Erzbi­schof Viganò: „Die Familie steht sicher­lich im Zentrum des Angriffs der Globalisten“

Screenshot: Chruchmilitant

Von JÖRG WOLLSCHLÄGER | Laut dem Erzbi­schof wurde in der Fran­zö­si­schen Revo­lu­tion im Namen angeb­li­cher „Menschen- und Bürger­rechte“ tatsäch­lich dem „König“ Jesus Christus auf gesell­schaft­li­cher Ebene die Krone, also seine souve­ränen Rechte, entrissen. Seitdem bestimmen die frei­mau­re­ri­sche Elite und die in Privat­be­sitz befind­li­chen Zentral­banken die Geschicke der Völker. Die Familie steht im Mittel­punkt ihres Angriffs, um die natür­liche Gesell­schafts­ord­nung zum Einsturz zu bringen, was die Voraus­set­zung für die von langer Hand geplante Verskla­vung der Mensch­heit ist.

 

Die folgende Abschrift eines Video-Inter­views, das Erzbi­schof Carlo Maria Viganò Armando Manoc­chia von Byoblu TV gegeben hat, wurde von Life­si­teNews über­setzt [Link]. Das Video ist auf Italie­nisch und kann in zwei Teilen, hier und hier, ange­sehen werden.

Frage: Eure Exzel­lenz, [hier in Italien] sind wir jetzt in einem wirt­schaft­li­chen und finan­zi­ellen Bank­rott, wo die öffent­li­chen Schulden jetzt über 2,7 Billionen Euro betragen. Meiner Meinung nach ist das Problem der mora­li­sche und ethi­sche Bank­rott nicht nur der herr­schenden Klasse, sondern auch eines großen Teils der Bevöl­ke­rung. Was können wir tun, um ein soziales Gefüge wieder­her­zu­stellen, das einen ethi­schen und mora­li­schen Sinn beinhaltet?

Erzbi­schof Viganò: Der Bank­rott ist das unver­meid­liche Ergebnis mehrerer Faktoren. Der erste ist die Über­tra­gung der Währungs­sou­ve­rä­nität der einzelnen Nationen auf eine supra­na­tio­nale Einrich­tung wie die Euro­päi­sche Union. Die Euro­päi­sche Zentral­bank ist eine Privat­bank, die den Mitglieds­staaten Geld zu Zins­sätzen leiht und sie damit in eine ewige Verschul­dung zwingt. Ich erin­nere en passant daran, dass die Euro­päi­sche Zentral­bank offi­ziell im Besitz der Zentral­banken der Staaten ist, die ihr ange­hören; da die Zentral­banken also von privaten Unter­nehmen kontrol­liert werden, ist die EZB selbst im Wesent­li­chen ein privates Unter­nehmen und handelt auch so.

Der zweite Faktor ist die Seig­ni­o­rage, d. h. die Einkünfte, die die Zentral­bank aus der Ausgabe von Geld im Namen des Staates bezieht, der sich bei ihr nicht für die mate­ri­ellen Kosten des Drucks von Bank­noten, sondern für deren Nenn­wert verschuldet: ein Dieb­stahl zum Nach­teil der Gemein­schaft, denn das Geld gehört den Bürgern und nicht einem privaten Subjekt, das sich aus privaten Banken zusammensetzt.

Der dritte Faktor liegt in der Wirt­schafts- und Finanz­po­litik der Euro­päi­schen Union, die durch die Gewäh­rung von Geldern, die die einzelnen Länder zuvor gezahlt haben, zins­brin­gende Kredite aufer­legt. Italien, das ein Netto­zahler ist, muss also mit Milli­arden rechnen, für die es nicht nur keine Zinsen erhält, sondern die ihm wegen Wucher zurück­ge­geben werden, als ob sie ihm nicht gehören würden.

Der vierte Faktor ist auf die unse­lige Steu­er­po­litik der letzten [italie­ni­schen] Regie­rungen zurück­zu­führen, die auf zwin­genden Befehl der Troika, d.h. des Inter­na­tio­nalen Währungs­fonds, der Euro­päi­schen Kommis­sion und der Euro­päi­schen Zentral­bank, die offi­zi­elle Gläu­biger der Mitglieds­länder sind, durch­ge­führt wurde. Die weit­ge­hende Steu­er­be­freiung großer Finanz- und Unter­neh­mens­gruppen und die Schi­kanen für kleine Unter­nehmen sind die Grund­lage für die fort­schrei­tende Verar­mung des Landes und das Schei­tern zahl­rei­cher Akti­vi­täten, mit dem daraus resul­tie­renden Anstieg der Arbeits­lo­sig­keit und der Schaf­fung von Billig­ar­beits­kräften. Und vergessen wir nicht, dass es immer die Euro­päi­sche Union ist, die die so genannten Reformen auf der Grund­lage eines falschen Narra­tivs – man denke an die globale Erwär­mung oder die Über­be­völ­ke­rung – mit der Erpres­sung durch die Kredite, die sie den Mitglieds­län­dern gewährt hat, durch­setzt: Die Gleich­stel­lung der Geschlechter und andere Schre­cken wurden in die natio­nalen Gesetz­ge­bungen aufge­nommen, ohne dass die Bürger konsul­tiert wurden, wohl wissend, dass sie dagegen waren.

Schließ­lich hat die subver­sive Aktion der Agenda 2030 der Vereinten Nationen – d.h. der große Reset des Welt­wirt­schafts­fo­rums – als erklärtes Ziel, den Reichtum der Nationen und Einzel­per­sonen an große Invest­ment­fonds zu über­tragen, die von der globa­lis­ti­schen Mafia verwaltet werden. Diese subver­sive Opera­tion muss ange­pran­gert und straf­recht­lich verfolgt werden, denn sie stellt einen echten stillen Putsch gegen die Gemein­schaft dar.

Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass der wirt­schaft­liche Aspekt nur ein Mittel ist, um weitaus beun­ru­hi­gen­dere Ziele zu errei­chen, wie die totale Kontrolle über die Welt­be­völ­ke­rung und ihre Verskla­vung: wenn den Bürgern das Wohn­ei­gentum vorent­halten wird; wenn sie an der unter­neh­me­ri­schen Frei­heit gehin­dert werden; wenn die ende­mi­sche Arbeits­lo­sig­keit durch unkon­trol­lierte Einwan­de­rung und gesund­heit­liche Notlagen verur­sacht und verstärkt wird, was die Arbeits­kosten senkt; wenn die Italiener mit exor­bi­tanten Steuern schi­ka­niert werden; wenn die tradi­tio­nelle Familie bestraft wird, indem es prak­tisch unmög­lich gemacht wird, dass zwei junge Menschen heiraten und Kinder bekommen; wenn die Bildung von der Grund­schule an zerstört und ein kultu­relles Vakuum geschaffen wird, indem man die Talente der Einzelnen unter­gräbt; wenn die Geschichte unseres Heimat­landes ausge­löscht und das glor­reiche Erbe, das Italien groß gemacht hat, im Namen der Inte­gra­tion und des Verzichts auf unsere natio­nale Iden­tität verleugnet wird, was kann man dann erwarten, wenn nicht eine Gesell­schaft ohne Zukunft, ohne Hoff­nungen, ohne den Willen zu kämpfen und sich zu engagieren?

Um das soziale Gefüge wieder aufzu­bauen, muss man sich zunächst über den Staats­streich im Klaren sein, der mit der Kompli­zen­schaft der Herr­schenden und der gesamten poli­ti­schen Klasse durch­ge­führt wird. Die Erkenntnis, dass wir von einer inter­na­tio­nalen krimi­nellen Orga­ni­sa­tion unserer unver­äu­ßer­li­chen Rechte beraubt worden sind, ist der erste, uner­läss­liche Schritt. Sobald dies verstanden ist, insbe­son­dere von der gesunden Seite der Insti­tu­tionen und der Justiz, wird es möglich sein, die Verräter, die diesen stillen Staats­streich ermög­licht haben, vor Gericht zu stellen und sie für immer von der poli­ti­schen Bühne zu verbannen. Natür­lich muss Italien seine Souve­rä­nität zurück­ge­winnen, vor allem durch den Austritt aus der Euro­päi­schen Union.

Was werden die ersten Initia­tiven sein, die im Rahmen dieses Wieder­auf­baus, bei dem die von Ihnen initi­ierte Anti­glo­ba­lis­ti­sche Allianz eine entschei­dende Rolle spielen wird, ergriffen werden?

Erzbi­schof Viganò: Es wird notwendig sein, ein weit­sich­tiges und umfas­sendes Projekt zu verwirk­li­chen, das die intel­lek­tu­elle, wissen­schaft­liche, kultu­relle, poli­ti­sche und sogar reli­giöse Bildung der künf­tigen Führungs­schicht zum Ziel hat, indem es ihr die Fähig­keit zu kriti­schem Urteil und festen mora­li­schen Bezügen vermit­telt. Es müssen Schulen und Stif­tungen geschaffen werden, aus denen eine herr­schende Klasse von recht­schaf­fenen Bürgern, ehrli­chen Regie­renden und Unter­neh­mern hervor­gehen wird, die es verstehen, die legi­timen Forde­rungen des Profits mit den Rechten der Arbeit­nehmer und dem Verbrau­cher­schutz in Einklang zu bringen.

Dieje­nigen, die öffent­liche Ämter bekleiden, müssen sich wie jeder ehrliche Bürger bewusst sein, dass sie vor Gott Verant­wor­tung für ihr Handeln tragen und das Gemein­wohl über das persön­liche Inter­esse stellen müssen, wenn sie sich in der Rolle, die der Herr ihnen zuge­wiesen hat, heiligen und das Para­dies verdienen wollen. Wir müssen die Kinder und Jugend­li­chen zur Ehrlich­keit, zum Pflicht­be­wusst­sein und zur Diszi­plin erziehen, zur Ausübung der Kardi­nal­tu­genden als kohä­rente Folge der theo­lo­gi­schen Tugenden; zur Verant­wor­tung, zu wissen, dass es das Gute und das Böse gibt und dass unsere Frei­heit darin besteht, uns im Bereich des Guten zu bewegen, denn das ist es, was Gott für uns gewollt hat. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch sage, sagte unser Herr (Joh 15,14). Und das gilt auch für die öffent­li­chen Ange­le­gen­heiten, wo die Moral durch Korrup­tion, persön­li­ches Gewinn­streben, Miss­brauch von Gesetzen, Verrat an den Bürgern und feige Verskla­vung an feind­liche Mächte ersetzt wurde. Nehmen wir ein Beispiel aus der Alle­gorie der guten Regie­rung, die von Ambrogio Loren­zetti in den Sälen des Palazzo Comu­nale in Siena darge­stellt wurde: Wir werden jene Einfach­heit der Prin­zi­pien wieder­finden, die die öffent­li­chen Behörden in den italie­ni­schen Gemeinden [Comuni] des fünf­zehnten Jahr­hun­derts inspi­rierten und leiteten.

