Fall Faeser und Skan­dale bei den Linken: Niemals entschul­digen, niemals Reue zeigen, niemals nachgeben

Es ist eines von vielen Dingen, die die poli­ti­sche Linke den Rechts-Konser­va­tiven um Licht­jahre voraus hat: Man hält nach Außen hin zusammen und lässt nicht von seinen Prin­zi­pien ab, so verwerf­lich sie auch sind und so tief die ideo­lo­gi­schen Gräben inner­halb der Linken auch sein mögen. Der aktu­elle Skandal rund um die deut­sche SPD-Innen­mi­nis­terin Nancy Faeser ist das jüngste Beispiel dieser nach Außen gezeigten Mauer der „Soli­da­rität“ und Beharrlichkeit.

Linke werden sich nie für ihre Ansichten entschuldigen

Über Faeser wurde nun der brei­teren Öffent­lich­keit bekannt, dass sie als beken­nende „Anti­fa­schistin“ natür­lich auch Agita­tion in diesem Bereich betreiben hat. Die Junge Frei­heit berich­tete als erste über einen Beitrag der SPD-Poli­ti­kerin in ihrer dama­ligen Funk­tion als Parte­chefin in Hessen in einer verfas­sungs­feind­li­chen, links­extre­mis­ti­schen Zeit­schrift namens „antifa der Verei­ni­gung der Verfolgten des Nazi­re­gimes – Bund der Anti­fa­schis­tinnen und Anti­fa­schisten (VVN-BdA)“. Laut Einschät­zung diverser deut­scher Verfas­sung­dienste koope­riere die Verei­ni­gung jedoch offen mit Lenks­extre­misten. Zudem vertrete die „VVN-BdA einen Anti­fa­schismus, der letzt­lich sogar die parla­men­ta­ri­sche Demo­kratie als faschis­tisch betrachte und deshalb bekämpfe“. Sogar ein Unver­ein­bar­keits­be­schluss der SPD besteht seit 60 Jahren in Zusam­men­hang mit der Verei­ni­gung, die immer wieder betont, aus „demo­kra­ti­schen Nazi-Regime-Über­le­benden“ zu bestehen.

Ein solcher Skandal hätte im rechten/konservativen Lager in der Posi­tion Faesers mit Sich­ehr­heit zu einem Rück­tritt geführt, alleine schon weil es mitt­ler­weile unter rechts-konser­va­tiven poli­ti­schen Kräften in Europa Usus ist, dem medialen und zivil­ge­sell­schaft­lich von der linken poli­ti­schen Seite ange­stach­telten Lynchmob bei jeder Klei­nig­keit nach­zu­geben. Das Wegdu­cken, reuig Entschul­digen, Verleugnen und Distan­zieren ist fast schon ein DNA-Merkmal rechter Politik geworden. Natür­lich hat man eine breite Medi­en­front gegen sich, jedoch ist diese nur so stark, wie man sie stark werden lässt. Dabei wäre es so einfach, wie die Linke immer wieder zeigt. Entweder man sitzt den Skandal einfach aus, oder man geht in die Gegen­of­fen­sive, wie nun SPD-Innen­mi­nis­terin Faeser zeigt.

Statt Entschul­di­gung wird der Skandal umgedeutet

Statt sich zu entschul­digen, macht Innen­mi­nis­terin Faeser aus der breiten und durchaus lauten Kritik an ihrer Verbrü­de­rung mit Links­extre­misten nämlich gleich wieder eine angeb­liche konser­va­tive Verschwö­rung. Es seien die „übli­chen Kräfte“, die ihre gutge­meintes und mora­lisch fehler­freies Verhalten in ein schlechtes Licht rücken wollen. So schrieb Faeser auf Twitter unverblümt:

„Die von der „Jungen Frei­heit“, der AfD und anschlie­ßend der BILD-Zeitung und CDU-Abge­ord­neten erho­benen Vorwürfe sind durch­schaubar. Ich habe immer klare Kante gegen Rechts­extre­mismus und alle Feinde der offenen Gesell­schaft gezeigt – und werde das auch weiterhin tun.“

Und das von einer Bundes­in­nen­mi­nis­terin, die noch vor einem halben Jahr einen Gast­bei­trag für ein Links­extre­misten-Blatt geschrieben hat und als eine ihrer ersten Ankün­di­gungen als Innen­mi­nis­terin drohte, alle „Verfas­sungs­feinde“ aus öffent­li­chen Ämtern zu säubern. Das kann sich sehen lassen. 

