-Walter Stein­meier äußerte sich zu den Protesten in China: „Wir können nur erahnen, wie groß die Last für die Menschen in China ist“, wo die Corona-Maßnahmen viel strikter und lang­an­hal­tender seien, so Stein­meier. Er habe auch „Verständnis“ für die Menschen in China, die „ihre Unge­duld auf den Straßen zeigen“. Schade, dass er nicht auch Verständnis für die leid­ge­prüfte einhei­mi­sche Bevöl­ke­rung zeigte, als diese anstän­digen Leute hier auf die Straße gingen, und sich von einer gleich­ge­schal­teten Lügen­presse als „Nazis“ und „Covidioten“ beschimpfen lassen mußten.

Den Gipfel­punkt der Heuchelei und Frech­heit bot Grünen-Außen­spre­cher Jürgen Trittin:

  • Im Bundestag zeigte er ein weißes Blatt Papier und erklärte, dass dies das Symbol der mutigen Chinesen sei, die sich nicht mehr mit der repres­siven COVID-Politik von Xi abfinden wollen. Trittin: „Dieser Mut, dieses Selbst­be­wusst­sein verdient unsere Unter­stüt­zung, unseren Respekt.“ Kurz nach dem „pompösen 20. Parteitag“ stehe die KP Chinas offen­sicht­lich „vor einem riesigen Legi­ti­ma­ti­ons­pro­blem“. Man müsse heute fest­stellen: „Chinas Zero-COVID-Politik ist geschei­tert.“ Das hätte er sich heraus­nehmen können, wenn Deutsch­land so wie Schweden auf die Maßnahmen-Schi­kanen eben­falls gepfiffen hätte und nicht euro­pa­weit Vorreiter in Sachen Zwangs­maß­nahmen und Poli­zei­ge­walt gegen fried­liche Bürger gewesen wäre.

Diese Leute pendeln offen­sicht­lich zwischen Reali­täts­ver­drän­gung und beleh­renden Besser­wis­sertum, ihr Handeln erin­nert an das der Pippi Lang­strumpf, ganz unter dem Motto: „Widde­wid­de­witt, ich mach’ mir die Welt, wie sie mir gefällt“.


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17 Kommentare

  1. Es würde mich nicht wundern wenn unsere deut­sche Regie­rung versucht den Chinesen zu sagen was sie zu tun und zu lassen haben, denn soviel Größen­wahn wie bei diesen unfä­higen Nichts­kön­nern ist nicht mehr zu überbieten.
    Wann hören die endlich auf so zu tun als wären wir Deut­schen nur das gelbe vom Ei und alle anderen müssen bekehrt und gemaß­re­gelt werden.
    Wir sind nur noch der Rest der ganzen Welt, dafür haben diese Poli­tiker lange genug gesorgt und wenn eine Baer­bock, Lang, Habeck und die roten Deppen, die nicht einmal für ihr eigenes Land etwas wirk­lich vernünf­tiges auf die Beine stellen können etwas von sich geben haben sicher alle Völker der Welt Angst und die Knie schlottern.
    Oh Herr lass Hirn regnen und schaffe diese Wahn­sin­nigen ab.

  2. „gemeinsam gestaltet“… hmmm.… das könnte so ausge­sehen haben:

    China zeigt den Depp­lo­maten aus der Kunter­bun­tes­re­pu­blik Neusch­land wo die Tür ist und zum Dank zeigen diese in Form einer graphi­schen Darstel­lung was sie nächstes jahr dort noch zu sagen haben.

  3. Man stelle sich vor, China und andere Staaten würden bei Menschen­rechts­ver­stößen der EU dieselben Methoden anwenden.
    Wäre schön, dann das Gesicht von Scholz und Co zu sehen.
    Natür­lich müssten diese Staaten dann eine reine Weste haben.