In Italien hat die unpo­li­ti­sche Kultur der letzten 50 Jahre eine korrupte herr­schende Klasse hervor­ge­bracht, und heute haben wir viel­leicht gerade deshalb ein tota­li­täres Regime. Unser geliebtes und wunder­bares Land erlebt die nega­tivsten Auswir­kungen seiner Geschichte. Es scheint nicht länger ein Teil Europas oder des Westens zu sein. Die Bürger, die einzelnen Menschen, zählen nichts mehr. Zuerst sind es die Poli­tiker, dann die Regie­rungen und jetzt ganze Nationen, die sich dem Diktat der globa­lis­ti­schen Agenda der Neuen Welt­ord­nung unter­werfen. Gibt es neben der oben erwähnten Korrup­tion auch einen Zusam­men­hang mit der Tatsache, dass Italien histo­risch gesehen die Wiege des Chris­ten­tums und das Zentrum der katho­li­schen Kirche war?

Erzbi­schof Viganò: Aber das ist doch offen­sicht­lich! Die Wut der Globa­listen trifft vor allem die katho­li­schen Nationen, gegen die sie seit Jahr­hun­derten wüten, um ihren Glauben, ihre Iden­tität, ihre Kultur und ihre Tradi­tionen auszu­lö­schen, auf rück­sichts­lose und grau­same Weise. Gerade die katho­li­schen Länder – Italien, Spanien, Portugal, Irland – haben am meisten unter dem Angriff der frei­mau­re­ri­schen Elite gelitten, die wiederum die protes­tan­ti­schen Nationen bevor­zugt, in denen die Frei­mau­rerei seit Jahr­hun­derten unan­ge­fochten herrscht. Mit der Fran­zö­si­schen Revo­lu­tion wurde die Kape­tia­ni­sche Monar­chie zerstört; mit dem Ersten Welt­krieg wurden das eben­falls katho­li­sche Öster­reich-Ungarn und das ortho­doxe Russi­sche Reich vernichtet. Mit dem Zweiten Welt­krieg wurde die Savoyer Monar­chie zerstört, die zunächst Komplize des so genannten Risor­gi­mento und dann dessen Opfer war. Regime­wechsel sind keine neue Erfin­dung, ganz im Gegenteil!

Es gibt Länder, die nicht dulden, dass katho­li­sche Nationen wohl­ha­bend und wett­be­werbs­fähig, unab­hängig und in Frieden leben, denn das wäre der Beweis dafür, dass es möglich ist, gute Christen zu sein, gute und gerechte Gesetze, gerechte Steuern, eine fami­li­en­freund­liche Politik, Wohl­stand und Frieden zu haben. Es darf keinen Begriff des Vergleichs geben. Deshalb wollen sie nicht nur das Elend der Bevöl­ke­rung, sondern auch ihre Korrup­tion, die Häss­lich­keit der Laster, den zyni­schen Egoismus des Profits, die Verskla­vung durch die nied­rigsten Leiden­schaften. Ein seelisch und körper­lich gesundes, freies, unab­hän­giges und auf seine Iden­tität stolzes Volk ist furcht­erre­gend, weil es nicht leicht auf das verzichtet, was es ist, und sich nicht unter­werfen lässt, ohne zu reagieren. Ein Volk, das Christus als seinen König ehrt, weiß, dass seine Herr­scher sich als seine Stell­ver­treter verstehen und nicht als Despoten, die denen gehor­chen, die sie berei­chern oder ihnen Macht verleihen.

Wiki­media: William-Adolphe Bougue­reau The Virgin With Angels

Vergessen wir nicht, dass die Fran­zö­si­sche Revo­lu­tion Jesus Christus die Königs­krone entrissen hat, indem sie die angeb­li­chen „Rechte des Menschen und des Bürgers“ gegen die souve­ränen Rechte Gottes aufstellte. Rechte, die, befreit von der Achtung des natür­li­chen Sitten­ge­setzes, nun Abtrei­bung, Eutha­nasie (sogar der Armen, wie es heute in Kanada der Fall ist), „Ehe“ mit Menschen des glei­chen Geschlechts, „Ehe“ mit Tieren und sogar „Ehe“ mit unbe­lebten Dingen (Sie haben es richtig verstanden: es gibt Vorschläge für Gesetze, die diese Dinge geneh­migen, die von der 5 Stelle [italie­ni­sche poli­ti­sche Partei] gemacht wurden), Gender-Theorie, LGBTQ-Ideo­logie und all das Schlimmste, was eine Gesell­schaft ohne Prin­zi­pien und ohne Glauben behaupten kann. Der Säku­la­rismus des Staates ist keine Erobe­rung der Zivi­li­sa­tion, sondern eine bewusste Entschei­dung für die Barbarei des sozialen Körpers, dem die angeb­liche Neutra­lität der Regie­rung gegen­über der Reli­gion aufge­zwungen wird, die in Wirk­lich­keit eine reli­giöse Entschei­dung für einen mili­tanten und anti­ka­tho­li­schen Athe­ismus ist. Und wo die Mani­pu­la­tion der Massen nicht ausreicht, um sie zu bestimmten „Reformen“ zu zwingen, werden EU-Gelder erpresst, die nur denje­nigen gewährt werden, die sich dem EU-Diktat unter­werfen. Im Wesent­li­chen zerstören sie zuerst die Wirt­schaft und nehmen den Ländern die Währungs­sou­ve­rä­nität und die Entschei­dungs­frei­heit in Steuer- und Wirt­schafts­fragen, um dann die Hilfe an die Akzep­tanz eines korrupten und egois­ti­schen Gesell­schafts­mo­dells zu binden, in dem kein ehrli­cher Mensch leben möchte. „Europa bittet uns, das zu tun!“ – Das heißt, eine Lobby von Tech­no­kraten, die von niemandem gewählt wurde und die sich von Prin­zi­pien leiten lässt, die mit dem Natur­recht und dem katho­li­schen Glauben völlig unver­einbar sind.

