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Image: wherepeteris.com

Von JÖRG WOLLSCHLÄGER | Viele Menschen wurden erstmalig auf Erzbischof Vigano aufmerksam durch seinen weltweit proklamierten Aufruf an “Kirche und Welt” vom 7. Mai 2020. Schonungslos deckte er darin die Hintergründe von Pandemie-Farce und Agenda 2030 einem breiten Publikum auf. Zum internen Kirchenkritiker wurde er jedoch schon wesentlich früher als er die Machenschaften der Lavendelmafia um Kardinal McCarrick bekämpfte. In der nachfolgenden Stellungnahme kritisiert er die innere Verfaßtheit der Bergoglio-Kirche und ihren Opportunismus scharf.

 

Wenn wir den heiligen Gregor den Großen, den heiligen Pius V., den seligen Pius IX., den heiligen Pius X. und den ehrwürdigen Pius XII. fragen könnten, auf welcher Grundlage sie entschieden haben, welchen Prälaten sie das heilige Scharlachrot des Kardinalsamtes verleihen, würden wir von jedem von ihnen hören, ohne Ausnahme, dass die wichtigste Voraussetzung für die Ernennung zum Fürsten der Heiligen Römischen Kirche die Heiligkeit des Lebens, die Vorzüglichkeit der besonderen Tugenden, die Gelehrsamkeit in den kirchlichen Disziplinen, die Weisheit in der Ausübung der Autorität und die Treue zum Apostolischen Stuhl und zum Stellvertreter Christi ist.

Viele der von diesen Päpsten ernannten Kardinäle wurden später selbst Päpste; andere zeichneten sich durch ihren Beitrag zur Leitung der Kirche aus; wieder andere verdienten es, zur Ehre der Altäre erhoben und zu Doktoren der Kirche ernannt zu werden, wie der heilige Karl Borromäus und der heilige Robert Bellarmine.

Wenn man die Kardinäle, die vom heiligen Gregor dem Großen, dem heiligen Pius V., dem seligen Pius IX., dem heiligen Pius X. und dem ehrwürdigen Pius XII. eingesetzt wurden, fragen könnte, wie sie die Würde, in die sie erhoben wurden, betrachteten, würden sie ausnahmslos antworten, dass sie sich der Rolle, die sie innehatten, für unwürdig hielten und darauf vertrauten, dass sie den Beistand der Gnade des Standes erhalten würden.

Heutige Vorraussetzung fürs Kardinalsamt: Korruption und Epressbarkeit

 Sie alle, von den berühmtesten bis zu den am wenigsten bekannten, hielten es für ihre eigene Heiligung für unerlässlich, absolute Treue zum unveränderlichen Lehramt der Kirche, ein heldenhaftes Glaubenszeugnis durch die Verkündigung des Evangeliums und die Verteidigung der geoffenbarten Wahrheit sowie kindlichen Gehorsam gegenüber dem Stuhl Petri, dem Stellvertreter Christi und Nachfolger des Apostelfürsten, unter Beweis zu stellen.

Wer heute demjenigen, der auf dem Thron sitzt, und denjenigen, die er zum Kardinal ernannt hat, diese Fragen stellen würde, würde mit großem Skandal feststellen, dass die Ernennung von Kardinälen als dasselbe angesehen wird wie jede prestigeträchtige Ernennung in einer zivilen Institution, und dass nicht die für das Kardinalsamt erforderlichen Tugenden zur Wahl dieses oder jenes Kandidaten führen, sondern vielmehr sein Grad an Korrumpierbarkeit, seine Erpressbarkeit und seine Zugehörigkeit zu dieser oder jener politischen Strömung.

Und dasselbe, vielleicht sogar Schlimmeres, würde passieren, wenn man davon ausginge, dass, wie in den Dingen Gottes die Diener des Herrn Vorbilder der Heiligkeit sein müssen, auch in den Dingen Cäsars die Regierenden von den Tugenden der Regierung geleitet und vom Gemeinwohl bewegt werden.