Doch Faeser weiß, dass sie gar nicht von ihrer Posi­tion abrü­cken oder gar den kleinsten Anflug von Reue zeigen muss. Denn das linke Estab­lish­ment, über alle poli­ti­schen Grenzen hinweg und bis hinunter zur Zivil­ge­sell­schaft, steht seinen Genossen stramm zur Seite, erneut anders als im Falle des rechten Lagers, wo der Konkur­renz­ge­danke sowie die Abgren­zungs,- und Rela­ti­vie­rungs­hys­terie unter­ein­ander oftmals jegliche erfolg­reiche Koope­ra­tion im Keim erstickt.

Da gibt es soli­da­ri­sche Partei­ein­tritte von Linken in die SPD, da werden Link­ex­ex­tre­mismus und die VVN-BdA refelx­artig vertei­digt und in den Himmel gelobt, da wird kriti­siert, dass man eine Verei­ni­gung von „Holo­caust-Über­le­benden“ über­haupt kritisch betrachtet und da werden sofort Rela­ti­vie­rungen und Gegen­bei­spiele von „rechtem Terror“ hinzu­ge­zogen, um auch nur den kleinsten Anflug eines Skandal-Sturms zu ersti­cken. Dass es zudem Foto­ma­te­rial von Faeser mit Links­extre­misten der Antifa gibt, wo diese sich mit ihr „Verschwes­tern“, ist dabei fast schon ein unwich­tiges Detail am Rande, da es für linke Poli­tiker mitt­ler­weile zum guten Ton gehört. 



15 Kommentare

  1. Dann sind es also Holo­caust-Über­le­bende, die sich 77 Jahre nach dem Endsieg auf den Straßen mit der Polizei prügeln? Respekt, so fit muss man auch erst einmal bleiben.

    • Klar doch, wer Dachau, Treb­linka und andere KZ über­lebt hat, der muss eine Bären­natur und das ewige Leben Gen in sich haben. Da kann man auch mit 77 plus die Bullen jagen.
      Mal ernst­haft: gibt es einen dieser Über­le­benden noch bei dieser Gruppe; oder wenigs­tens leib­liche Nach­kommen dieser Überlebenden?

  2. …und weil diese Genossen zusammen halten und so handeln, regieren sie und die Rechte vege­tiert irgendwo im Niemands­land der letzt­lich Belanglosigkeit.

  3. Daß die Linken uns darin über sind, ist mir schon immer aufge­fallen: es gibt kaum Unver­ein­bar­keits – und Abgren­zungs­be­schlüsse; es wird nie „Reue“ über extre­mis­ti­sche Vergan­gen­heit gezeigt, und Genossen werden immer gedeckt, egal, was die verbockt oder wie die sich geäu­ßert haben. Davon könnten wir „Rechten“ uns ruhig ein paar Scheiben abschneiden.

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  4. Antwort Brit u.a. : Wer hat diese Leute „gewählt“…??? Gerade in diesem Forum glaubt schon lange kaum einer mehr an saubere (Brief) – „Wahl“-Ergebnisse – daher erüb­rigen sich solche Fragen inzwi­schen wohl eher, was bereits in zahl­rei­chen Kommen­taren an dieser Stelle zum Ausdruck gebracht wurde. Demnach dürften wir mitt­ler­weile alle bereits so sehr hirn­ge­wa­schen sein, daß wir unsere Metzger selber gewählt haben sollen – schwer zu glauben.Die Frage muß erlaubt sein-welche Kälber wählen denn an unserer Statt o.g.Metzger
    (Zitat aus einem bekannten Sprich­wort) Doch wohl nur dieje­nigen, welche alle diese o.a. Voraus­set­zungen erfüllen, um eine in naher Zukunft voll­brachte Umvol­kung mit Häme beklat­schen zu können…

  5. Die „Antifa e.V.“ ist eine erklär­ter­maßen staats‑, verfas­sungs- und deutsch­feind­liche Verei­ni­gung mit gewalt­be­reiten und auch sogar gewalt­tä­tigen Mitgliedern.
    Ordnungs­gemäß arbei­tende Verfas­sungs­schutz­ämter hätten die „Antifa“ längst verbieten
    und für die Inhaf­tie­rung ihrer Mitglieder sorgen müssen.
    Wer solche Leute unter­stützt und / oder fördert,
    steht nicht auf dem Boden des Grund­ge­setzes und hat in einer Bundesregierung
    nichts verloren. ( Frau Faeser sollte sich also nach ihrer eigenen Aussage richten ! )
    Eben­so­wenig, wenn jemand gegen den Volks­willen die intel­li­genz­freie Forderung
    nach noch mehr Flücht­lingen für unser ohnehin total über­frem­detes Land fordert.
    Nancy Faeser ist eine Zumu­tung für unser Volk und sollte sofort verschwinden,
    ebenso wie Claudia Roth ( „Deutsch­land, du mieses Stück Scheiße“ ),
    Karl Lauter­bach ( Skan­dale : Lipobay, Reduktil, Rhön­kli­niken ) und
    Olaf Scholz, der Wire­canzler mit dem summa cum-ex-Skandal ( OLG Frankfurt :
    cum-ex-Geschäfte sind gewerbs­mä­ßiger Bandenbetrug ! )