Aber wenn der tiefe Staat dazu über­ge­gangen ist, die katho­li­sche Reli­gion aus dem öffent­li­chen Leben der Nationen und aus dem Privat­leben der Bürger auszu­lö­schen, sollten wir aner­kennen, dass auch die tiefe Kirche ihren Beitrag zu dieser Säku­la­ri­sie­rung geleistet hat, und zwar seit dem Zweiten Vati­ka­ni­schen Konzil, bis hin zu dem Punkt, dass sie den Säku­la­rismus gebil­ligt hat, obwohl er vom seligen Pius IX. verur­teilt wurde, und dass sie die Lehre vom sozialen Königtum Christi auf eine symbo­li­sche und escha­to­lo­gi­sche Dimen­sion verwiesen hat. Nach sechzig Jahren des Dialogs mit der Menta­lität der Welt ist Jesus Christus nicht einmal mehr König der katho­li­schen Kirche, während Berg­o­glio auch auf den Titel seines Vikars verzichtet und es vorzieht, seine Zeit damit zu verbringen, mit der Pacha­mama im Petersdom zu spielen.

Die kunst­voll insze­nierte Psycho­pan­demie hat Psychosen, Panik, Terror, körper­li­ches und seeli­sches Leid hervor­ge­bracht, die unaus­lösch­liche Spuren hinter­lassen haben, schwere soziale Unruhen, wie sie in der Geschichte der Mensch­heit noch nie in dieser Form vorge­kommen sind. Sie haben den Menschen zu einem Zombie gemacht. Welche Botschaft kann ange­sichts dieser aufge­zwun­genen Gleich­schal­tung und Forma­tie­rung der Bevöl­ke­rung vermit­telt werden?

Erzbi­schof Viganò: Sie haben zu Recht den Begriff „Forma­tie­rung“ verwendet, der in gewisser Weise genau an den Großen Reset erin­nert, der durch die Psycho­pan­demie einge­leitet wurde und der heute mit dem Krieg und dem Ener­gie­not­stand weiter­geht. Wir müssen uns fragen, was ganze Völker dazu gebracht hat, vom Glauben abzu­fallen, ihre Iden­tität ohne Reue auszu­lö­schen, ihre Tradi­tionen zu vergessen und sich nach dem Vorbild der angel­säch­si­schen Idee des Melting Pot formen zu lassen. Diese Frage stellt sich insbe­son­dere für unser geliebtes Italien, das durch die jahr­zehn­te­lange ideo­lo­gi­sche Unter­ord­nung unter die fran­zö­si­sche Linke oder den sowje­ti­schen Kommu­nismus einer­seits und unter den ameri­ka­ni­schen Neo-Con-Libe­ra­lismus ande­rer­seits entstellt wurde. Heute sehen wir, dass der chine­si­sche Kommu­nismus und der globa­lis­ti­sche Libe­ra­lismus auf dem Welt­wirt­schafts­forum in Davos mitein­ander verschmolzen sind und die ganze Welt und vor allem unser Land bedrohen.

Natür­lich schuf der Zweite Welt­krieg die Voraus­set­zungen für die Kolo­ni­sie­rung Italiens nach einem gefes­tigten Modell, das auch heute noch von der NATO ange­wandt wird: Zerstören, bombar­dieren und dem Erdboden gleich­ma­chen von tatsäch­li­chen oder vermeint­li­chen Dikta­turen, um sie durch Mario­net­ten­re­gime im Dienste auslän­di­scher Inter­essen zu ersetzen. Die Wieder­ent­de­ckung des Stolzes auf die eigene Iden­tität und Souve­rä­nität ist ein wesent­li­cher Schritt zur Erlö­sung Italiens und zum Wieder­aufbau all dessen, was zerstört worden ist. Aus diesem Grund halte ich das Modell der Multi­po­la­rität für eine inter­es­sante Perspek­tive, um den globa­lis­ti­schen Levia­than zu bekämpfen, der uns heute in allen Berei­chen des tägli­chen Lebens bedroht.

Die Nieder­lage des tiefen Staates durch die gesunden Kräfte inner­halb der Verei­nigten Staaten von Amerika wird die Voraus­set­zung für eine fried­liche Koexis­tenz der Nationen sein, ohne dass es eine Nation gibt, die sich für über­legen hält und legi­ti­miert ist, die anderen zu unter­jo­chen. Aus diesem Grund wurde Donald Trump durch Wahl­be­trug von der Präsi­dent­schaft der Verei­nigten Staaten verdrängt und durch eine Person ersetzt, die so korrupt ist, dass sie nicht in der Lage ist, ohne Manöver zu regieren – ein weiterer Regimewechsel.

Kann man sagen, dass sich der Westen in einer Krise befindet, weil er Gott und das Natur­recht ablehnt, und vor allem, weil er den Wert des Lebens unter­schätzt und in mora­li­scher, wirt­schaft­li­cher und sozialer Hinsicht einen großen Fehler begangen hat, der zum gegen­wär­tigen ethi­schen Abdriften und zum mora­li­schen Verfall geführt hat?