Die von der bergoglianischen Kirche ernannten Kardinäle stehen vollkommen im Einklang mit der tiefen Kirche, deren Ausdruck sie sind, ebenso wie die Minister und Funktionäre des Staates vom tiefen Staat ausgewählt und ernannt werden. Und wenn dies geschieht, dann deshalb, weil die Krise der Autorität, die wir seit Jahrhunderten in der Welt und seit sechzig Jahren in der Kirche erleben, sich jetzt metastasiert hat.

Ehrliche und unbestechliche Führer verlangen und erhalten überzeugte und treue Mitarbeiter, denn ihre Zustimmung und ihre Mitarbeit ergeben sich aus der Teilhabe an einem guten Ziel – der eigenen Heiligung und der der anderen – und der Verwendung moralisch guter Mittel, um es zu erreichen. Analog dazu benötigen korrupte und verräterische Führer Untergebene, die nicht weniger korrupt und zum Verrat bereit sind, weil ihre Zustimmung und ihre Mitarbeit aus der Komplizenschaft mit dem Verbrechen, der Erpressung des Auftragskillers und seines Auftraggebers und dem Fehlen jeglichen moralischen Zögerns bei der Befolgung von Befehlen resultieren.

Loyalität gegenüber dem Bösen immer nur auf Zeit

Aber die Loyalität gegenüber dem Bösen, das darf man nicht vergessen, ist immer nur auf Zeit, und über ihr schwebt das Damoklesschwert, dass der Chef an der Macht bleibt und dass es für diejenigen, die ihm dienen, keine attraktivere oder profitablere Alternative gibt.

Dagegen kennt die Treue zum Guten – die in Gott, der die Liebe und die Wahrheit ist, verwurzelt ist – keine Bedenken und ist sogar bereit, das Leben – usque ad effusionem sanguinis – für jene geistliche oder zeitliche Autorität zu opfern, die der Stellvertreter der Autorität unseres Herrn ist, der König und Hohepriester zugleich ist. Dies ist das Martyrium, das durch die Kardinalsgewänder symbolisiert wird. Dies wird auch die Verurteilung derjenigen sein, die es entweihen, weil sie glauben, von den leoninischen Mauern geschützt zu sein.

Es ist daher nicht verwunderlich, dass eine Behörde, die sich auf Erpressung stützt, sich mit Personen umgibt, die erpressbar sind, und dass eine Macht, die im Namen einer subversiven Lobby ausgeübt wird, die Kontinuität der eingeschlagenen Linie gewährleisten will, um zu verhindern, dass das nächste Konklave einen Papst wählt und nicht einen Impfstoffverkäufer oder einen Propagandisten der Neuen Weltordnung.

Ich frage mich allerdings, welche ihrer Eminenzen, die mit ihren bunten Spitznamen und der Last finanzieller und sexueller Skandale durch die unflätige Presse geistern, bereit wären, ihr Leben zu geben – ich sage nicht für ihren Chef in Santa Marta, der natürlich selbst darauf achten würde, sein Leben nicht für seine Höflinge zu geben – sondern für Unseren Lieben Herrgott, vorausgesetzt, sie haben ihn nicht inzwischen durch die Pachamama ersetzt.

Mir scheint, dass dies der springende Punkt ist. Petrus, liebst du mich mehr als diese? (Joh 21,15-17). Ich wage nicht daran zu denken, wie Bergoglio darauf reagieren würde; ich weiß vielmehr, was diese Personen, denen der Kardinalstitel verliehen wurde, wie Caligula seinem Pferd Incitatus den laticlavius [Senatorenrang] verlieh, um seine Verachtung für den römischen Senat zu zeigen: Ich kenne ihn nicht (Lk 22,54-62).

Es ist die vorrangige Aufgabe der Katholiken – sowohl der Laien als auch des Klerus -, den Herrn des Weinbergs anzuflehen, dass er kommt und den Wildschweinen, die ihn verwüsten, Gerechtigkeit widerfahren lässt. Solange diese Sekte von Verderbern und Huren nicht aus dem Tempel geworfen wird, können wir nicht darauf hoffen, dass die zivile Gesellschaft besser sein wird als diejenigen, die sie erbauen sollten, anstatt sie zu skandalisieren.

+ Carlo Maria Viganò, Erzbischof

Die Positionierung des Erzbischofs anläßlich der Ernennung neuer Kardinäle erschien zuerst bei LifeSiteNews [Link].

