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Ministerpräsident Viktor Orbán (links) empfängt Francois-Xavier Bellamy, den Vorsitzenden der französischen republikanischen EP-Gruppe (rechts), am 7. Juli 2020 im Budapester Karmeliterkloster. In der Mitte Katalin Novák, Vizepräsidentin des Fidesz und Staatssekretärin für Familien- und Jugendangelegenheiten im Personalministerium. MTI / Pressebüro des Ministerpräsidents / Benko Vivien Cher

Am Mittwoch vergangener Woche fand eine von der „Stiftung für ein Bürgerliches Ungarn“ organisierte Konferenz über Europa und die Zeit nach der Corona-Krise statt. Dazu eingeladen waren der Präsident Serbiens, Aleksandar Vučić, sowie die Ministerpräsidenten Sloweniens und Ungarns, Janez Janša und Viktor Orbán. Moderiert wurde die Konferenz von dem französischen Philosophen und Europaabgeordneten François-Xavier Bellamy*.

Besonderes Augenmerk lag auf den Bruchlinien innerhalb Europas, der Suche nach einem neuen Machtgleichgewicht nach dem Brexit, der Rolle Mitteleuropas und der Zukunft der Christdemokratie angesichts der nicht zu unterschätzenden Gefahren durch den Kulturmarxismus.

„Gegenwärtige Diskussionen über Europa drehen sich vorrangig um ökonomische und rechtliche Angelegenheiten, beziehungsweise um die Frage, wie Einwanderer innerhalb der EU verteilt werden sollten. Vergessen wird dabei die Tatsache, dass der Brexit und der immer weiter anwachsende Euroskeptizismus Symptome dafür sind, dass EU-Bürger ihr Vertrauen in die europäischen Institutionen und das europäische Projekt als Ganzes verlieren“, schreibt der Politiker und Pastor der reformierten Kirche, Zoltán Balog, in seinem auf der Webseite der Konferenz veröffentlichten Vorwort.

Europa befinde sich heute in einer Identitätskrise, es verliere zusehends seine Orientierung. In dieser Situation müsse man den eigenen Standpunkt ebenso klar definieren, wie die Ziele und Methoden zur Gestaltung des künftigen Europas. Dabei sollten wir uns auch nicht scheuen, Themen anzusprechen, „die in den von linken Vorstellungen dominierten Mainstreammedien keine große Beliebtheit genießen“. Balog weiter: „Wir wollen unsere jüdisch-christlichen Traditionen, unser christlich-demokratisches Erbe, unsere Kultur und unsere regionalen und nationalen Identitäten bewahren“.

Weiterlesen: Budapester Zeitung


*) François-Xavier Bellamy wurde 1985 in Paris geboren. Er ist französischer Philosophieprofessor, Essayist und Politiker. Stellvertretender Bürgermeister von Versailles von 2008 bis 2019, führte er bei den Europawahlen 2019 die Liste der Republikaner (LR) in Frankreich an. Seitdem ist er Mitglied des Europäischen Parlaments. In seinem Essay, “Les Déshérités”, die “Enterbten” von 2014, führt er die Krise der Kultur und das Scheitern des französischen Bildungswesens auf den mangelnden Willen zurück, das kulturelle Erbe weiterzugeben.

Ein Gedanke zu „„Europe uncensored“: Konferenz über die Zukunft Europas“
  1. Wie die Einwanderer verteilt werden sollen?
    Wieso sollen?
    Wer welche haben möchte, der möge sie bei sich zu Hause aufnehmen und dort auf eigene Kosten aushalten!

    Ceterum censeo:
    Sie sollen verschwinden! Subito!
    ___

    Jüdisch-Christlich?
    Das ist eine Chimäre wie eine Schlange mit einem Schafskopf.

    Tatsächlich sind Judaismus und Christentum gegensätzlich. Die Lehre namens Talmud ist mit der Lehre Christi unvereinbar.
    Es waren schließlich Juden, die Christus am Kreuze sehen wollten, oder etwa nicht?

    Was Jesus von den Juden hielt, kann jeder nachlesen im Evangelium des Johannes, Kapitel 8, ab Vers 44.

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