Erzbi­schof Viganò: Ich glaube nicht, dass man von einem „Fehler“ spre­chen kann; es handelt sich viel­mehr um einen Betrug, einen Verrat, der von jenen begangen wurde, die sich in ihren Macht­po­si­tionen schuldig gemacht haben, Italien in eine Kolonie zu verwan­deln, die zum Teil von Deutsch­land (was die Wirt­schaft betrifft), zum Teil von Frank­reich (was die Kultur betrifft), zum Teil von den Verei­nigten Staaten (was die inter­na­tio­nale Politik betrifft) und zum Teil von der gesamten Euro­päi­schen Union (was die Steu­er­po­litik und die soge­nannten Reformen betrifft) abhängig ist. Wir sind immer irgend­je­mandem unter­ge­ordnet, obwohl unser Land in der Geschichte schon oft bewiesen hat – in Zeiten, die viel schwie­riger und unru­higer waren -, dass es sehr gut mit großen auslän­di­schen Mächten mithalten kann.

Das Grund­pro­blem besteht darin, dass die Regie­rungen, die wir seit der Savoyer Monar­chie hatten, voll­ständig von der Frei­mau­rerei gelenkt wurden, indem sie Reformen beschlossen, Kriege erklärten, Grenzen zogen und Verträge schlossen, immer und ausschließ­lich auf Anwei­sung der Logen. Noto­ri­sche frei­mau­re­ri­sche Parla­men­ta­rier, frei­mau­re­ri­sche Minister, frei­mau­re­ri­sche Univer­si­täts­pro­fes­soren, Frei­maurer der ersten Stunde, hohe frei­mau­re­ri­sche Offi­ziere, frei­mau­re­ri­sche Verleger und frei­mau­re­ri­sche Bischöfe haben den Treueeid auf die Groß­loge geleistet und die Inter­essen des italie­ni­schen Volkes verraten. Heute bedient sich die Frei­mau­rerei ihres „welt­li­chen Arms“, des Davoser Forums, das die Agenda der Vereinten Nationen, der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion, der Euro­päi­schen Union, der verschie­denen „phil­an­thro­pi­schen“ Stif­tungen, der poli­ti­schen Parteien und der berg­o­glia­ni­schen Kirche bestimmt.

Die Tatsache, dass dieser Staats­streich so umfang­reich und verzweigt ist, bedeutet jedoch nicht, dass er weniger real ist; in der Tat ist die derzei­tige Situa­tion sehr ernst, gerade weil sie Hunderte von Nationen betrifft, die in Wirk­lich­keit von einer einzigen elitären Gruppe krimi­neller Verschwörer regiert werden. Ande­rer­seits ist es nicht nötig, von „Verschwö­rungs­theo­rien“ zu spre­chen: Man muss sich nur anhören, was der Haupt­ar­chi­tekt des Great Reset, Klaus Schwab, am 23. Mai in seiner Rede auf dem Davoser Forum sagte: „Die Zukunft entsteht nicht von selbst: Wir [vom Welt­wirt­schafts­forum] sind es, die die Zukunft gestalten werden. Wir haben die Mittel, um die Welt, die wir wollen, durch­zu­setzen. Und wir können dies tun, indem wir als ‚Stake­holder‘ in den Gemein­schaften handeln und mitein­ander zusam­men­ar­beiten“ (hier und hier).

Auch die Ukraine-Krise ist Teil dieses Plans: „Mit dem rich­tigen Narrativ werden wir den Krieg nutzen, um euch grün zu machen.“ Schwabs Berater Yuval Noah Harari – der alle „Talente“ des aufge­wachten Intel­lek­tu­ellen als israe­li­scher, homo­se­xu­eller, veganer Tier­rechts­ak­ti­vist, der gegen Putin und Russ­land sowie gegen Trump ist, zusam­men­fasst – ging so weit, schamlos zu behaupten: „In zehn Jahren wird jeder ein Gehirn­im­plantat und ein ewiges Leben in der digi­talen Welt haben… Google und Micro­soft werden entscheiden, welches Buch wir lesen, wen wir heiraten, wo wir arbeiten und wen wir wählen sollen…“ (hier). Harari ist der Autor verschie­dener Essays, darunter Sapiens. Da animali a dèi. Breve storia dell’u­ma­nità. [Sapiens. From Animals to Gods. A Brief History of Huma­nity (2011) und von Homo Deus. Breve storia del futuro. [Homo Deus. Eine kurze Geschichte der Zukunft] (2015). Es ist das unsin­nige Geschwätz des trans­hu­manen Menschen, der glaubt, er könne den Tod besiegen und sich selbst zum Gott machen.

Der Betrug, der dem italie­ni­schen Volk angetan wurde, bestand darin, es ab dem 19. Jahr­hun­dert glauben zu machen, es sei sein Wille, sich vom Joch der Tyrannei der verschie­denen italie­ni­schen Staaten vor der Eini­gung zu befreien, die unter der Ägide der piemon­te­si­schen Herr­scher standen, die der Frei­mau­rerei gehorsam waren; es sei sein Wille, sich im Namen der „Frei­heit“ gegen die Auto­rität der recht­mä­ßigen Herr­scher aufzu­lehnen, ohne zu begreifen, dass es noch viel schlim­meren korrupten Personen unter­worfen sein würde; dass es ihr Wille war, sich in der unmit­tel­baren Nach­kriegs­zeit der Savoyer Monar­chie zu entle­digen, um an ihrer Stelle die Italie­ni­sche Repu­blik zu errichten; dass es ihr Wille war, der Euro­päi­schen Union mit dem Trug­bild des Eldo­rados beizu­treten [dass sie zu Reichtum und Wohl­stand führen würde], um dann heraus­zu­finden, was für eine Täuschung das alles darstellte. Und wer steckte hinter diesen Forde­rungen nach Frei­heit, Demo­kratie, Fort­schritt? Immer und ausschließ­lich die Frei­mau­rerei mit ihren überall einge­drun­genen Dienern.