7 Gedanken zu „Erzbischof Viganò: Wildschweine verwüsten Weingarten des Herrn“
  1. Danke für Übersetzung und Publikation!

    Bitte sinnentstellenden Fehler korrigieren:
    “Beistand der Gnade des Staates” aus “assistance of the Grace of state” wohl: “Beistand der Gnade des Standes”

    Danke.
    LG

  2. Wo früher ein Kreuz hing, prangt heute das Schild : Wir sind weltoffen, tolerant und divers!

    Demnach verwässern die kirchlichen Vertreter die christlichen, biblisch begründeten Werte und Grundlagen mit den gesellschaftspolitischen Ideologien der Kulturmarxisten, indem sie die Irrlehren einer angeblichen Geschlechtervielfalt predigen, die Homosexualität verherrlichen und vor dem Altar Gottes gleichgeschlechtliche Ehen segnen. Inzwischen sprechen sie sogar offen aus, biblisch begründete Grundlagen „ausrotten“ zu wollen.

    Beispielgebend steht hier zunächst die Bischöfin Petra Bosse-Huber (Quelle 1 unten), die heimtückisch und irreführend darauf plädiert, dass die Kirche den Menschen keine normativen Vorgaben oder gut gemeinten Ratschläge zur Sexualität geben solle, weil es ihrer Überzeugung nach kein Schaden für die christliche Ehe sei, wenn die Kirche gleichgeschlechtliche Partnerschaften segne, wobei sie ohne jede biblische Beweisführung behauptet, das biblische Zeugnis kenne mehr als eine Lebensform.

    Dazu Bosse-Huber: „Es braucht noch viel theologische Arbeit, um die Bilder „auszurotten“, dass nach der Bibel Mann und Frau füreinander geschaffen wurden“

    Da dies weit vom exegetischen Befund im Alten und im Neuen Testament entfernt sei, müsse man

    „mit geöffneten und gewaschenen Augen die Bibel neu auslegen“ – wobei es gelte, den Familienbegriff sehr weit zu interpretieren um nicht in Stereotypen zurückzufallen, die historisch nie existiert hätten, so Bosse-Huber.

    Bosse-Huber will also unverhohlen die biblischen Grundlagen durch Umdeutung „ausrotten“ und begeht somit eine Todsünde, verflucht sich selbst und hat nach der Wiederauferstehung den zweiten Ewigen Tod zu erwarten, sollte sie vorher nicht Buße tun und umkehren, denn sie verleitet alle die ihren Irrlehren folgen zum Ungehorsam gegen Gott, führt sie ins Verderben und verhindert ihnen das Ewige Leben nach der Auferstehung. (Offenbarung 20, 11-15)

    Einem Homosexuellen muss deshalb unbedingt die Wahrheit gesagt werden, um ihn zur Überwindung seiner Neigungen anzuhalten, anstatt seinen Neigungen entgegenkommend die Glaubenslehre umzudeuten, auch wenn ihm das nicht gefällt. In Gottes Angesicht ist das praktizieren von Homosexualität ein Gräuel, weil man sich dadurch verunreinigt und wer diese Gräuel tut, dessen Seele soll “ausgerottet” werden aus der Mitte seines Volkes. (3.Mose 18, 22-30)

    Doch auch die Stuttgarter Prälatin Gabriele Arnold (Quelle 2 unten) will an ihren eigenen Ansichten abgeleitet die Ordnung des Allerhöchsten aushebeln, indem sie gleichgeschlechtliche Partnerschaften in der evangelischen Landeskirche in Baden Württemberg, öffentlich segnen will.

    Sie plädiert offen gegen Gott rebellierend, die Kirche sei dafür zu öffnen, da man sie sonst beschädige. Nur diese Kirchenfrau verkennt scheinbar völlig dabei, dass sie selbst die Kirche beschädigt, indem sie an Gottes Gesetzen vorbeigehende Irrlehren konstruiert, um in der Kirche vor dem Altar Gottes menschliche Bedürfnisse zu bedienen, die ihm offenkundig ein Gräuel sind. Damit entfernt sie die Menschen aus Gottes Gegenwart und führt sie direkt ins Verderben.