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  6. Die Frau ist eine große Zumu­tung als Regie­rungs­mit­glied, das schrieb ich ja schon und mit die größte Fehl­be­set­zung, außer vielen anderen. Aber wer hat denn diese Leute gewählt, ich nicht und da kann man nur sagen, wie gewählt, so erhalten. Da hilft jetzt kein meckern, kann man nur hoffen, dass sich der ganze Zirkus keine 4 Jahre hält.

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  7. Ja so sieht die verklei­dete wahre Faschistin aus – eine Rote Made wälzt sich im „Erfolg“ ihres Tun – nicht mehr lange, auch sie wird auf ewig vor der gerechten Strafe des Volkes auf der Flucht sein. Wehe wem sie in die Hände ihrer Opfer gerät.

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  8. @entschul­digen
    warum sollte sie das tun ?
    Das ist ihre Über­zeu­gung und ihr Leben – das ist in Ordnung.
    Aller­dings gehört sie damit nicht in ein poli­ti­sches Amt, das eben nicht nur für radi­kale Linke, sondern für alle Menschen da sein sollte.
    Und deshalb ist sie eine Schande für ihre Partei und für alle Parteien, die sie in dieses Amt gebracht haben. Hier sollten alle Verant­wort­li­chen zurück­ge­treten werden – aber die Bande ist inzwi­schen so pein­lich minder­be­mit­telt, daß sie wohl alle bleiben werden zur Schande der Wähler !

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  9. Daran erkennt man ganz genau wes Geistes Kind diese Frau ist >
    reitschuster.de/post/nancy-faeser-und-der-linksextremismus/

    Ihr Kampf gilt ausschließ­lich „gegen Rechts“, wie ihre Twitter-Meldungen beweisen – die Säube­rung von den „Rechten“ ist nichts anderes als das einze­men­tieren der Links­extre­misten in der öffent­li­chen Verwaltung.

    So ein Poli­tiker darf kein solches Amt in einer Behörde ausüben, schon gar keinen Ministerposten.
    Unglaub­lich eigent­lich, dass diese Frau noch geduldet wird.

    TWITTER >
    „Ich werde bis Ostern einen #Akti­ons­plan gegen #Rechts­extre­mismus auf den Weg bringen. Wir werden alles daran setzen, Radi­ka­li­sie­rungen zu stoppen, rechts­extreme Netz­werke zu zerschlagen und #Extre­misten konse­quent die #Waffen zu entziehen.“
    7:22 nachm. · 12. Jan. 2022 · Twitter for iPhone

    und

    „Wir werden Verfas­sungs­feinde schneller aus dem öffent­li­chen Dienst entfernen. Extre­misten haben in Behörden nichts verloren. #dbbJT2022“
    10:56 vorm. · 10. Jan. 2022 · Twitter for iPhone

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  10. Genau, Frau Innen­mi­nis­terin, also zeigen Sie Verant­wor­tung und treten sofort zurück, denn Links­extre­misten haben auch nichts in der Regie­rung zu suchen, ne…

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    • Die wird nicht zurück­treten, und sie weiß, über­ge­ord­nete Entschei­dungen dahin­ge­hend wird es nicht geben, weil die gesamte Perso­nal­struktur in Politik, Verwal­tung, staat­li­chen Behörden sie decken und selbst Links-versifft sind. Dieses Weib hat einen inof­fi­zi­ellen Auftrag und der hat nur vorder­gründig mit dem Kampf gegen rechts zu tun – also eine Alibi­funk­tion. Würde sie wirk­lich Extre­mismus verhin­dern wollen, müsste sie |indymedia.org| sofort verbieten.
      Man muss nur mal beob­achten, welche neuen Polit-Maden seit der Wahl in hoche Ämter (auch lokal) lanciert wurden, die wir nie vorher kannten, alles Links­ge­drill­te/Ekel-Sozen/Hoch­ver­räter… Diese abartige/saufreche Faeser kann sich also in einem poli­ti­schen und juris­ti­schen Habitus wälzen, welcher ihr nicht weh tut – sie lacht nur noch. Sogar oberste Gerichts- und Justiz­be­reiche sind jetzt dem Linken Dreck zuzu­ordnen und schützen sie.

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