Viel­leicht ist es an der Zeit, dass die Italiener beginnen, ihre Zukunft selbst zu bestimmen, ohne dass sie von Verrä­tern diktiert wird, und dass die Verräter als das verur­teilt werden, was sie sind – krimi­nelle Verschwörer – und dass sie für immer aus der Politik und von jeder Möglich­keit, sich in das Leben des Landes einzu­mi­schen, ausge­schlossen werden. Die Richter und die Polizei sollten sich daran erin­nern, dass dieje­nigen, die dieses dikta­to­ri­sche Regime unter­stützt haben, sehr bald als Kolla­bo­ra­teure betrachtet und als solche verur­teilt werden. Ein Ruck an Würde und Ehre wäre jetzt noch glaubwürdig.

Warum denkt der Westen, der so reich an Geschichte und Kultur ist, nicht über die Auswir­kungen dieser Haltung nach, die dem Natur­ge­setz wider­spricht und es leugnet? Wie ist es dem vernünf­tigen Menschen möglich, es zu leugnen?

Erzbi­schof Viganò: Der Mensch ist rational, ja. Aber er ist auch den Leiden­schaften unter­worfen, der Konku­pis­zenz, den Verlo­ckungen der Welt. Nur im Leben der über­na­tür­li­chen Gnade wird dem Menschen von Gott geholfen, sich in der Freund­schaft mit Gott zu bewahren und fähig zu sein, im Guten zu handeln. Was aber hat uns die viel­ge­rühmte Bewe­gung der Romantik gelehrt, wenn nicht, dass die Vernunft dem Gefühl nach­geben muss und dass der Wille die Leiden­schaften nicht beherr­schen kann, dass „das Herz nicht befohlen ist“, während in Wirk­lich­keit das Gegen­teil der Fall ist? Auch hier sehen wir, wie durch die Mani­pu­la­tion der relativ banalen Massen – begin­nend mit Giuseppe Verdi, allen Opern und Romanen – die Wahr­neh­mung der mora­li­schen Pflicht im Volk und im Bürgertum ausge­löscht und durch die Verskla­vung an die Irra­tio­na­lität und die momen­tane Leiden­schaft ersetzt wurde, mit all den Schäden, die daraus entstanden sind.

Am Anfang der Leug­nung des Natur­ge­setzes steht der Rela­ti­vismus, der alle Ideen für akzep­tabel und legitim hält und die Exis­tenz eines tran­szen­denten Prin­zips leugnet, das dem Menschen vom Schöpfer einge­geben wurde. Geschichte, Kultur und Kunst werden dann zu Phäno­menen, die nach sozio­lo­gi­schen oder psycho­lo­gi­schen Gesichts­punkten zu analy­sieren sind, und sind nicht mehr das, was eine Zivi­li­sa­tion ausmacht. Aber Vorsicht: Dieje­nigen, die Gott als Schöpfer und Erlöser leugnen, tun dies nicht, um den Nicht­christen die Ausübung ihrer Reli­gion zu ermög­li­chen, sondern um die Christen daran zu hindern, die Gesell­schaft nach den Prin­zi­pien der Sozi­al­lehre und des Gemein­wohls zu gestalten. Hinter all dem stehen Menschen, die unseren Herrn hassen.

Die Frage, die Sie mir stellen, Herr Dr. Manoc­chia, müsste also lauten: „Warum sollten die Diener Satans aufhören, alles zu verab­scheuen, was auch nur im Entfern­testen mit Christus zu tun hat, denn das haben sie schon immer getan?“ Zu glauben, dass man mit einem Feind, der uns vernichten will, einen Dialog führen kann, ist entweder unver­ant­wort­lich oder krimi­nell: Es gibt Feinde, die ohne Skrupel besiegt werden müssen, weil sie sich dem Bösen verschrieben haben.

Die Schuld des Westens liegt darin, dass er den Lügen der Revo­lu­tion geglaubt hat – die auch ein großer Reset war – und sich in einen Strudel aus Rebel­lion und Abtrün­nig­keit, aus Gewalt und Tod hat ziehen lassen. Aber ist es nicht letzt­lich das, was Adam und Eva wider­fuhr, als sie sich von der Schlange verführen ließen? Schon damals war die Verhei­ßung Satans offen­kundig falsch und verlogen, aber Adam und Eva erlagen den Worten des Verfüh­rers – Ihr werdet sein wie Götter! – und sie entdeckten, dass sie getäuscht worden waren.

Was glaubten wir Westler zu errei­chen, indem wir Könige, Adlige und Prälaten enthaup­teten? Was glaubten wir, mit Figuren wie Fouchet, Danton, Robes­pierre und dem ganzen Haufen korrupter Atten­täter, der an die Stelle der Guil­lo­ti­nierten treten sollte, verbes­sern zu können? Hat irgend­je­mand von uns wirk­lich geglaubt, dass die Zulas­sung der Schei­dung ein Fort­schritt sei? Oder dass es eine Erobe­rung der Frei­heit war, der Mutter das Recht einzu­räumen, das Kind zu töten, das sie im Mutter­leib trägt? Oder dass die Vergif­tung von alten Menschen im Schlaf oder von Kranken und Armen ein Zeichen von Zivi­li­sa­tion ist? Gibt es irgend­je­manden, der ehrlich davon über­zeugt ist, dass die Zurschau­stel­lung der abscheu­lichsten Laster ein Grund­recht ist, oder dass der Mensch sein Geschlecht ändern kann, indem er auf groteske Weise verän­dert, was die Natur bereits beschlossen hat? Dieje­nigen, die diese Grau­sam­keiten akzep­tieren, tun dies nur, weil diese Grau­sam­keiten als Modell der „Zivi­li­sa­tion“ und des „Fort­schritts“ aufge­zwungen werden, und dieje­nigen, die sie akzep­tieren, wollen der Masse folgen, ohne aufzufallen.

