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+++UPDATE 20:13+++

Regierung ordnet „Zwangs-Requirierung“ an – Kommt ein Generalstreik?

Die französische Regierung von Präsident Emmanuel Macron greift mit immer verzweifelteren Maßnahmen durch, um eine Totalblockade des Landes abzuwenden. Sie verpflichtete das Raffinierie-Personal zu Zwangs-Arbeit. Die Angst ist groß, dass sich die Proteste zu einem Generalstreik ausweiten: Damit drohte die französische Gewerkschaft CGT „bei der ersten Requirierung“. (figaro) Mittlerweile befürchtet auch die Regierung, dass sich der Raffineriestreik zu einer ähnlichen Protestwelle wie die der Gelbwesten 2018 und 2019 entwickeln könnte – wie der „Figaro“ analysiert.

Die Stimmung wurde auch deshalb angeheizt, weil manche Tankstellen außerdem die Preise kräftig – auf bis zu drei Euro pro Liter – erhöht hatten.

Auch Nuklearsektor betroffen

Mittlerweile hat der Protest aber auch seit Ende September den Nuklearsektor ergriffen. Was laut „figaro“ aber „schwerwiegende Folgen für die Stromproduktion im Hochwinter haben wird. Der Kontext ist bereits angespannt: Ein Dutzend Kraftwerke stehen wegen eines Korrosionsproblems still, und die Behörden fordern aus Angst vor Kürzungen im Falle eines kalten Winters die Franzosen und Unternehmen auf, ihren Verbrauch von Kilowattstunden zu reduzieren.“

ERST-ARTIKEL

30 Prozent der französischen Tankstellen haben Versorgungsunterbrechungen

Seit Tagen bilden sich schon lange Warteschlangen. Aggressionen, Schlägereien nehmen zu: In Frankreich verschlimmert sich der Benzinmangel täglich. Denn obwohl Gewerkschaftsvertreter und das Management der Ölfirmen miteinander verhandeln, gibt es immer noch keine Fortschritte bezüglich Lohnerhöhungen. Das Management weigert sich nämlich weiterhin, die von den Arbeitern geforderten 10 Prozent anzunehmen, es ist nur zu 3,5 Prozent bereit. – wie „V4NA“ schreibt.

Kriegs-Profit-Dividenden in Höhe von 2,3 Milliarden EURO

Die Streiks entzündeten sich an der Auszahlung von Kriegs-Profit-Dividenden in Höhe von 2,6 Milliarden Euro durch Total. Aufgrund der Pattsituation setzt also die größte französische Gewerkschaft CGT den, Ende September begonnenen, Streik fort. Laut Presseberichten sind „TotalEnergies“ und mehrere „exxonMobil“-Ölraffinerien betroffen.

2/3 der Raffinerien betroffen

Insgesamt haben seit Montagabend, 10.10.2022 zwei Drittel der Raffinerien dicht gemacht.

Mittlerweile sind auch die Auswirkungen an den Tankstellen gravierend: 30 Prozent davon sind von Versorgungsunterbrechungen betroffen, was zu langen Warteschlangen führt. Die Menschen werden immer aggressiver, selbst Schlägereien sind täglich geworden.

Mengenbeschränkungen

Mittlerweile warnt selbst Energieministerin Agnès Pannier-Runacher auf Twitter vor Vorratskäufen mittels Kanistern, weil das die Situation nur verschlimmern würde. Premierministerin Elisabeth Borne berief alle zuständigen Minister ein, danach forderte die Regierung die Präfekten zu einem Dekret auf, welche das Tanken mittels Kanistern verbietet – wieLe Parisien“ berichtet. Außerdem wurden in drei Departements im Südosten Frankreichs (Var, Vaucluse und Alpes-de-Haute-Provence) Einkaufsbeschränkungen der Kraftstoffmenge, auf 30 Liter täglich erlassen, für Fahrzeuge mit einem Gewicht über 3,5 Tonnen sind das 120 Liter . Die Bestimmung bleibt vorerst bis zum 14. Oktober in Kraft.