  4. die halten wenigs­tens ein blatt papier in die luft))

    wir gezüch­teten system­ho­sen­scheisser inkl.
    unserer amiver­seuchten diktat­jour­nalie bringen
    ja nichtmal die hand nach oben

  5. Corona-Diktatur:
    „Tödliche Agenda – Der Plan ist durchschaut!“
    Video (12.11.22):
    auf1.tv/stefan-magnet-auf1/toedliche-agenda-der-plan-ist-durchschaut

    QR-Code – Das Brand­zei­chen des Totalitarismus –
    „Scheinbar harm­lose Formen tech­ni­scher Normie­rung, etwa der QR-Code, sind Bausteine, mit deren Hilfe die tech­no­kra­ti­sche Dystopie errichtet wird“:
    www.rubikon.news/artikel/das-brandzeichen-des-totalitarismus

    Die Spre­cher der s.g. „Welt­re­gie­rung“ :

    - Sultan Haji Hass­anal Bolkiah – Sultan of Brunei
    – Arvind Krishna, Chief Execu­tive Officer of IBM
    – Kris­talina Geor­gieva, Mana­ging Director IWF

    www.worldgovernmentsummit.org/events/annual-gathering-2022

    Video-Bekannt­ma­chungen der s.g. „Welt­re­gie­rung“ -
    „World Govern­ment Summit“ :
    www.youtube.com/@WorldGovSummit/videos

  6. Deutsch­land hat gute Chancen den Wett­be­werb der Heuch­ler­welt­meis­ter­schaft zu gewinnen.
    Sonst taugt die „deut­sche“ Politik nur zum Kotzen…

    • Es gibt KEINE „deut­sche Politik“.
      Das ist nur Show, z.B. für die Gespritzten /Ver­blö­de­ten­/GEZ-TV-Gehirn­ge­wa­schenen.
      Ein „Spitzen“-Politiker in D
      macht NUR das, was ihm (außer­halb von s.g. „Wahlen“(=Kindergarten-Kasperle-Theater))
      AUFGETRAGEN, BEFEHLT, (in Hinter­zim­mern) „NAHEGELEGT“ wird,
      z.B. von den Finan­ziers der „Welt­re­gie­rung“, des WEF, des IWF, der BIZ, der WHO …

  7. dieses eu binden denken ist hier stark verbreitet.

    denn amis bis zum schul­ter­an­satz in den
    arsch krie­chen und hirn abgeben…

    der rest erle­digt usere atlantikpresspropagada
    Im handumdrehen…wir gut, du scheisse

  8. bloß der Lauter­bach jetzt so: „…also Leute, ich find das eigent­lich voll geil, wie die Chinese das so machen…“
    und alle anderen Sozen dann so: „…halt bloß die Klappe, Klaus…“

  9. Es ist wie nach dem 2. WK, da haben unsere angeb­li­chen Volks­ver­treter und die Amios über 20 Jahre gebraucht, um das Märchen vom Krieg einiger maßen hinzu­biegen. Damit es der blöde Michel glaubt.
    Jetzt brau­chen diese Sorte Leute wieder viel Zeit, um es hin zu basteln. Damit sie alle da unge­schoren heraus kommen und ihren dicken Schnitt noch verprassen können!

  10. Wie auf Befehl hat sich der Pendel gedreht. Ukraine ist out, (läuft eh schlecht fuer die Kriegs­treiber). Nun ueberall, China, China, China. Die Selbst­über­schät­zung derer, die bald nicht mal Strom haben werden ist unglaub­lich. Die Arro­ganz ist nur der Dumm­heit geechuldet. Wer solche Poli­tiker hat wie in Deutsch­land, sollte wirk­lich Angst um die Zukunft des Landes haben

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  11. Was ist denn an dem Phänomen neu? Wurde ja sogar vor ein paar Jahren mal von der Comedy aufge­griffen (VOR der voll­stän­digen Prosti­tu­tion selbiger), als es um Meinungs­frei­heit ging. Wir kämpfen für die Meinungs­frei­heit, ebr in Russ­land, doch nicht hier! (Einge­baut im Lied „Mediale Kugeln“ von Kilez More, 2017)

  12. Ich gehe davon aus das die Hysterie Corona sich bis 2026 wieder verflüch­tigt hat, meine Führer­schein­ver­län­ge­rung steht an im Reich der Mitte.Dafür braucht es einen Orts­termin bei der chine­si­schen Behörde. (Juni 2026)

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