Das Problem ist, dass der heutige Mensch ein Sohn der Revo­lu­tion ist, der unbe­wusst zur „poli­ti­schen Korrekt­heit“, zum Rela­ti­vismus, zur Idee, dass es keine objek­tive Wahr­heit gibt und dass alle Ideen glei­cher­maßen akzep­tabel sind, indok­tri­niert wurde. Diese Krank­heit des Denkens ist die erste Ursache für den Erfolg der Gegner, denn viele Menschen verbünden sich damit, ihre Prin­zi­pien zu akzep­tieren, ohne zu verstehen, dass es genau diese Ideen sind, die es ermög­licht haben, unsere Gesell­schaft [auf so zerstö­re­ri­sche Weise] zu verändern.

Die Verskla­vung an die Euro­päi­sche Union – und ihre hölli­sche Ideo­logie – war nur einer der letzten Schritte, mit denen Italien der Gnaden­stoß versetzt wurde. Deshalb schau­dert es mich, wenn ich das Lob der Revo­lu­tion, der Erklä­rung der Menschen­rechte, der Aufklä­rung, des Risor­gi­mento und der Expe­di­tion der Tausend [ein legen­därer patrio­ti­scher Moment in der Geschichte der italie­ni­schen Wieder­ver­ei­ni­gung 1860] höre: Der Globa­lismus ist die Meta­stase aller modernen Irrtümer, die nur die Kirche – von Anfang an – voraus­schauend zu verur­teilen wusste. Und in der Tat, wenn der Globa­lismus eine Beschleu­ni­gung erfahren hat, dann verdanken wir das gerade der Tatsache, dass sich die Hier­ar­chie seit dem Zweiten Vati­kanum von einem einge­schwo­renen Feind der frei­mau­re­ri­schen Verschwö­rung zu ihrem eifrigen Verbün­deten gewan­delt hat.

Der Westen befindet sich in einem stän­digen und unauf­halt­samen demo­gra­phi­schen Nieder­gang, mit allen Konse­quenzen, die dies mit sich bringt. Die aktu­elle „Vulgata“ behauptet, dies sei ein besorg­nis­er­re­gendes Phänomen für die Mensch­heit, weil es zu mehr Armut führen werde. Könnte der demo­gra­fi­sche Rück­gang die Haupt­ur­sache für den wirt­schaft­li­chen Nieder­gang sein? Dieses Phänomen scheint die Regie­rungen der west­li­chen Länder nicht zu beun­ru­higen. Warum ist das Ihrer Meinung nach so?

Erzbi­schof Viganò: Wir wissen durch das ausdrück­liche Einge­ständnis der Globa­listen, dass ihr Haupt­ziel darin besteht, die Welt­be­völ­ke­rung dras­tisch zu redu­zieren. Der italie­ni­sche Minister für den ökolo­gi­schen Über­gang Roberto Cing­o­lani – der zufällig aus dem Unter­nehmen Leonardo [Luft- und Raum­fahrt, Vertei­di­gung und Sicher­heit] stammt – behauptet, dass der Planet für nicht mehr als drei Milli­arden Menschen „ausge­legt“ ist. Er sollte uns gnädi­ger­weise erklären, wie er die Diffe­renz zu besei­tigen gedenkt, und vor allem, wer ihn – zusammen mit seiner Regie­rung, der Euro­päi­schen Union, der UNO, der WHO und der gesamten Globa­lis­ten­mafia – jemals ermäch­tigt hat, motu proprio zu beschließen, in dieser Rich­tung mit Abtrei­bung, Eutha­nasie, Pande­mien, expe­ri­men­tellen Seren, Kriegen, Hungers­nöten und Massen­ho­mo­se­xua­lität vorzu­gehen. Wer hat sie zu „Reitern der Apoka­lypse“ ernannt? Wer hat ihr Projekt per Volks­ab­stim­mung gebil­ligt, wenn man davon ausgeht, dass ein solches Projekt jemals den Bürgern einer Nation zur Geneh­mi­gung vorge­schlagen werden könnte?

Es über­rascht mich daher nicht, dass sich die west­li­chen Staats- und Regie­rungs­chefs nicht um die sinkende Gebur­ten­rate kümmern, deren Daten für unser Land weit­ge­hend durch die Anwe­sen­heit vieler Nicht-EU-Bürger kompen­siert werden, die viel frucht­barer sind als Italiener. Der Bevöl­ke­rungs­rück­gang ist das Ergebnis der Voraus­set­zungen, die genau zu diesem Zweck geschaffen wurden, so wie die Abrie­ge­lungen dazu dienten, die Wirt­schaft zu zerstören, die durch die Konkur­renz der multi­na­tio­nalen Konzerne und die unge­rechte Besteue­rung bereits am Boden lag. Kurz gesagt: Wir werden von Mitglie­dern einer globalen Lobby krimi­neller Verschwörer regiert, die uns direkt sagen, dass ihr Plan darin besteht, uns zu elimi­nieren, und die ganze Zeit sitzen wir hier und fragen uns, warum wir in Bussen Masken tragen müssen und nicht in Restaurants.

Laufen dieje­nigen, die nihi­lis­ti­sche und neomal­thu­sia­ni­sche Theo­rien nicht akzep­tieren, viel­leicht weil sie den Prin­zi­pien des Chris­ten­tums treu sind, Gefahr, aus Macht­po­si­tionen entfernt zu werden?

