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Péter Szijjártó, Minister für auswärtige Angelegenheiten und Handel · Foto: MTI / Zsolt Szigetváry

“Wir halten es für eine Verletzung unserer Souveränität, dass die Ukraine die sichere Gasversorgung Ungarns verhindern will. Wir werden dagegen vor Gericht gehen und haben den ukrainischen Botschafter am Dienstag ins ungarische Außenministerium gebeten”, erklärte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó auf seiner Social-Media-Seite.
 

In seinem Beitrag erinnerte Szijjártó daran, dass am Montag der Vertrag mit Gazprom unterzeichnet wurde, der die Gasversorgung Ungarns für die nächsten fünfzehn Jahre garantiert.

“Dies ist ein großer Erfolg, denn zum einen ist in der heutigen unsicheren Welt alles, was Vorhersehbarkeit bietet, von großem Wert, und zum anderen haben wir uns auf eine Preisformel geeinigt, die die langfristige Nachhaltigkeit der Ergebnisse der Gaspreissenkungen sicherstellt”, so der Minister.

Er fügte hinzu:

Die Entscheidung der ukrainischen Regierung, den Vertrag bei der Europäischen Kommission anzufechten, ist jedoch zutiefst empörend.

Der Minister stellte in seinem Beitrag klar, dass “es die Ukrainer nichts angeht, mit wem wir übereinstimmen und was wir mit wem vereinbaren”. Wir halten es für eine schwerwiegende Verletzung unserer Souveränität und unserer nationalen Sicherheitsinteressen, dass sie die sichere Versorgung unseres Landes mit Gas, die Beheizung der Häuser der ungarischen Bevölkerung und den Betrieb der Industrie verhindern wollen.

Szijjártó bezeichnete den Schritt der ukrainischen Seite als unfreundlich nach all der Unterstützung, die die Ukraine bisher von Ungarn erhalten hat, z. B. in Form von Beatmungsgeräten, medizinischer Ausrüstung, Versorgung von Soldaten, Ferienaufenthalten für Kinder und Finanzierung von Investitionen.

Der Versuch, unsere Souveränität zu verletzen, wird ins Leere zielen, und der ukrainische Botschafter wurde nun ins Außenministerium einbestellt

– schrieb der Leiter des Außenministeriums auf seiner Facebook-Seite.

Quelle: Magyar Nemzet

Nachdem das ungarische Außenministerium den ukrainischen Botschafter in Budapest einbestellt hat, hat das Außenministerium in Kiew reagiert und seinerseits den ungarischen Botschafter einbestellt, um die ukrainische Seite über den Standpunkt Ungarns zum Gasgeschäft mit dem russischen Gaskonzern Gazprom vom Montag zu informieren, sagte der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Oleh Nikolenko, am Dienstag gegenüber dem ukrainischen Fernsehen RBK-Ukraine.

RBK-Ukraine erinnerte auch an die Ansicht Kiews, dass russische Gaslieferungen nach Ungarn unter Umgehung der Ukraine “die nationale Sicherheit der Ukraine und die Energiesicherheit Europas untergraben” und dass das Abkommen den ukrainisch-ungarischen Beziehungen einen schweren Schlag versetze.

Am Dienstagmorgen zitierten Kiewer Medien den ukrainischen Außenminister Dmitro Kuleba, der dem ukrainischen Fernsehsender ICTV sagte, Ungarn habe den ungarisch-ukrainischen Beziehungen einen Schlag versetzt, indem es die ukrainische Gaspipeline nach der Unterzeichnung eines Abkommens mit Gazprom vom russischen Gasversorgungssystem ausgeschlossen habe. Der Minister erklärte, die Ukraine werde angemessen reagieren.

Quelle: Magyar Nemzet


8 Gedanken zu „Erdgasstreit: Das ungarische Außenministerium bestellt den ukrainischen Botschafter ein“
    1. Meiner Erachtens nach, war der größte Fehler der oseuropäischen Staaten, diesem Kolchose EU (wieder so ein Konstrukt der “Befreier”) beizutreten. Man hat sie alle geködert mit dem Geld aus “dem großen Topf”, aber bekanntlich “wer zahlt, der befiehlt”.
      Diese nun höhere Form der Diktatur, als vorher, war – denke ich – als Testphase gedacht und soll den Weg in die NWO vorbereiten (“Schritt für Schritt”). “Sie werden sich schon daran gewöhnen müssen…” dachten (z.T zurecht) die “EU-Architekten”. Man kann sich wohl denken, auf wessen Befehl diese sonderbare Einmishung der Ukraine in dieser Angelegenheit erfolgt ist. Die Reaktion Ungarn ist absolut legitim.
      Naja, man wird immer wieder von irgend jemandem “befreit”, aber wer befreit einen nun von den “Befreiern”?

      1. Die osteuropäischen Staaten sind früher vom Russen gefoppt worden. Daher haben sie (berechtigterweise) genug und verachten den Russen. Durch den Beitritt zur EU sind sie allerdings vom Regen in die Traufe geraten, die EU/USA sind keinen Deut besser als damals der Warschauer Pakt.

  1. Die Ukraine lässt nichts aus, um sich der EU anzubiedern, selbst wenn sie damit ihren Nachbarn schadet. Das ist zu einfach gedacht, denn die Ukraine wird auf Dauer den Kürzeren ziehen.

    1. Der Tag naht, an dem alle, nicht nur die Ukraine, in einem gefährlichen Konflikt, der sich jetzt schon anbahnt, von den Beschützern, um ihre eigene Haut zu retten, fallen gelassen werden, wie eine heisse Kartoffel…. Das ist schon mal am passiert. Danach wird wieder das große Jammer losgehen und andere für eigentlich eigene Fehlentscheidungenr beschuldigen.
      Man soll, meiner Meinung nach, danach trachten, mit seinen Nachbarn (die näher sind!) eine friedliche Koexistenz aufzubauen, und zwar auf Basis des gegenseitigen Respekts und der wirtschaftlichen und kulrurelen Berzieungen, OHNE JEGLICHE EINMISCHUNG IN DEREN INTERNEN ANGELEGENHEITEN.

      1. Wo das passiert, ist der Ami nicht weit. Erst werden die Anführer warm-geschmiert , dann werden ihnen dicke “Provisionen” versprochen (die aber tatsächlich nie gezahlt werden) und zum Schluss, wenn der Johann seinen Dienst gemacht hat, wird er fallen gelassen (oder von denen sogar ermordet). Wer dem Ami traut, dem ist wirklich nicht zu helfen. Und den Vorteilsnehmern auch nicht – Gier frisst Gehirn!

    1. Seit Hillary Clinton und das Mitglied der Class of 93 /WEF, Merkel das so initiiert haben. Die Letztgenannte hat ja dann in ihrer Eigenschaft als “Umweltminister” dafür gesorgt, das nur die extrem stark nitratbelasteten Brunnen der EU gemeldet wurden. Damit hat sie als ersten Schritt auf dem Weg zur Vernichtung Deutschlands den Landwirten schweren Schaden zugefügt. Diese falsche Schlange muss vollständig aus dem politischen Verkehr gezogen werden.

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