    “Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben, die sie von der Wahrheit abwenden um sich den Legenden hinzugeben.” (Timotheus 4, 3-4)

    https://www.idea.de/frei-kirchen/detail/bischoefin-kirche-soll-keine-vorgaben-bei-der-sexualitaet-machen-101160.html

    https://www.idea.de/frei-kirchen/detail/stuttgarter-praelatin-fuer-die-segnung-homosexueller-partnerschaften-101227.html?tx_newsideade_pi1%5Buuid%5D=101227&cHash=58a272e06ec010c1f5ecec4f6993d50f

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  3. Mit welcher billigen Propaganda diese Oligärchen -hinter Nawölny steht auch Chodorköwski-, die das V.lk ausgebeutet haben bis P.tin dem ein Ende gesetzt hat, auf P.tin b.shen bzw. hier den Gazpröm-Chef. – Wenn es überhaupt dessen Palast ist und nicht der einer dieser p.tinfoindlichen Oligärchen, dann isses mir auch egal. – Das r.ssische Gas wurde unabhängig von jeglicher pölitischen Lage vertragsgemäß und zu moderaten Preisen geliefert. Dass das Gas hier bei uns so teuer ist, liegt an den Gewinnmargen der hiesigen Energieverteilerfirmen und dem Steueraufschlag.

    Die sollten man die Paläste und Villen und Privatflugzeuge und womöglich noch Privatjachten etc. der m. E. SAT-AN-istenbande alle herausfinden, fotografieren und veröffentlichen – da stehen vermutlich noch ganz andere Größenordnungen, gegen die sich dieses Anwesen vermutlich wie ein Wochenendhaus ausmachen:

    https://www.n-tv.de/politik/Nawalny-Team-zeigt-Enthuellungsfilm-zu-Putin-Kumpel-Miller-Gazprom-Chef-hat-Millionen-Palast-article23407246.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

    Meines Erachtens.

  4. Offb 18,4 Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel, die sprach: Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!

    Joh 10,16 Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden. Joh 10,27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir;

    Joh 10,9 Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

    Der Glaube an den Lebendigen Gott rettet – nicht eine Religionszugehörigkeit.

    Der Herr vergibt denen, welche seine Stimme hören und ihm folgen – egal aus welchem Stall sie kommen.

    Gelobt sei der da war und der da ist,
    ~ ewiglich ~

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  5. Natürlich sagt Herr Vigano auch richtige Dinge, aber genauso auch viele unrichtige Dinge.
    Alle Religionen sind letztendlich satanisch begründet und werden von Satan gesteuert.
    Inzwischen sollte ein jeder erkennen können, welcher “Geist” in den Religionen regiert.

    Die Wahrheit kommt vom Himmel hernieder, nicht von Menschen.
    Nur für Interessierte: https://fogy-wirbelwind.de
    Wer die Bibel kennt, weiß, dass diese Erdenwelt, diese “Zivilisation” ihrem Ende entgegen geht – die Menschheit als Ganzes und der einzelne Mensch können sich nicht selbst erlösen.

    Drum mache wer es noch nicht tat, seinen Frieden mit Gott – im “Stillen Kämmerlein”, mit geschlossenen Augen, im Geiste, bekenne aufrichtig seine Sünden vor Gott, lege seine Sünden unter das Kreuz des Christos, bitte Christos um Sündenvergebung und sündige nicht mehr (das Vaterunser hilft hierbei und auch allgemein immer).

    Wer an Gott glaubt und bei Christos aufrichtig um Sündenvergebung bittet, dem werden durch Christos die Sünden vergeben.

    Die Annahme des Sühneopfers, welches Christos am Kreuz als Lösegeld vollbrachte , zeugt vom Glauben an den Lebendigen Gott.

    Gerettet wird man durch die Gnade Gottes.

    ER ist der Weg (der einzige Weg), die Wahrheit und das Leben.

    Wer zu Christos gefunden hat, hat zu Gott gefunden.

    Freuet euch, die ihr an den Lebendigen Gott glaubt, denn die Erlösung ist nahe.

    Die Gnade des Herrn sei mit Denen, welche sie annehmen.

    Gelobt sei der da war und der da ist,
    ~ ewiglich ~

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