Erzbi­schof Viganò: Es ist doch offen­sicht­lich: Wer das psycho­pan­de­mi­sche Narrativ, die Gender-Theorie, die LGBTQ-Ideo­logie, den kollek­ti­vis­ti­schen Libe­ra­lismus des WEF, die Neue Welt­ord­nung und die große Welt­re­li­gion nicht unter­stützt, wird ausge­grenzt, dele­gi­ti­miert und als verrückt oder krimi­nell abge­stem­pelt. Jede abwei­chende Stimme ist unan­ge­nehm, wenn die Macht auf psycho­lo­gi­scher Gewalt und Massen­ma­ni­pu­la­tion beruht. Das passiert dem Arzt, der die Speranza-Proto­kolle nicht akzep­tiert, dem Lehrer, der die Unge­impften nicht diskri­mi­niert, dem Jour­na­listen, der die Wahr­heit über ukrai­ni­sche Neonazis berichtet, dem Pfarrer, der sich nicht impfen lassen will, und dem Kardinal, der die Verskla­vung des Vati­kans durch die chine­si­sche Diktatur anprangert.

Über das Leben und das Natur­recht zu spre­chen bedeutet auch, über das Rück­grat der Gesell­schaft, die Familie, zu spre­chen. Was sind neben dem Gebur­ten­rück­gang die Folgen der Wirt­schafts­krise für die Familie?

Erzbi­schof Viganò: Die Familie steht sicher­lich im Zentrum des Angriffs der Globa­listen. Familie bedeutet Tradi­tion, Iden­tität, Glaube, gegen­sei­tige Hilfe und Unter­stüt­zung sowie die Weiter­gabe von Prin­zi­pien und Werten. Familie bedeutet Vater und Mutter, jede mit ihrer eigenen spezi­fi­schen Rolle, uner­setz­lich und nicht austauschbar, sowohl in der gegen­sei­tigen Bezie­hung zwischen den Eheleuten als auch in der Erzie­hung der Kinder, sowie gegen­über der Gemein­schaft. Familie bedeutet gelebte Reli­gion, Reli­gion, die durch kleine Gesten, gute Gewohn­heiten, die Ausbil­dung des Gewis­sens und des mora­li­schen Empfin­dens vermit­telt wird.

Man kann gut verstehen, dass ein Angriff auf die Familie unwei­ger­lich zur Auflö­sung des sozialen Körpers führt, der von Natur aus nicht in der Lage ist, die Rolle der Familie zu ersetzen. Und so kommt es zu folgenden Maßnahmen: Schei­dung, Abtrei­bung, gleich­ge­schlecht­liche „Ehe“, Adop­tion von Kindern durch Allein­ste­hende oder irre­gu­läre Paare, Entzug der elter­li­chen Auto­rität aus ideo­lo­gi­schen Gründen, Ausschluss der Groß­el­tern und Verwandten aus dem häus­li­chen Leben, Arbeits­be­din­gungen für Mütter, die es ihnen nicht erlauben, fami­liäre Aufgaben zu erfüllen, Bestra­fung von Frauen, die verhei­ratet sind oder Kinder haben, wenn sie sich um einen Arbeits­platz bemühen, Indok­tri­na­tion der Kinder bereits in der Grund­schule. Auch in diesem Bereich ist ein mutiges und entschlos­senes Handeln zur Vertei­di­gung der natür­li­chen Familie und zum Schutz der Rechte der Eltern bei der Erzie­hung ihrer Kinder, die nicht Eigentum des Staates sind, erforderlich.


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3 Kommentare

  1. Erzbi­schof Vigano ist viel­leicht der einziger Kirchen­fürst, der offen aussagt was er denkt und sieht, wie es von dem global operie­renden Hinter­männer -„DeepState“- die natür­liche Gesell­schafts­or­dung zerstört wird um die Verskla­vung der Mensch­heit, und die Welt­herr­schaft zu errei­chen. Alle Fakten unserer Zeit deuten darauf hin, daß er recht hat!

  2. Der Mensch soll keiner Reli­gion folgen sondern JaHuW­schuaH – das bedeutet, dem Charakter JaHuW­schuaH ‘ s ähnli­cher zu werden- das zu tun, was er getan hat, so zu handeln- in Liebe, Güte, Sanftmut, Barm­her­zig­keit, Heilig­keit.…, JaHuW­schuaH ist der Weg, die Wahr­heit und das Leben, keiner kommt zum Vater, denn durch IHN! Er starb für unsere Sünden, den Opfertod am Kreuz und nur wer bereut, Busse tut und umkehrt vom falschem Tun, der wird in sein Reich eingehen, in Ewig­keit bei Gott sein und diese nicht in der Fins­ternis verbringen, dort wo Gott nicht ist! Der Sünder stirbt mit seinen Begierden und Leiden­schaften, die aber niemals befrie­digt werden und das ewig­lich!!!! Glauben, bereuen, bekehren und Reini­gung von den Sünden, für die JaHuW­schuaH anstelle von uns bezahlt hat ( der Lohn der Sünde ist der Tod und JaHuW­schuaH war der einzige Mensch ohne Sünde)er zeigt uns den Weg – werdet aus neuem geboren, nehmt die Erret­tung, die Erlö­sung durch JaHuW­schuaH an, dieses Gnaden­ge­schenk gibt Gott allen Menschen, die es annehmen wollen! Er hat auch an dich gedacht, willst du es annehmen oder nicht? Es ist deine Entschei­dung, er zwingt niemanden dazu!!

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