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18 Gedanken zu „Frankreich vor Treibstoff-Notstand + UPDATE 20:13+ Zwangsarbeit angeordnet – Kommt Generalstreik ?“
  1. Das verstehe ich nicht. Frankreich hatte doch bislang für alles die Patentlösung: Le boche payera tout. Warum übernimmt der deutsche Staat nicht einfach die Deckelung der französischen Treibstoffpreise bei, sagen wir, € 0,30 pro Liter? Oder behagt es den Grünen nicht, zwar Deutschland schaden zu können, doch nur um den Preis subventionierten Individualverkehrs, wo sie doch grundsatzlich nur Kollektivverkehr wollen?

  2. Tut mir leid, aber ich kann hier kein äh Mietleid erkennen. Wenn sie die Autos nicht mehr tanken können, sollen sie halt ihre Privatjets nehmen, wo ist das Problem?

    Leben ist ganz einfach, man muss nur intelligent sein, so wie ich!

  3. Da sieht man mal, dass der Brexit in Großbritannien nur Schaden angerichtet hat: Spritpreise bei drei Euro, Versorgungsprobleme, drohender Generalstreik. Wäre GB in der EU geblieben, gäbe es all diese Probleme nicht.
    Öh, was, es geht um Frankreich, das treuste aller treuen EU-Mitglieder? Öh, öh…

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  4. Wie auf einem Video zu sehen ist, kommt da ein Halbwilder, vermutlich nicht urfranzösischer, sondern eher algerischer oder anderer Fremdnationalität, mit einer Zigarette in der Hand fast direkt an die Zapfpistole! Ich schmeiß mich weg! Leider hat’s nicht wumms gemacht!
    Nun, da ist es wohl besser, wenn man solchen frei herumlaufenden Geisteskranken (Stichwort Kehraus in der Psychiatrie) keinen fließenden Kraftstoff, sondern vielmehr die Affenpocken und Corinnavarianten „zur Verfügung stellt“. Daran können die dann zugrunde gehen, unfassbar, diese Blödheit und Dummheit der Menschen, oder besser Affen. Jeder Normale, jedes halbwegs gut erzogene Kleinkind weiß, dass man nicht mit offenem Feuer und Zigaretten an der Tanke herumfuchteln darf. Aber die Normalen sitzen heutzutage ja im Gefängnis bzw. in der Klapse, und die Irren stürzen draußen frei rum. Zombierealität eben. Achja, um es nicht zu vergessen:
    Die aller- Irrsten und Verwirrtesten sind in „politischer Verantwortung“ zu finden. Nicht nur Made in france…die Augen vom Karli und Onkel Soros sowie andere sind Belege dafür.

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  5. Die sollten sich mal nicht prügeln, sondern zusammenhalten und gegen die “Obrigkeit” vorgehen: Zum Beispiel mit einem 6 wöchigen Generalstreik!

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    1. Die Bohlitsai ist doch da selber schuld, wenn die ihre Arbeitsgeräte schieben, mit Blaulicht an (!!), müssen. Denn die „agieren“ ja nicht gemäß ihres Verstandes und bekämpfen die Opfer der aktuellen Lage, nicht die Täter!
      Und deshalb sage ich nur eins: lass sie sterben!

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    2. Pas problem – dann sollen sie eben Helikopter fliegen.

      Hierzulande hat der Hubschrauberlärm in den letzten Jahren erheblich zugenommen: Das muß wohl die Folge der klimaschützenden Autoverkehrsberuhigungsmaßnahmen sein!

  6. Ha, ha die EU diese Lachplatte. Die Länder werden sich untereinander bekämpfen um die knappe Energie. Herr Putin warten sie einfach ab, trinken sie einen Tee und geniessen. Ich geniesse das wie die Drecks EU zerfällt.

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  7. Das kommt demnächst auch bei uns, warten wir es mal ab, wenn alles so richtig knapp wird.
    Dann heißt es nur noch, rette sich wer kann.

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      1. Dann werden die nächsten Mitläufer und Kalfaktoren aus der Tasche geholt. Ist schon enorm, was diese Denkfabriken der Oligarchen an Planung vorlegen

      2. Der Brüsseler Verein verschlingt Unsummen für unfähige “Politiker”, die man aus unfähigen Regieren abgeschoben hat, weil sie schon dort nichts taugten.

    1. “Rette sich wer kann.” Erinnert an einen Film wo sibirische Tieger auf einem russischem Schiff aus den Käfigen gelangten.Die Besatzung meinte: “Rette sich wer kann.”
      (min 50 years ago than now)

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